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Der Film Metropolis im Kontext des gesellschaftlichen Lebens in der Weimarer Republik


Der Film Metropolis im Kontext des gesellschaftlichen Lebens in der Weimarer Republik


1. Auflage

von: Martin Eckhardt

CHF 15.00

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 17.01.2004
ISBN/EAN: 9783638245982
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 18

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Universität Trier (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Film und Kino in der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als METROPOLIS am 10.01.1927 im Berliner Zoopalast Premiere hatte, konnte
keiner ahnen welchen Einfluss dieser Film bis heute auf das internationale Kino
haben sollte. Anspielungen und „bildliche Zitate“ finden sich bis heute in
modernen Science-Fiction-Filmen wie z.B. in Ridley Scotts BLADE RUNNER
(1982), Luc Bessons DAS FÜNFTE ELEMENT (1997) oder jüngst in George Lucas
fünften Teil seiner Star Wars Sage, EPISODE II – ANGRIFF DER KLONKRIEGER
(2002) und Steven Spielbergs MINORITY REPORT (2002)1 wieder, welche die
Architektur der Zukunftsstadt von Fritz Lang aufgreifen. Für die herausragende
Stellung die der Film auch international einnimmt dürfte ebenfalls sprechen,
dass METROPOLIS als einziger deutscher Film 2001 von der UNESCO in das
„Memory of the World-Register“ aufgenommen wurde. Dort steht er unter
anderem neben dem Nachlass Goethes und der 9. Sinfonie Beethovens2.
Sicher war dies alles nicht die Absicht von Fritz Lang, als er am 22. Mai 1925
die Dreharbeiten an METROPOLIS begann. Was aber war der Gedanke
METROPOLIS zu drehen? Viele der Publikationen über METROPOLIS beschäftigen
sich mit der Suche nach der Aussage des Films und behandeln die Ursachen
für sein Scheitern.
Diese Arbeit möchte nun den Film von Fritz Lang unter dem Aspekt des
damaligen Zeitgeistes untersuchen. METROPOLIS ist der Spiegel der damaligen
Gesellschaft und zeigt die existierenden Probleme zwischen den Klassen der
Weimarer Republik, so lautet die These, die dieser Arbeit vorangestellt werden
soll. Er spiegelt also die gesellschaftlichen Strömungen und Tendenzen aus
Politik und Wirtschaft wieder und ist somit ein durchaus politisch motivierter
Film, der Missstände und Ungerechtigkeiten aufzeigen möchte. Einhergehend
damit steht die Behauptung, dass es der Wunsch von Lang und der
Produktionsfirma Ufa gewesen sein müsste, die herrschende Situation in der
Weimarer Zeit zu skizzieren. Immerhin war METROPOLIS die teuerste Produktion
der damaligen Zeit und hat einen Großteil dazu beigetragen, dass die Ufa
letztlich am Rande des Bankrotts stand. Diese und ähnliche Aspekte werden die folgenden Seiten versuchen genauer zu beleuchten, immer auch unter dem
Gesichtspunkt, dass METROPOLIS in erster Linie als ein Film gedreht wurde, der
unterhalten sollte.

1 Vgl. Elsaesser, Thomas, „Metropolis – der Filmklassiker von Fritz Lang“, Hamburg 2000 und Internet
Movie Data Base: www.imdb.de [02.03.2003]
2 Vgl.: Homepage der UNESCO Deutschland: www.unesco.de [02.03.2003]

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