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Form, System und Psyche


Form, System und Psyche

Zur Funktion von psychischem System und struktureller Kopplung in der Systemtheorie

von: Michael Urban

CHF 40.05

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 21.07.2009
ISBN/EAN: 9783531915814
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 294

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Formtheoretische Begründungen der Systemtheorie Niklas Luhmanns.- Ansätze einer systemtheoretischen Konzeptionalisierung der Psyche als System.- Konstruktionserfordernisse für eine systemtheoretische Beschreibung der Psyche.- Das Beobachtungssetting der Psychoanalyse.- Psyche als Erfahrungssystem.- Zur Relevanz der strukturellen Kopplung von psychischen und sozialen Systemen für das Verständnis des Erziehungssystems.
Dr. Michael Urban ist als Sozialwissenschaftler am Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover tätig.
Mit dieser Studie wird ein Vorschlag zu einer theoretischen Konzeption psychischer Systeme vorgelegt, der es ermöglicht, sowohl sprachliche als auch nichtsprachliche psychische Erfahrung als den autopoietischen Prozess einer operativen Konstitution des psychischen Systems zu begreifen. Ein solches Verständnis psychischer Systeme basiert auf einer Lesart der Systemtheorie Luhmanns, die der Rezeption der „Laws of Form“ von Spencer Brown eine Schlüsselfunktion in der theoretischen Konstruktion zuweist und die Konzepte des psychischen Systems und der strukturellen Kopplung als supplementäre Theorieelemente auffasst. Dieser Entwurf integriert Erkenntnisse der Psychoanalyse und der Säuglingsforschung und macht sie für ein systemtheoretisches Verständnis der Psychogenese fruchtbar. Er eröffnet zugleich Perspektiven auf das Erziehungssystem, mit denen die Komplexität des Verhältnisses von Psyche, Erziehung und Gesellschaft neu betrachtet werden kann.
Probleme der theoretischen Konstruktion unter Berücksichtigung von Beispielen aus dem Erziehungssystem
Mit dieser Studie wird ein Vorschlag zu einer theoretischen Konzeption psychischer Systeme vorgelegt, der es ermöglicht, sowohl sprachliche als auch nichtsprachliche psychische Erfahrung als den autopoietischen Prozess einer operativen Konstitution des psychischen Systems zu begreifen. Ein solches Verständnis psychischer Systeme basiert auf einer Lesart der Systemtheorie Luhmanns, die der Rezeption der „Laws of Form“ von Spencer Brown eine Schlüsselfunktion in der theoretischen Konstruktion zuweist und die Konzepte des psychischen Systems und der strukturellen Kopplung als supplementäre Theorieelemente auffasst. Dieser Entwurf integriert Erkenntnisse der Psychoanalyse und der Säuglingsforschung und macht sie für ein systemtheoretisches Verständnis der Psychogenese fruchtbar. Er eröffnet zugleich Perspektiven auf das Erziehungssystem, mit denen die Komplexität des Verhältnisses von Psyche, Erziehung und Gesellschaft neu betrachtet werden kann.