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Neumanns


Neumanns "Vom Schwank zum Witz. Zum Wandel der Pointe seit dem 16. Jahrhundert." betrachtet unter Bezug der Formtypen Bausingers


1. Auflage

von: Pia Rudolphi

CHF 15.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 28.02.2018
ISBN/EAN: 9783668649477
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 17

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Gattungen, Note: 2,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Schwank gehört zu den Stiefkindern folkloristischer Forschung“ (Bausinger, 1967). Erst zur Mitte des 20. Jahrhunderts begann die Erzählforschung, sich mit dieser vernachlässigten Gattung auseinanderzusetzen. Dieses neue Forschungsfeld bot den Sprachwissenschaftlern der letzten ca. 70 Jahre die Möglichkeit „zu großen Teilen Neuland zu betreten“. Dies stellte Philologen jedoch nicht nur vor eine interessante neue Herausforderung, sondern verpflichtete auch, Begriffe zu klären und
Definitionen aufzustellen. Die Grenzen der Gattung Schwank sind mal definitiv, mal verschwommen. So war die „Gattungsdämmerung“ in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts durchaus willkommen. Einerseits wurde so die Last des Bemühens einer genauen Definition genommen, andererseits bestand noch immer die Problematik der genauen Erfassbarkeit einer bestimmten Gattung.

Definitionen und Taxonomien für die Gattungen des Schwankes und des Witzes wurden in den Sprachwissenschaften mittlerweile festgelegt. Letztere findet man zum Beispiel in Form von Bausingers Formtypen, welche Erkennungsmerkmale zur Klassifizierung eines Schwanks beinhalten. Doch jegliche Definitionen und Erkennungsmerkmale müssen nicht bedeuten, dass diese auch von jedem Philologen genutzt werden bzw. einer allgemeinen umfassenden Abgrenzung der Gattung dienen.

Diese Vagheit der Gattungsgrenzen des Schwanks und die Tatsache, dass die Gattungsbegriffe nicht immer gleichbedeutend genutzt werden, ist die Intention dieser Ausarbeitung. Im Folgenden werden Neumanns Vom Schwank zum Witz. Zum Wandel
der Pointe seit dem 16.Jahrhundert sowie seine darin gewählten Schwänke unter Bezug von Bausingers Ansichten und seinen Formtypen aus seinem Werk Bemerkungen zum Schwank und seinen Formtypen genauer betrachtet. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den von Neumann gewählten Beispielen der Schwänke, die er als solche in seinem Werk benannt hat. Aufgrund der unterschiedlichen Begriffsnutzung von Schwänken, Witzen und Anekdoten versucht diese Ausarbeitung festzustellen, ob es sich bei Neumanns gewählten Schwänken um Schwänke nach Bausingers Formtypen handelt

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