Über Julia Schramm

Julia Schramm, Jahrgang 1985, ist Politikwissenschaftlerin und Autorin. Derzeit promoviert sie an der Humboldt-Universität zu Berlin über die Dialektik des Privaten. Sie arbeitet als Fachreferentin für Hate Speech bei der Amadeu-Antonio-Stiftung und als Redakteurin bei no-nazi.net. 2015 startete sie einen Merkel-Blog und schreibt eine Merkel-Kolumne für die Jungle World. Von 2009 bis 2014 war sie Mitglied der Piratenpartei und u.a. Mitglied des Bundesvorstands. 2012 erschien ihr Buch Klick mich, eine Auseinandersetzung mit dem Aufwachsen im Internet.

Endnoten

1

Hinweis: Immer wenn ich auf geschlechtergerechte Sprache verzichte, tue ich das bewusst.

2

Anne Will, 2007: Angela Merkel über das Schweigen, in: Süddeutsche Zeitung am Wochenende vom 14.04.2007.

3

Vgl. Jacqueline Boysen, 2005: Angela Merkel – eine deutsch-deutsche Biographie, München, S. 19f.

4

Uwe Bahnsen, 2003: 1956 rettete Adenauer den bürgerlichen Senat. Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/print-welt/article257561/1956-retteteAdenauer-den-buergerlichen-Senat.html

5

Margaret Heckel, 2008: Was an Angela Merkels Mutter vorbildlich ist. Abgerufen auf Welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/politik/article2496274/Was-an-Angela-Merkels-Mutter-vorbildlich-ist.html

6

Wiebke Hollersen, 2008: Was sind denn das für Fragen. Abgerufen auf berliner-zeitung.de am 04.01.2016: http://www.berliner-zeitung.de/archiv/die-mutter-der-kanzlerin-hat-einen-preis-bekommen-was-sind-denn-das-fuer-fragen,10810590,10589136.html

7

Ebd.

8

Vgl. Jacqueline Boysen, 2001, S. 18.

9

Der Tagesspiegel, 2008: Kanzlerin-Mum. Abgerufen auf tagesspiegel.de am 04.01.2016: http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/ortstermin-kanzlerin-mum/1333604.html

10

Herlinde Koelbl, 2002: Spuren der Macht. Die Verwandlung des Menschen durch das Amt, München, S. 48.

11

Nikolaus Blome/Kai Diekmann, 2009: Die Wiedervereinigung ist ein unvorstellbares Glück! Abgerufen auf Bild.de am 04.01.2016: http://www.bild.de/politik/2009/spricht-ueber-die-wiedervereinigung-10386592.bild.html

12

Herlinde Koelbl, 2002, S. 49.

13

Stefan Reinbold, 2014: Der Tag, an dem die Ossis kamen. Abgerufen auf augsburger-allgemeine.de am 04.01.2016: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Der-Tag-an-dem-die-Ossis-kamen-id31928637.html

14

Robin Alexander/Daniel-Dylan Böhmer, 2014: Merkel, Chinas Ministerpräsident und der Supermarkt. Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/politik/deutschland/article133154379/Merkel-Chinas-Ministerpraesident-und-der-Supermarkt.html

15

Heinz Drügh, 2013: »We Got a Whole Store« – Zur Ästhetik des Supermarkts, in: POP. Kultur und Kritik 2/2013, S. 109.

16

Rainer Hein, 2007: Der Supermarkt der Polit-Prominenz. Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/welt_print/article1070828/Der-Supermarkt-der-Polit-Prominenz.html

17

Focus, 2004: Bei Merkels unterm Sofa, Focus Magazin, Nr. 28/2004. Abgerufen auf focus.de am 04.01.2016: http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-bei-merkels-unterm-sofa_aid_200325.html

18

Süddeutsche Zeitung, 2013: Zehn Dinge, die Sie noch nicht über Angela Merkel wussten. Abgerufen auf sueddeutsche.de am 04.01.2016: http://www.sueddeutsche.de/politik/geheimnisse-der-bundeskanzlerin-zehn-dinge-die-sie-noch-nicht-ueber-angela-merkel-wussten-1.1731734-2

