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Lob des Realismus - Die Debatte


Lob des Realismus - Die Debatte


1. Aufl.

von: Bernd Stegemann

CHF 14.00

Verlag: Theater der Zeit
Format: EPUB
Veröffentl.: 19.10.2017
ISBN/EAN: 9783957491312
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 216

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Wie kann Kunst die sich zuspitzenden Widersprüche der Gegenwart erkennbar machen? Mit dieser Frage hat sich der Realismus zu allen Zeiten beschäftigt. "Lob des Realismus" von Bernd Stegemann hat eine weitreichende Debatte um einen neuen Realismus angestoßen.

Essays und Gespräche von:

Rolf Bossart
Heinz Bude
Wolfgang Engler
Jette Gindner
Nicole Gronemeyer
Boris Groys
Jakob Hayner
Alexander Kluge
Simon Kubisch
Peter Laudenbach
André Leipold
Thomas Ostermeier
Armin Petras
Milo Rau
Kathrin Röggla
Eugen Ruge
Enno Stahl
Bernd Stegemann
Wolfgang Streeck
Zur Frage von Nicole Gronemeyer und Bernd StegemannSeite 8

I. Es geht wieder um Realismus

Es geht (wieder) um den Realismus. Die Zersplitterung des Sozialen und ihre Überwindung von Wolfgang EnglerSeite 13
Die andere Art des Wissens. Ein Plädoyer für das Erzählen von Eugen RugeSeite 23
Negativer Realismus von Kathrin RögglaSeite 33
Hyperreales Theater. Das Zentrum für Politische Schönheit schärft die Konturen der Realität von André LeipoldSeite 42

II. Künstlergespräche über Realismus

Tschukowskis Telefon. Umwege zum Realismus; Alexander Kluge im Gespräch mit Nicole GronemeyerSeite 55
Buchenwald, Bukavu, Bochum Was ist globaler Realismus? Milo Rau im Gespräch mit Rolf Bossart Seite 66
Wir Ichlinge. Wie das Theater als vorpolitischer Raum der Vereinzelung im Neoliberalismus entgegenwirken kann. Thomas Ostermeier im Gespräch mit Wolfgang Engler Seite 78
Wo ist Wir? Armin Petras im Gespräch mit Nicole Gronemeyer Seite 89
Das Helsingør-Syndrom. Über den kapitalistischen Realismus und seine möglichen Alternativen. Simon Kubisch im Gespräch mit Jakob Hayner Seite 100

III. Realistische Kunst

Für den Neuen Realismus oder Die Rückkehr der Seele von Boris Groys Seite 113
Analytischer Realismus im Roman von Enno StahlSeite 122
Realness ist nicht realistisch. Einige Beobachtungen zum Grenzverkehr zwischen Kunst und Wirklichkeit von Peter Laudenbach Seite 132
Nichts als Schein. Bemerkungen zum Begriff des Realismus von Jakob HaynerSeite 144
Realismus nach 2008. Kunst und die Krise des Kapitalismus von Jette GindnerSeite 152

IV. Politischer Realismus

Postparadoxer Realismus von Heinz Bude Seite 163
Die Wiederkehr der Verdrängten als Anfang vom Ende des neoliberalen Kapitalismus von Wolfgang StreeckSeite 169
Der Realismus ist tot von Bernd StegemannSeite 194

Autorinnen und Autoren
Nicole Gronemeyer, geboren 1969 in Norddeutschland, war nach dem Studium der Kulturwissenschaften in Lüneburg Assistentin am Institut für Deutsche Sprache und Literatur und am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main. Nach der Promotion zum Thema Optische Magie. Zur Geschichte der visuellen Medien in der Frühen Neuzeit wechselte sie in die Verlagswelt und arbeitete als Lektorin für den Henschel Verlag, Berlin. 2007 kam sie als Mitglied der Redaktion zu Theater der Zeit und ist hier seit 2008 verantwortliche Lektorin im Buchverlag.

Bernd Stegemann ist Professor für Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Er arbeitete als leitender Dramaturg an zahlreichen Theatern und für Festivals, u. a. am TAT in Frankfurt/Main, am Deutschen Theater und an der Schaubühne Berlin. Ab der Spielzeit 2017 / 18 wird er der Dramaturgie des Berliner Ensembles angehören. Zahlreiche Buchpublikationen zur Dramaturgie und Kunst des Theaters. In der ZEIT (Nr. 15/2016) erschien sein vielbeachteter Essay zur Flüchtlingspolitik: "Die andere Hälfte der Wahrheit". Er hat die Reihe Lektionen bei Theater der Zeit begründet. Bisher erschienen sind die Bände 1 Dramaturgie, 2 Regie, 3 und 4 Schauspielen, 5 Theaterpädagogik, 6 Kostümbild, 7 Theater der Dinge. Zahlreiche Publikationen zur Dramaturgie und Kunst des Theaters, z. B. Kritik des Theaters, Berlin 2013. (Taschenbuchausgabe 2014.)

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