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Die Problematik des Schulabsentismus ausgehend von Schulangst, Schulphobie und Schulschwänzen


Die Problematik des Schulabsentismus ausgehend von Schulangst, Schulphobie und Schulschwänzen

Diagnose, Ursachen und Therapieansatz
1. Auflage

von: Corinna Huthmacher

CHF 16.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 03.07.2018
ISBN/EAN: 9783668661868
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 31

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 2,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland gibt es ca. 12 Millionen Schüler und ca. 600.000 bis 1,2 Millionen, die unter Schulabsentismus leiden. Dennoch befasste sich die Wissenschaft erst Ende der Neunziger des 20. Jahrhunderts mit dieser Problematik. Mit Ricking fand die Thematik 1997 Einzug in die deutschsprachige Literatur. Seit 1919 gibt es in Deutschland die Schulpflicht, wird sie verletzt, kann dies als Ordnungswidrigkeit registriert werden. Gerade die Schule hat verschiedene Rollen, sie ist Lehr- und Lerninstitution, Sozialisierungsinstrument und Basis für den
späteren Beruf. Was muss also passieren, damit Schüler die Schule nicht mehr besuchen?

Welche Formen des Schulabsentismus gibt es und was steht Forschern bereit, um Schulabsentismus zu erkennen? Während des Praktikums der Autorin fielen ihr die Häufungen des Schulabsentismus auf, da sehr viele Patienten, mit unterschiedlichen Arbeitsdiagnosen (nach der ICD-10), keine Schule mehr besuchten. Die Meisten mieden diese seit 2 Jahren. Die Autorin ahnte, welche Konsequenzen der Schulabsentismus für die jungen Patienten haben müsste, da die Praxis Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren behandelt, in dessen Zeitraum gewöhnlich die Fundamente für die Berufslaufbahn gelegt werden.

Ziel dieser Arbeit ist die Komplexität des Schulabsentismus zu demonstrieren und deswegen die Schwierigkeit der Diagnosestellung zu skizzieren. Der Schulabsentismus ist Sammelbegriff der Schulangst, der Schulphobie und des Schulschwänzens und ist ein Unterpunkt der Angst, sodass zunächst alterstypische Kinderängste aufgezeigt werden. Es folgen Epidemiologie und Prävalenz von Schulabsentismus. Im Anschluss daran, wird das definitorische Störungsbild und seine Diagnosen erläutert, wobei zwischen angstverknüpften und angstfreien Ursachen unterschieden wird.

Es folgt die Ätiologie der Substörungen: Schulangst, Schulphobie und Schulschwänzen, wobei auf mehrere Einflusskomponenten geachtet wird. Anregungen von Diskussionsteilnehmern werden zusätzlich ausgewiesen. Ferner wird die Diagnostik von Schulabsentismus aufgeführt und weiter auf die Folgen des Schulabsentismus eingegangen. Den Abschluss bildet die Therapie des Schulabsentismus, ambulant und stationär, wie das Fazit.