Details
Mami 1868 - Familienroman
Mein Papa ist der größteMami, Band 1868
CHF 2.00 |
|
Verlag: | Kelter Media |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 11.04.2017 |
ISBN/EAN: | 9783740916800 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 64 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.
Länger als alle anderen blieb Johannes Roteck am offenen Grab stehen. Noch immer konnte er nicht daran glauben, daß seine Frau nie mehr zurückkommen würde. Nie mehr würde er ihre Stimme hören, Felicitas nie mehr in seine Arme schließen. Dabei war sie noch so jung, zweiunddreißig erst, und sie hatten noch so viele Pläne. Auf dem Skihang war sie vor fünf Tagen so unglücklich gestürzt, daß jede Hilfe zu spät kam. Johannes hatte seither kaum geschlafen, kaum etwas gegessen. Er war von Schmerz und Verzweiflung wie betäubt. Die Formalitäten für die Trauerfeier hatten die Schwiegereltern erledigen müssen. Er war nicht dazu in der Lage.
Äußerlich völlig unbeteiligt, in seinen Empfindungen aber aufgewühlt und grenzenlos traurig, nahm er an der Zeremonie teil. Er sah und hörte nicht, was um ihn herum vorging. Er war wie ein entwurzelter Baum: haltlos, kraftlos, herausgerissen aus einem Leben, das glücklich und erfüllt war.
Länger als alle anderen blieb Johannes Roteck am offenen Grab stehen. Noch immer konnte er nicht daran glauben, daß seine Frau nie mehr zurückkommen würde. Nie mehr würde er ihre Stimme hören, Felicitas nie mehr in seine Arme schließen. Dabei war sie noch so jung, zweiunddreißig erst, und sie hatten noch so viele Pläne. Auf dem Skihang war sie vor fünf Tagen so unglücklich gestürzt, daß jede Hilfe zu spät kam. Johannes hatte seither kaum geschlafen, kaum etwas gegessen. Er war von Schmerz und Verzweiflung wie betäubt. Die Formalitäten für die Trauerfeier hatten die Schwiegereltern erledigen müssen. Er war nicht dazu in der Lage.
Äußerlich völlig unbeteiligt, in seinen Empfindungen aber aufgewühlt und grenzenlos traurig, nahm er an der Zeremonie teil. Er sah und hörte nicht, was um ihn herum vorging. Er war wie ein entwurzelter Baum: haltlos, kraftlos, herausgerissen aus einem Leben, das glücklich und erfüllt war.