19

Barbara Bollwahn, 2005: Der Bruder, der stille Beobachter, in: taz. die tageszeitung vom 24.08.2005. Abgerufen auf taz.de am 04.01.2016: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2005/08/24/a0161

20

Vgl. Wikipedia, die freie Enzyklopädie: Eintrag Kartoffelbefehl. Abgerufen auf wikipedia.org am 04.01.2016: https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffelbefehl

21

Vgl. Wikileaks, Public Library of US Diplomacy: Chancellor Angela »Teflon« Merkel takes limelight as FDP waits in the wings. Abgerufen auf wikileaks.org am 04.01.2016: https://wikileaks.org/plusd/cables/09BERLIN1106_a.html

22

Vgl. DLR_Next: Die größten Irrtümer zum Thema Raumfahrt. Abgerufen auf dlr.de am 04.01.2016: http://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-6671/10940_read-24909/

23

Vgl. Jacqueline Boysen, 2001, S. 53. Boysen zitiert den Bericht in indirekter Rede.

24

Ebd.

25

Ebd., S. 58.

26

Welt am Sonntag, 2004: Chronik des Poppers. Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/print-wams/article112646/Chronik-des-Poppers.html

27

Herlinde Koelbl, 2002, S. 59.

28

Vgl. Herfried Münkler, 1981: Nur ein Versager?, in: Die Zeit Nr. 22/1981. Abgerufen auf zeit.de am 04.01.2016: http://www.zeit.de/1981/22/nur-ein-versager/komplettansicht

29

Verena Köttker, 2004: Eines Tages zog sie aus. Abgerufen auf focus.de am 18.01.2016: http://www.focus.de/politik/deutschland/deutschland-eines-tages-zog-sie-aus_aid_200326.html

30

Edward L. Bernays, 1928: Propaganda. Horace Livernight, New York. S. 1. Übersetzung der Autorin. Abgerufen auf archive.org am 04.01.2014: http://ia700804.us.archive.org/4/items/Propaganda/PropagandaedwardBernays1928.pdf

31

Philip Plickert/Hanno Beck, 2014: Kanzlerin sucht Verhaltensforscher. Abgerufen auf faz.net am 04.01.2014: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kanzlerin-angela-merkel-sucht-verhaltensforscher-13118345.html

32

Mail Online, 2006: Putin’s rape charge joke was ›translation problem‹. Abgerufen auf dailymail.co.uk am 04.01.2016: http://www.dailymail.co.uk/news/article-411710/Putins-rape-charge-joke-translation-problem.html

33

Stefan Kornelius, 2013: Angela Merkel. Die Kanzlerin und ihre Welt, Hamburg, S. 65.

34

Herlinde Koelbl, 2002, S. 47.

35

Gertrud Höhler, 2012: Die Patin, Wie Angela Merkel Deutschland umbaut, eBook, Zürich.

36

Vgl. Carl Schmitt, 1932: Der Begriff des Politischen. 3. Auflage der Ausgabe von 1963, Berlin. Abgerufen auf europa-uni.de am 04.01.2016: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/neuzeit/lehre/lehresose13/c_-schmitt_der-begriff-des-politischen.pdf

37

Vgl. »Simone«, 2012: Merkel und die Rummelnazis. Abgerufen auf critiqueaujourdhui.blogsport.de am 04.01.2016: http://critiqueaujourdhui.blogsport.de/2012/03/05/merkelund-die-rummelnazis/

38

Vgl. Ralf von Neukirch/Christoph Schult, 2003: Der Männerbund, in: Der Spiegel 27/2003. Abgerufen auf spiegel.de am 04.01.2016: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27497155.html

39

Evelyn Roll, 2015: Die stille Königin, in: Plan W Nr. 1/2015. Abgerufen auf sueddeutsche.de am 04.01.2015: http://www.sueddeutsche.de/politik/angela-merkel-die-stille-koenigin-1.2514175

