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Führung in der Polizei


Führung in der Polizei

Bausteine für ein soziologisch informiertes Führungsverständnis
1. Aufl. 2017

von: Christian Barthel, Dirk Heidemann

CHF 53.00

Verlag: Gabler
Format: PDF
Veröffentl.: 03.04.2017
ISBN/EAN: 9783658103491
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das Herausgeberwerk ist ein Plädoyer für eine organisationssoziologisch fundierte Führungskonzeption, die am Beispiel der Polizei wichtige Ansätze bündelt und ihre Brauchbarkeit in theoretischer wie praktischer Hinsicht dokumentiert. Die Polizei ist ein interessantes Feld, um Probleme der Führung zu diskutieren, weil sie durch vergleichsweise steile Hierarchien gekennzeichnet ist und dennoch komplexe Führungssituationen aufweist, die durch die Hierarchie selbst kaum bearbeitet werden können. Außerdem verfügt die Polizei über ein offizielles Führungssystem, das "Kooperative Führungssystem" (KFS), das als Leitbild und als "verbindliche Handlungsorientierung" Geltung beansprucht. Das KFS stammt aus den 1970er-Jahren und ist geprägt von den instrumentellen Lösungsansätzen, die einerseits auf klassische Motivationsansätze, aber auch auf eine unreflektierte Vorgesetztenfunktion zurückgreifen, die man als heroisch und in heutiger Zeit kaum mehr realistisch bezeichnen muss. Die Autoren präsentieren verschiedene organisationssoziologische Ansätze, um deutlich zu machen, dass eine angemessene Rekonstruktion des Führungsprozesses nicht nur im Sinne eines erweiterten theoretischen Blickwinkels, sondern auch für die Bearbeitung komplexer Führungssituationen praktisch brauchbarer ist.
<p>Einleitung: Entwicklungsphasen und Perspektiven des polizeilichen Führungsdiskurses.-&nbsp;Bausteine für &nbsp;ein soziologisch informiertes Führungsverständnis in der Polizei.-&nbsp;Eines für Alle? Zum Mehrwert ebenenspezifischer Führungskonzepte.-&nbsp;Die Rolle der Führungskraft.-&nbsp;Die Kernaufgabe des Höheren Polizeivollzugsdienstes - Dienststellenentwicklung.-&nbsp;Personalführung in der Polizei: &nbsp;Diskrepanzen von Verfügungsanspruch und Aushandlungsbedarf.-&nbsp;Informelles Arbeitshandeln und vertrauensbasiertes Shopfloor-Management.-&nbsp;Warum lässt man sich führen?.-&nbsp;Der „Mythos Motivation“ in der Polizei.- Interview zwischen Prof. Dr. André Kieserling (Universität Bielefeld) und Dr. Christian Barthel (DHPol) zur Notwendigkeit eines soziologisch informierten Führungsverständnisses für den Höheren Polizeivollzugsdienst.<br></p><p></p>
<div><b>Dr. Christian Barthel</b>&nbsp;ist Dozent für Führungslehre an der Deutschen Hochschule der Polizei und hat zu den Themen Organisation und Führung veröffentlicht.</div><div><b>Dirk Heidemann</b>&nbsp;ist seit 2012 Leiter des Fachgebiets Führung in der Polizei an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.</div>
Das Herausgeberwerk ist ein Plädoyer für eine organisationssoziologisch fundierte Führungskonzeption, die am Beispiel der Polizei wichtige Ansätze bündelt und ihre&nbsp;Brauchbarkeit in theoretischer wie praktischer Hinsicht dokumentiert. Die Polizei ist ein interessantes Feld, um Probleme der Führung zu diskutieren, weil sie durch&nbsp;vergleichsweise steile Hierarchien gekennzeichnet ist und dennoch komplexe Führungssituationen aufweist, die durch die Hierarchie selbst kaum bearbeitet werden können.&nbsp;Außerdem verfügt die Polizei über ein offizielles Führungssystem, das „Kooperative Führungssystem“ (KFS), das als Leitbild und als „verbindliche Handlungsorientierung“&nbsp;Geltung beansprucht. Das KFS stammt aus den 1970er-Jahren und ist geprägt von den instrumentellen Lösungsansätzen, die einerseits auf klassische Motivationsansätze,&nbsp;aber auch auf eine unreflektierte Vorgesetztenfunktion zurückgreifen, die man als heroisch und in heutiger Zeit kaum mehr realistisch bezeichnenmuss. Die Autoren&nbsp;präsentieren verschiedene organisationssoziologische Ansätze, um deutlich zu machen, dass eine angemessene Rekonstruktion des Führungsprozesses nicht nur im Sinne eines&nbsp;erweiterten theoretischen Blickwinkels, sondern auch für die Bearbeitung komplexer Führungssituationen praktisch brauchbarer ist.<div><br></div><div><b>Der Inhalt<br></b><b><br></b></div><div><div><ul><li>Entwicklungsphasen und Perspektiven des polizeilichen Führungsdiskurses<br></li><li>Die Rolle der Führungskraft<br></li><li>Dienststellenentwicklung – Die Kernaufgabe des Höheren Polizeivollzugsdienstes<br></li><li>Personalführung in der Polizei<br></li><li>Informelles Arbeitshandeln und vertrauensbasiertes Shopfloor-Management<br></li></ul></div></div><div><b><br></b></div><div><b>Die Herausgeber</b></div><div><b><br></b></div><div><div><b>Dr. Christian Barthel</b> ist Dozent für Führungslehre an der Deutschen Hochschule der Polizei und hat zu den Themen Organisation und Führung veröffentlicht.</div><div><b>Dirk Heidemann</b> ist seit 2012 Leiter des Fachgebiets Führung in der Polizei an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster.</div></div><br>
Schildert die Polizei als interessantes und noch wenig bekanntes Forschungsfeld für Organisation und Führung Deckt den Bedarf an Informationen zu "intelligenter" Führung und intelligenten Führungskonzepten Richtet sich an theoretisch und praktisch interessierte Zielgruppen Includes supplementary material: sn.pub/extras

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