Details
Existentiale Interpretation
Zur frühen Entmythologisierungsdebatte
CHF 26.00 |
|
Verlag: | Bautz, Traugott |
Format: | |
Veröffentl.: | 20.11.2014 |
ISBN/EAN: | 9783869457338 |
Sprache: | deutsch |
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Beschreibungen
Der Marburger Theologe Rudolf Bultmann (1884-1976) behauptete 1941, die Bibel müsse entmythologisiert werden, um sie heute zu verstehen. Damit der moderne Mensch Behauptungen der Heiligen Schrift wie z. B. die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, seine Himmelfahrt oder seine Wunder akzeptieren und für sich als unbedingt notwendig ansehen könne, müssten sie aus dem alten Weltbild der Bibel herausgelöst und existential interpretiert werden.
Seither befürchten viele, dass mit der Entmythologisierung oder existentialen Interpretation der biblischen Verkündigung nicht nur deren äußeres Gewand, sondern auch ihr Inhalt verloren geht. So entstand eine Entmythologisierungsdebatte, die bis heute andauert, auch wenn es in den letzten Jahren ruhiger um Bultmanns Thesen geworden ist.
Manche wollten den Marburger Theologen als „Ketzer“ verdammen und ihn am liebsten von seinen Aufgaben als Professor einschließlich der Prüfung des Theologennachwuchses entbinden. Andere fanden seine Vorschläge hervorragend und für die Kirche dringend notwendig.
Dieses Buch eines der besten Kenner Bultmanns gibt einen guten Einblick in die wichtigsten Aspekte der existentialen Interpretation. Außerdem enthält es bislang unbekanntes Material über die frühe Entmythologisierungsdebatte. Vor allem regt es dazu an, in einer völlig veränderten kirchlichen und gesellschaftlichen Situation die Theologie Bultmanns neu zu bedenken und zu prüfen, wie weit seine damaligen Thesen heute noch bedeutsam sind.
Seither befürchten viele, dass mit der Entmythologisierung oder existentialen Interpretation der biblischen Verkündigung nicht nur deren äußeres Gewand, sondern auch ihr Inhalt verloren geht. So entstand eine Entmythologisierungsdebatte, die bis heute andauert, auch wenn es in den letzten Jahren ruhiger um Bultmanns Thesen geworden ist.
Manche wollten den Marburger Theologen als „Ketzer“ verdammen und ihn am liebsten von seinen Aufgaben als Professor einschließlich der Prüfung des Theologennachwuchses entbinden. Andere fanden seine Vorschläge hervorragend und für die Kirche dringend notwendig.
Dieses Buch eines der besten Kenner Bultmanns gibt einen guten Einblick in die wichtigsten Aspekte der existentialen Interpretation. Außerdem enthält es bislang unbekanntes Material über die frühe Entmythologisierungsdebatte. Vor allem regt es dazu an, in einer völlig veränderten kirchlichen und gesellschaftlichen Situation die Theologie Bultmanns neu zu bedenken und zu prüfen, wie weit seine damaligen Thesen heute noch bedeutsam sind.
Einleitung
Dokumente
Nr. 1: Einladung der Ev. Akademie von Nassau-Hessen und der Ev. Akademie von Kurhessen-Waldeck zu den gemeinsamen Tagungen im Januar/Februar 1949
Nr. 2: Pfarrer Hans Bruns (Marburg) an Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel), 30. 12. 1948
Nr. 3: Bruno Offermann (Marburg) an Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel), 4. 1. 1949
Nr. 4: Akademieleiter Lic. Ernst zur Nieden (Offenbach a. M.) an Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel), 7. 1. 1949
Nr. 5: Altfreunde der Ev. Studentengemeinde Marburg an Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel), 10. 1. 1949
Nr. 6: Akademieleiter Dr. Hans-Rudolf Müller-Schwefe (Guntershausen) an Pfarrer Hans Bruns (Marburg), 22. 1. 1949
Nr. 7: Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel) an Pfarrer Hans Bruns (Marburg), 26. 1. 1949
Nr. 8: Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel) an Bruno Offermann (Marburg), 26. 1. 1949
Nr. 9: Karl Herbert: Zur Frage der Entmythologisierung (Stellungnahme des Leitenden Geistlichen Amtes der Ev. Kirche in Hessen und Nassau), 13. 11. 1950
Nr. 10: Auszüge aus: Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Erste Kirchensynode, 2. ordentliche Tagung vom 28. bis 31. Mai 1951 in Frankfurt a. M.
Schluss
Personenregister
Dokumente
Nr. 1: Einladung der Ev. Akademie von Nassau-Hessen und der Ev. Akademie von Kurhessen-Waldeck zu den gemeinsamen Tagungen im Januar/Februar 1949
Nr. 2: Pfarrer Hans Bruns (Marburg) an Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel), 30. 12. 1948
Nr. 3: Bruno Offermann (Marburg) an Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel), 4. 1. 1949
Nr. 4: Akademieleiter Lic. Ernst zur Nieden (Offenbach a. M.) an Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel), 7. 1. 1949
Nr. 5: Altfreunde der Ev. Studentengemeinde Marburg an Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel), 10. 1. 1949
Nr. 6: Akademieleiter Dr. Hans-Rudolf Müller-Schwefe (Guntershausen) an Pfarrer Hans Bruns (Marburg), 22. 1. 1949
Nr. 7: Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel) an Pfarrer Hans Bruns (Marburg), 26. 1. 1949
Nr. 8: Bischof D. Adolf Wüstemann (Kassel) an Bruno Offermann (Marburg), 26. 1. 1949
Nr. 9: Karl Herbert: Zur Frage der Entmythologisierung (Stellungnahme des Leitenden Geistlichen Amtes der Ev. Kirche in Hessen und Nassau), 13. 11. 1950
Nr. 10: Auszüge aus: Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Erste Kirchensynode, 2. ordentliche Tagung vom 28. bis 31. Mai 1951 in Frankfurt a. M.
Schluss
Personenregister