40

Hajo Schumacher, 2005: Alle gegen eine. Abgerufen auf cicero.de am 02.02.2015: http://www.cicero.de/berliner-republik/alle-gegen-eine/37182

41

Bunte, 2014: Aus der Sauna in den Westen. Abgerufen auf bunte.de am 04.01.2016: http://www.bunte.de/politik/angela-merkel-von-der-sauna-in-den-westen-108928.html

42

Focus, 2013: »Ich habe das Schloss aufgebrochen.« Angela Merkel outet sich als Hausbesetzerin. Abgerufen auf focus.de am 04.01.2016: http://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013/ich-habe-das-schloss-aufgebrochen-angela-merkel-outet-sich-als-hausbesetzerin_aid_1088882.html

43

Gala, 2013: Wohnen wie die Kanzlerin. Abgerufen auf gala.de am 04.01.2016: http://www.gala.de/lifestyle/wohnen-lebensart/angela-merkel-wohnen-wie-die-kanzlerin_989696.html

44

Jürgen Leinemann, 1994: Ich muß härter werden, in: Der Spiegel 1/1994. Abgerufen auf spiegel.de am 04.01.2016: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9274342.html

45

Herlinde Koelbl, 2002, S. 49.

46

RP Online, 2015: Die Kanzlerin fährt aus der Haut. Abgerufen auf rp-online.de am 04.01.2016: http://www.rp-online.de/politik/deutschland/angela-merkel-richtig-sauer-dann-ist-das-nicht-mein-land-aid-1.5396080

47

Veit Medick, 2012: Wenn die Kanzlerin in Ekstase gerät. Abgerufen auf spiegel.de am 04.01.2016: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kanzlerin-merkel-reist-zum-em-viertelfinale-nach-danzig-a-840350.html

48

Zitiert nach Kim Björn Becker/Michael König, 2014: Merkels Jungs. Abgerufen auf sueddeutsche.de am 04.01.2016: http://www.sueddeutsche.de/politik/kanzlerin-bei-der-fussball-wm-merkels-jungs-1.2002926

49

Ebd.

50

Moritz Rinke, 2012: Lieber Basti, Du spielst wie eine Kanzlerin! Abgerufen auf zeit.de am 04.01.2016: http://www.zeit.de/sport/2012-04/merkel-schweinsteiger-liebesbrief-3

51

Jens König, 2006: Die kontrollierte Offensive, in: taz. die tageszeitung vom 23.06.2006. Abgerufen auf taz.de am 04.01.2016. http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2006/06/23/a0164

52

Vgl. Stefan Kornelius, 2013, S. 76f.

53

Gerd Langguth, 2011: Merkels Vater hatte ein Nicht-Verhältnis zur CDU. Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/politik/deutschland/article13582803/Merkels-Vater-hatte-ein-Nicht-Verhaeltnis-zur-CDU.html

54

Andrew Purvis, 2007: Heroes of the Environment. Leaders & Visionaries. Angela Merkel. Abgerufen auf time.com am 04.01.2016: http://content.time.com/time/specials/2007/article/0,28804,1663317_1663319_1669897,00.html

55

Marc Brost/Tina Hildebrandt, 2013: Merkels Grieche, in Die Zeit Nr. 6/2013. Abgerufen auf zeit.de am 04.01.2016: http://www.zeit.de/2013/06/Interview-Merkels-Lieblingsgrieche

56

Berliner Morgenpost, 2011: Angela Merkel eröffnet Ausstellung im Tränenpalast. Abgerufen auf morgenpost.de am 04.01.2016: http://www.morgenpost.de/kultur/article105101405/Angela-Merkel-eroeffnet-Ausstellung-im-Traenenpalast.html

57

Vgl. Ralf Dahrendorf, 2006: Versuchungen der Unfreiheit. Die Intellektuellen in Zeiten der Prüfung, München.

