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Der Präventive Hausbesuch. Innovation für mehr Selbstständigkeit im Alter


Der Präventive Hausbesuch. Innovation für mehr Selbstständigkeit im Alter

Eine empirische Studie zur Akzeptanz von Präventiven Hausbesuchen bei Senioren ohne Pflegebedarf nach SGB XI in und um Trier
1. Auflage

von: Brigitte Maßem

CHF 19.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.03.2018
ISBN/EAN: 9783668651005
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 48

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Forschungsarbeit liegt eine empirische Studie zur Akzeptanz von Präventiven Hausbesuchen (PHB) zugrunde. Der PHB ist eine Maßnahme, die international seit 30 Jahren erforscht und inzwischen auch in Deutschland wissenschaftlich untersucht wurde. Dabei handelt es sich um ein Beratungsangebot für nicht pflegebedürftige ältere Menschen in ihrem Zuhause. Es soll dazu dienen, die Gesundheit und Selbstständigkeit zu erhalten und einer Pflegebedürftigkeit vorzubeugen.

Im Rahmen von Modellprojekten werden in verschiedenen Bundesländern, unter anderem in Rheinland-Pfalz, PHB erprobt und wissenschaftlich begleitet. Die Studie „Pflegebedürftig? Nein danke!“ wurde in der Region Trier durchgeführt, da Trier nicht zu den Modellregionen gehört. Ziel war es, zuhause lebende gesunde Senioren dieser Region, über den PHB zu informieren und zu befragen. Erforscht werden sollte, wie sich ihre Lebenssituation darstellt und ob sie Interesse am PHB bekunden. Die Hypothese war, dass die Senioren einen Nutzen im PHB sehen und diesem Angebot offen gegenüberstehen.

Die Studie basiert auf einer umfangreichen Literaturrecherche zum PHB. Die bedeutendste deutsche Literatur wurde vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP) veröffentlicht. Die im Rahmen dieser Studie durchgeführte Befragung wurde teilweise angelehnt an eine Adressatenbefragung des DIP im Kreis Siegen-Wittgenstein. Zur Vorbereitung gehörte der Austausch mit dem DIP und dem zuständigen Ministerium des Pilotprojekts „Gemeindeschwester plus“, sowie ein Expertengespräch mit einer beratenden Krankenschwester.

Insgesamt wirkten zehn Kooperationspartner und Ehrenamtliche an der Studie mit. Die Gesamtstichprobe umfasste 122 Teilnehmer ab 70 Jahren und ohne Pflegebedarf. Die Studienergebnisse sind nicht repräsentativ, sie geben jedoch Auskünfte zur Seniorengesundheit, zu Aktivitäten, Zukunftssorgen, Hilfe- und Unterstützungsleistungen und zum Thema Pflegebedürftigkeit. Sie legt aber auch Ideen zur Finanzierung einer neuen Dienstleistung aus der Sicht der Älteren offen.

Die Meinungen der Senioren in der Region Trier spiegeln sich insgesamt gut wider. Vom Konzept des PHB zeigen sie sich mehrheitlich überzeugt. Viele würden das Angebot bereits heute annehmen, wenn die Möglichkeit bestünde. Eine wichtige Aufgabe der Kommunen besteht künftig darin, ältere Menschen stärker in den Fokus zu rücken und sie systematisch in ihrer Gesundheitskompetenz zu fördern. Eine Maßnahme könnte der PHB sein.

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