Details
Am Rand eines Erdteils
CHF 19.00 |
|
Verlag: | Buchfunk Verlag |
Format: | MP3 (in ZIP-Archiv) |
Veröffentl.: | 15.10.2024 |
ISBN/EAN: | 9783868476743 |
Sprache: | deutsch |
Dieses Hörbuch erhalten Sie ohne Kopierschutz.
Beschreibungen
Die Brasch-Audioanthologie "Am Rand eines Erdteils" vereint drei Werke: Die Prosa-Miniaturen "Vor den Vätern sterben die Söhne", den Gedichtband "Der schöne 27. September" sowie das Hörspiel "Lovely Rita", das auf dem gleichnamigen Theaterstück Braschs beruht.
Der Prosa-Band "Vor den Vätern sterben die Söhne", ist Braschs bekanntestes Buch, das mit seinem Erscheinen 1977 sofort auf den Bestsellerlisten landete. Es zeigt in Prosa-Miniaturen den Alltag der DDR aus der Perspektive verzweifelter Loyalität. Der Gedichtband "Der schöne 27. September" erschien 1980 – vier Jahre nach seiner Ausreise aus der DDR –, in dem Jahr, in dem er auch den FAZ-Preis für Literatur erhielt. Als Thomas Brasch in den 1970er Jahren "Lovely Rita" schrieb, rebellierte die Jugend gegen den generellen Fortschrittsglauben und den Wunsch nach Konsum. Rita verkörpert ein Gegenmodell zu dieser Gesellschaft und erfindet sich Szene für Szene neu, um frei zu sein.
Der Prosa-Band "Vor den Vätern sterben die Söhne", ist Braschs bekanntestes Buch, das mit seinem Erscheinen 1977 sofort auf den Bestsellerlisten landete. Es zeigt in Prosa-Miniaturen den Alltag der DDR aus der Perspektive verzweifelter Loyalität. Der Gedichtband "Der schöne 27. September" erschien 1980 – vier Jahre nach seiner Ausreise aus der DDR –, in dem Jahr, in dem er auch den FAZ-Preis für Literatur erhielt. Als Thomas Brasch in den 1970er Jahren "Lovely Rita" schrieb, rebellierte die Jugend gegen den generellen Fortschrittsglauben und den Wunsch nach Konsum. Rita verkörpert ein Gegenmodell zu dieser Gesellschaft und erfindet sich Szene für Szene neu, um frei zu sein.
Thomas Brasch (1945–2001) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Filmemacher, der durch seine kritischen Auseinandersetzungen mit der DDR-Gesellschaft bekannt wurde. Nach seiner Ausreise aus der DDR 1976 schuf er zahlreiche Werke, die sich mit Repression, Identität und Freiheit beschäftigten. Besonders prägnant sind seine Gedichte und Dramen wie Vor den Vätern sterben die Söhne und Filme wie Engel aus Eisen, die das Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Staat beleuchten. Heute gilt Brasch als bedeutende Stimme der deutschen Nachkriegsliteratur, dessen Stimme auch posthum nicht verhallt.
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