58

Johann Gottfried Herder, 1769: Kritische Wälder. Abgerufen auf zeno.org am 04.01.2016: http://www.zeno.org/Lesesaal/N/9781494990527?page=302

59

Elisabeth Noelle/Thomas Petersen, 2007: Optimistisch und intolerant. Abgerufen auf faz.net am 04.01.2016. http://www.faz.net/aktuell/politik/zeitgeist-in-deutschland-optimistisch-und-intolerant-1411352.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

60

Niels Boeing/Andreas Lebert, 2014: »Tut mir leid, aber das sind Tatsachen«, Zeit Wissen Nr. 5/2014. Abgerufen auf zeit.de am 04.01.2016: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/05/byung-chul-han-philosophie-neoliberalismus

61

Angela Merkel, 2003: »Was wir vorhaben, ist ein Befreiungsschlag zur Senkung der Arbeitskosten.« Abgerufen auf zeit.de am 04.01.2016: http://www.zeit.de/reden/deutsche_innenpolitik/200349_merkelcduparteitag/komplettansicht

62

Nikolaus Blome/Kai Diekmann, 2009: Die Wiedervereinigung ist ein unvorstellbares Glück! Abgerufen auf Bild.de am 04.01.2016: http://www.bild.de/politik/2009/spricht-ueber-die-wiedervereinigung-10386592.bild.html

63

Ebd.

64

Ebd.

65

Angela Merkel, 2003: »Was wir vorhaben, ist ein Befreiungsschlag zur Senkung der Arbeitskosten.« Abgerufen auf zeit.de am 04.01.2016: http://www.zeit.de/reden/deutsche_innenpolitik/200349_merkelcduparteitag/komplettansicht

66

Pro. Christliches Medienmagazin, 2012: Angela Merkel: »Ich glaube an Gott.« Abgerufen auf pro-medienmagazin.de am 04.01.2016: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/angela-merkel-ich-glaube-an-gott-80782/

67

Jacqueline Boysen, 2001, S. 29.

68

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.12.1999.

69

Sylvia Plath, Selected Poems, London 2002, S. 52-54.

70

Zitiert nach Alexander Osang, 2001: Das eiserne Mädchen. Abgerufen auf spiegel.de am 04.01.2016: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/alexander-osang-das-eiserne-maedchen-teil-1-a-143390.html

71

Jochen Gaugele/Claus Christian Malzahn, 2012: »Das Essen war immer sehr edel«, in: Welt am Sonntag Nr. 47/2012. Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/print/wams/politik/article111241485/Das-Essen-war-immer-sehr-edel.html

72

Vgl. Ursula Kosser, 2012: Hammelsprünge. Sex und Macht in der deutschen Politik, Köln.

73

Bernhard Giesen, 1999: Kollektive Identität. Die Intellektuellen und die Nation 2, Frankfurt a.M., S. 183.

74

Roland Friedrich, 2005: Die deutsche Außenpolitik im Kosovo-Konflikt, Berlin, S. 53.

75

Friedrich Nietzsche, 1881: Morgenröthe. § 365. Abgerufen auf nietzschesource.org am 04.01.2015: http://www.nietzschesource.org/#eKGWB/M-365

76

Christoph Schwennicke, 2012: Die Glucke der Nation. Abgerufen auf cicero.de am 04.01.2016: http://www.cicero.de/berliner-republik/die-glucke-der-nation/49827/seite/2

77

Nikolaus Blome, 2013: Die Zauder-Künstlerin, eBook, München.

78

Vgl. Yedioth Ahronot, 2015: Interview mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Abgerufen auf botschaftisrael.de am 04.01.2016: http://www.botschaftisrael.de/2015/10/02/interview-mit-bundeskanzlerin-dr-angela-merkel/

79

Vgl. Amadeu Antonio Stiftung, 2015: Antisemitismus in Deutschland – ein Lagebild. Abgerufen am 18. Januar 2016: http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/aktuelles/antisemitismus-in-deutschland-ein-lagebild-2015/

80

Vgl. Nils Minkmar, 2015: Tweet. Abgerufen auf twitter.com am 04.01.2016: https://twitter.com/nminkmar/status/667371654645997569

81

Angela Merkel, 2015: 60 Jahre Gastarbeiter in Deutschland. Abgerufen auf bundesregierung.de am 04.01.2016: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2015/12/2015-12-07-rede-60-jahre-gastarbeiter.html

