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Hannibal. Die Darstellung von Hannibals Charakter bei Cornelius Nepos im Vergleich zu anderen antiken Autoren


Hannibal. Die Darstellung von Hannibals Charakter bei Cornelius Nepos im Vergleich zu anderen antiken Autoren


1. Auflage

von: Marc Andre Ziegler

CHF 15.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 20.12.2016
ISBN/EAN: 9783668366466
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 15

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Beschreibungen

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik- Klassische Philologie - Latinistik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Klassische Philologie), Veranstaltung: Fachdidaktik: Wertediskussion bei Nepos (Hauptseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptwerk des Cornelius Nepos, welches die Lebensdarstellungen berühmter Männer thematisiert, umfasste sechzehn Bücher über ausländische und römische Könige (De regibus), Feldherrn (De ducibus), Redner, Historiker (De historicis), Dichter (De poetis), Philosphen und Grammatiker. Zwei weitere Gruppen sind unbekannt. Wir besitzen in Gänze das Buch „Liber de excellentibus ducibus exterarum gentium“, welches sich vornehmlich mit griechischen Heerführern befasst und dem ein weiteres verloren gegangenes Buch römischer Feldherrn gegenüber gestellt wurde.

Hinzu treten ferner die Darstellung römischer Historiker (Cato und Atticus) aus dem Buch „Liber de Latinis historicis“ sowie eine Erzählung „De regibus“ (über Könige, die auch Feldherrn waren). Insgesamt umfasst die Schrift 23 Kapitel.

Zuerst wurde das gesamte biographische Werk vor 32 v. Chr. publiziert. Nach dem Tod des Atticus (32. v. Chr.) kam es zu einer zweiten Auflage, welche um die heutigen vier Schlusskapitel erweitert wurde. Die Viten des Atticus, des Datames, des Hamilkars und des Hannibals sind ein Nachtrag des Buches „Liber de excellentibus ducibus exterarum gentium“, das ursprünglich nur griechischen Feldherrn vorbehalten war.

Es war nicht die Absicht des Nepos, mit seiner Sammlung von Biographien berühmter Männer als Historiker zu erscheinen. Historische Genauigkeit lehnte er ab. Vielmehr verarbeitete er seine Quellen nach eigenen Vorstellungen, um den Gegenstand einem breiten, anspruchslosen Publikum zu präsentieren. Im Vordergrund standen die viri excellentes als exempla und die Geschichte als magistra vitae. Wichtig ist, dass Nepos von einer grundsätzlichen Gleichwertigkeit von Römern und Griechen ausgeht.

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