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„Mors ultima linea rerum est“. Das Motiv der Vergänglichkeit und des Todes in den literarischen Briefen von Horaz


„Mors ultima linea rerum est“. Das Motiv der Vergänglichkeit und des Todes in den literarischen Briefen von Horaz


1. Auflage

von: Jasmin Karimi

CHF 13.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 30.06.2014
ISBN/EAN: 9783656684961
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 16

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Dum loquimur, fugerit invida aetas: carpe diem, quam minimum credula postero.“ – „Dulce et decorum est pro patria mori“ – „Non omnis moriar“ – „Mors ultima linea rerum est“. Beschäftigt man sich mit einigen der meist rezipierten und dadurch bekanntesten Zitaten des horazischen Korpus, fallen sofort die häufigen Assoziationen mit dem Tod auf. Sowohl in früheren Werken des Horaz, z.B. den Oden, als auch in den spät erschienenen literarischen Briefen finden sich oft Anspielungen auf den „mors“. Die Vergänglichkeit des Menschen, mögliche Todesarten, die Existenz eines Diesseits – diese Themenkomplexe beschäftigten Horaz zeit seines Lebens scheinbar immer wieder. Näher untersucht wurden hinsichtlich dieses Themas bisher besonders die sogenannten Frühlingsoden (carmina 1,4; 4,7; 4,12;). Die literarischen Briefe dagegen fanden bezüglich dieses Todesmotivs bis heute weniger Beachtung. Das Mysterium Tod, die Undurchschaubarkeit, mit dem er uns Menschen begegnet, die er dadurch sowohl ängstigt als auch fasziniert, und die Frage nach dem Sinn des Lebens und Sterbens sowie einer möglichen oder unmöglichen Existenz nach dem Ableben sind zentral in Philosophie, Kunst, Literatur und Religion zentral. Besonders in der Antike unterschied sich das Verständnis und die Bedeutung des Todes von der heutigen. Für die römischen und griechischen Schriftsteller war es ein großes Anliegen nach ihrem Tod die Erinnerung an ihr Leben und Schaffen aufrecht zu erhalten und damit Unsterblichkeit zu erlangen. Dies lässt sich an zahlreichen Proömien und Schlussworten antiker Klein- und Großwerke belegen. Doch nicht nur in diesem Zusammenhang sind Leben und Tod oder, Vergänglichkeit und Beständigkeit ein vielmals verwendetes Gegensatzpaar. Gerade Horaz greift häufig das eine auf, um dem jeweils anderen Nachdruck zu verleihen. In der folgenden Arbeit soll nun das Todes- und Vergänglichkeitsmotiv bezüglich seiner Verwendung und Deutung anhand einer inhaltlichen Gliederung, Inhaltsanalyse und Interpretation des Textes in den literarischen Briefen des Horaz genauer betrachtet werden. Dies soll vor allem durch Fokussierung auf die Florus-Epistel im Vergleich zu den zwei kürzer gehaltenen Briefen 4 und 16 aus dem ersten Epistelbuch erfolgen. Anschließend soll eine philosophische Einordnung der Ergebnisse erfolgen und zuletzt soll auf die Rezeption dieses Motivs in neuzeitlichen Epochen, Philosophien und Literaturen eingegangen werden.

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