82

Vgl. Anna-Mareike Krause, 2015: Tweet. Abgerufen auf twitter.com am 04.01.2016: https://twitter.com/mlle_krawall/status/655347198381674496

83

Carmen Böker, 2005: Wo Angela Merkel ihre Kleider kauft. Abgerufen auf berliner-zeitung.de am 04.01.2016: http://www.berliner-zeitung.de/archiv/wo-angela-merkel-ihre-kleider-kauft,10810590,10305406.html#plx1139640546

84

Abendzeitung München, 2015: Wiederholt Angela Merkel ihren Hosenanzug-Fauxpas? Abgerufen auf abendzeitung-münchen.de am 04.01.2016: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.hofetikette-der-queen-wiederholt-angela-merkel-ihren-hosenanzug-fauxpas.f6749629-871b-443e-9948-3e6f38353917.html

85

Vgl. Twitteraccount »Merkels Anzug«. Abgerufen auf twitter.com am 04.01.2016: https://twitter.com/merkelsanzug

86

Spiegel Online, 2008: »Die Bundeskanzlerin ist ein bisschen erstaunt«. Abgerufen auf spiegel.de am 04.01.2016: http://www.spiegel.de/panorama/leute/dekollete-debatte-die-bundeskanzlerin-ist-ein-bisschen-erstaunt-a-547239.html

87

Richard Barbrook/Andy Cameron, 1995: The Californian Ideology. Abgerufen auf comune.torino.it am 20.01.2016: http://www.comune.torino.it/gioart/big/bigguest/riflessioni/californian_engl.pdf [Übersetzung der Autorin]

88

Sandra Fomferek, 2006: Die Kanzlerin ganz privat. Abgerufen auf welt.de am 20.01.2016: http://www.welt.de/politik/article702035/Die-Kanzlerin-ganz-privat.html

89

Wolfgang Pohrt, 1981: Ein Volk, ein Reich, ein Frieden, in: Die Zeit 44/1981. Abgerufen auf zeit.de am 20.01.2016: http://www.zeit.de/1981/45/ein-volk-ein-reich-ein-frieden/komplettansicht

90

Angela Merkel, 2003: Schroeder doesn’t speak for all Germans. Abgerufen am 20.01.2016 auf welt.de: http://www.welt.de/print-welt/article411719/Schroeder-Doesnt-Speak-for-All-Germans.html

91

Vgl. Hajo Schumacher, 2007: Machtphysik. Führungsstrategien der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel im innerparteilichen Machtgeflecht 2000-2004, Berlin.

92

Anne Will, 2007.

93

Vgl. Ralf von Neukirch/Christoph Schult, 2003: Der Männerbund, in: Der Spiegel 27/2003. Abgerufen auf spiegel.de am 04.01.2016: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27497155.html

94

David Mack, 2015: Just Look At How Much Fun Angela Merkel Had Visiting Vladimir Putin In Moscow. Abgerufen auf buzzfeed.com am 04.01.2016: http://www.buzzfeed.com/davidmack/just-look-at-how-much-fun-angela-merkel-had-visiting-vladimi#.bb56A24na

95

n-tv, 2013: Merkel lüftet Geheimnis der Raute. Abgerufen auf n-tv.de am 04.01.2016: http://www.n-tv.de/politik/Merkel-lueftet-Geheimnis-der-Raute-article10580536.html

96

Ulrich Exner, 2012: Wie Angela Merkel mit ihren Mundwinkeln kämpft. Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/politik/wahl/schleswig-holstein-wahl/article106243640/Wie-Angela-Merkel-mit-ihren-Mundwinkeln-kaempft.html

97

Vgl. Béla Balázs, 1924: Der sichtbare Mensch. Abgerufen unter nanoaesthetik.de am 04.01.2016: http://www.nanoaesthetik.de/texte/balazs.pdf

98

B.Z. 2001: Angela Merkels Sehnsucht nach Pflaumenkuchen. Abgerufen auf bz-berlin.de am 20.01.2016: http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/angela-merkels-sehnsucht-nach-pflaumenkuchen

99

Ebd.

100

»Den Pflaumenkuchen backe ich sicher nicht zweckfrei, sondern meist meinem Mann zuliebe.« Brigitte Huber/Andreas Lebert: Ein Gespräch mit Angela Merkel, in: Brigitte 18/05. Abgerufen auf brigitte.de am 04.01.2016: http://www.brigitte.de/frauen/politik/angela-merkel-interview-540566/4.html

101

Christoph Dieckmann, 2013: Die Magd der Möglichkeiten, in: Die Zeit Nr. 33/2013. Abgerufen auf zeit.de am 04.01.2016: http://www.zeit.de/2013/33/ralph-bollmann-die-deutsche-angela-merkel/komplettansicht

102

Tagesschau.de, 2014: Merkels geheimes Diät-Rezept. Mittlerweile ist der Text auf tagesschau.de offline: http://www.tagesschau.de/schlusslicht/merkel-diaet100.html

103

Vgl. Universallexikon: Genosse. Abgerufen am 20.01.2016 auf universal_lexikon.deacademic.com: http://universal_lexikon.deacademic.com/47074/Genosse

104

Ewald König, 2015: »Mit der CDU will ich nichts zu tun haben«, in: Die Zeit Nr. 25/2015. Abgerufen auf zeit.de am 04.01.2016: http://www.zeit.de/2015/25/angela-merkel-cdu-geschichte

105

Vgl. Impressum auf Bundeskanzlerin.de. Abgerufen auf bundeskanzlerin.de am 04.06.2016: http://www.bundeskanzlerin.de/Webs/BKin/DE/Service/Impressum/impressum_node.html;jsessionid=9C38B9D66D65ABF41375845D96F2B429.s4t1

106

Pressekonferenz mit US-Präsident Barack Obama am 19. Juni 2013. Zitiert nach https://www.youtube.com/watch?v=2n_-lAf8GB4, ab Minute 2:33.

107

Anne Dewitz, 2009: Die geheimen Zeichen der Kanzlerin. Abgerufen auf abendblatt.de am 04.01.2016: http://www.abendblatt.de/vermischtes/article107582070/Die-geheimen-Zeichen-der-Kanzlerin.html Eckhard Fuhr, 2012: Was ist das Geheimnis der Merkel-Raute? Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article112057489/Was-ist-das-Geheimnis-der-Merkel-Raute.html Die Welt, 2013: In der Raute liegt die Kraft. Abgerufen auf welt.de am 04.01.2016: http://www.welt.de/print/die_welt/article119639964/In-der-Raute-liegt-die-Kraft.html

108

Anne Dewitz, 2009.

109

Kate Connolly, 2013: ›Merkel diamond‹ takes centre stage in German election campaign. Abgerufen auf theguardian.com am 04.01.2016: http://www.theguardian.com/world/german-elections-blog-2013/2013/sep/03/angela-merkel-diamond-german-election-campaign

110

Brigitte Huber/Andreas Lebert, 2005: Ein Gespräch mit Angela Merkel, in: Brigitte 18/05. Abgerufen auf brigitte.de am 04.01.2016: http://www.brigitte.de/frauen/politik/angela-merkel-interview-540566/4.html

111

bild.de, 2013: Merkels geheimes Familien-Leben. Abgerufen am 04.01.2016: http://www.bild.de/politik/inland/angela-merkel/geheimes-familien-leben-kanzlerin-29813482.bild.html

112

Vgl. Herlinde Koelbl, 2002, S. 50.

113

Matern Boeselager, 2015: Die einzige Situation, in der es ok ist, auf Merkels Kinderlosigkeit hinzuweisen. Abgerufen auf vice.com am 04.01.2016: http://www.vice.com/de/read/die-einzige-situation-in-der-es-ok-ist-auf-merkels-kinderlosigkeit-hinzuweisen-463

114

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Gender Datenreport. Kommentierter Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland. 2. Fassung. Abgerufen unter bmfsfj.de am 04.01.2016: http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/2-Erwerbstaetigkeit-arbeitsmarktintegration-von-frauen-und-maennern/2-7-Erwerbstaetigkeit-in-atypischen-beschaeftigungsverhaeltnissen/2-7-1-teilzeitarbeit.html. Der ganze Bericht ist online abrufbar: http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/0-einleitung.html

115

Walter Reese-Schäfer, 2003: Die Tücke der Ironie und die Ehrlichkeit des Zynismus, in: Die Ironie der Politik. Über die Konstruktion politischer Wirklichkeiten, hrsg. v. Thorsten Bonacker u.a., Frankfurt a.M., S. 123.

116

Kurt Kister, 2010: Ironie und subtile Intrige. Abgerufen am 21.01.2016 auf sz.de: http://www.sueddeutsche.de/politik/angela-merkels-fuehrungsstil-ironie-und-subtile-intrige-1.79481

117

Walter Reese-Schäfer, 2003, S. 135.

118

Immanuel Kant, 1790: Kritik der Urteilskraft. Kapitel 64. Abgerufen unter gutenberg.spiegel.de am 04.01.2016: http://gutenberg.spiegel.de/buch/kritik-der-urteilskraft3507/64

119

Andreas Hoidn-Borchers, 2014: 60 überraschende Fakten über Angela Merkel. Abgerufen auf stern.de am 04.01.2016: http://www.stern.de/politik/deutschland/happy-birthday--kanzlerin--60-ueberraschende-fakten-ueber-angela-merkel-3943640.html

120

»JeanValJean DeLaForet«, 2015: François Hollande et Angela Merkel, la passion cachée. Abgerufen auf fanfiction.net am 04.01.2016: https://www.fanfiction.net/s/11583455/1/Fran%C3%A7ois-Hollande-et-Angela-Merkel-la-passion-cach%C3%A9e

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Spiegel Online: Merkel entschuldigt sich für Kauders Macho-Spruch. Abgerufen auf spiegel.de am 04.01.2016: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-entschuldigt-sich-bei-manuela-schwesig-fuer-volker-kauder-a-1005762.html

122

Stephan Detjen, 2015: »Ich würde nie einen Artikel in unseren Zeitungen kritisieren.« Abgerufen unter deutschlandfunk.de am 04.01.2016: http://www.deutschlandfunk.de/friede-springer-ich-wuerde-nie-einen-artikel-in-unseren.1295.de.html?dram:article_id=331710

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Anne Will, 2007.

Vorwort

Angela Merkel ist eine schillernde Persönlichkeit. Ihre größte Stärke ist das leichtfüßige Arrangieren von Widersprüchen. Naturwissenschaftlerin, Frau, kinderlos, in zweiter Ehe verheiratet, nicht sonderlich religiös, führt sie eine christlich-konservative Volkspartei – für Angela Merkel kein Problem. Bei Merkel wirkt es meist überzeugend, wie sie mit inhaltlicher Flexibilität den Widersprüchen einer modernen Gesellschaft beikommt, sie aushält. Deswegen (und nicht zuletzt, weil Merkel noch im Amt ist) verspricht eine streng lineare Abhandlung und Würdigung ihres Lebens und ihres politischen Wirkens nicht zu einem neuen erhellenden Gesamtbild Merkels beizutragen.

Ein Buch, das Merkel gerecht werden will, kann nur fragmentarisch sein; es muss die Widersprüche aufnehmen und darf nicht zwanghaft versuchen, sie aufzulösen. Aus diesem Grund habe ich mich für den Versuch entschieden, Angela Merkel über einen prismatischen Ansatz zu deuten. Das Buch bricht das Licht der Bundeskanzlerin in seine Facetten auf, um so die verborgenen Farben, ihr ganzes Spektrum sichtbar zu machen. Dabei sollen private Anekdoten und Geschichten eine ebenso große Rolle spielen wie größere politische Zusammenhänge und Entwicklungen, einzelne Aspekte politischer Philosophie und Theorie und ein kritischer Blick auf den Zeitgeist.

Der Titel Fifty Shades of Merkel ist also alles andere als ein schlichter Kalauer, er ist Formprinzip des Buchs – fünfzig Kapitel, die humoristisch, feuilletonistisch oder analytisch gehalten sind. Die Reihenfolge ist dabei lose chronologisch gewählt. Es geht um Merkels Vergangenheit, ihren Werdegang, aber auch um die Analyse ihrer Machtinstrumente und ihre Weiblichkeit, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Natürlich verweisen viele Sachverhalte auf andere Kapitel. Wo möglich und nötig, stelle ich Verbindungen her, die ein tieferes Verständnis Merkels ermöglichen. Was sagt ihre Geburtsstadt über ihre Politik aus? Welche epochemachenden Stunden verbrachte sie in der Sauna? Was geschah mit denjenigen, die ihre Kanzlerinnenkandidatur 2002 verhinderten? Und was hat das mit Fußball und Richard Wagner zu tun?

Es sind naheliegende, aber auch abseitige Fragen, die einen neuen Blick auf Merkel ermöglichen können. Angela Merkel dominiert das internationale Parkett, hat die CDU wieder zu einer Volkspartei gemacht, wird sogar von Linken gemocht. Wie wurde sie zu einem der mächtigsten Menschen der Welt? Und was unternimmt sie, um es zu bleiben? Merkel bewegt sich zwischen den verschiedensten Sachzwängen wie ein Fisch im Wasser, wirkt pragmatisch, vernünftig, rational und schafft es, ihre politische Agenda immer wieder als alternativlos zu verkaufen. Stets ist sie auf den Kompromiss aus, zu dem alle etwas beitragen müssen. Niemand soll sich als Verlierer_in fühlen.[1] Unnahbar wurde sie genannt, alles perle an ihr ab, Stichwort Teflon. Dabei soll sie im direkten Kontakt sehr witzig sein und, für Politiker_innen eine Seltenheit, zu Selbstironie fähig. Ihr Abwarten und Schweigen ist so beliebt wie gefürchtet und wurde in der Jugendsprache mit der Wortneuschöpfung »merkeln« geadelt, was für »nichts tun/keine Entscheidung treffen« steht.

Als Angela Merkel 1990 in die Politik einstieg, konnte niemand ahnen, dass die ungünstig frisierte, farb- und beinahe profillos wirkende Berufspolitikerin einmal zu einer der schillerndsten Politikerinnen der Welt werden würde. Aber, wie das erfolgreiche Buch von E.L. James, Fifty Shades of Grey, noch einmal gezeigt hat: Stille Wasser sind tief. Dementsprechend ergründen die Fifty Shades of Merkel die relevantesten Schattierungen und Untiefen der Bundeskanzlerin.

Wer dabei erwartet, dass die Protagonistin in erster Linie Prügel kassiert, wird enttäuscht sein. Parallel zu meinem Schreibprozess erfuhr Merkel im Winter 2015/2016 für ihre Flüchtlingspolitik den wohl stärksten Gegenwind ihrer Kanzlerinnenschaft (interessanterweise in einem Moment, in dem sie ihren typischen Opportunismus vermissen lässt). Angesichts dessen sind die Fifty Shades of Merkel auch ein Stück weit zur Lob- und Verteidigungsschrift geraten. Mit jedem Tag wurden die Angriffe auf Merkel krasser, wütender, bizarrer und vor allem reaktionärer. Die politische Landschaft scheint sich in kurzer Zeit so stark verschoben zu haben, das Bedürfnis nach Komplexitätsreduktion so weit verbreitet zu sein, dass jeder differenzierte Blick auf die Bundeskanzlerin und ihre Entscheidungen automatisch wie eine Parteinahme für sie wirkt. Dennoch bin ich natürlich hart mit ihr ins Gericht gegangen, allerdings nicht so drastisch oder platt, wie das zahllose Internetkommentare gern hätten.

Ich verstehe dieses Buch als politisches Infotainment, und es ist meine persönliche Merkel-Exegese. Auch wenn mein Blick auf Merkel vielleicht in manchen Punkten repräsentativ für Leser_innen meiner Generation ist, so basiert er doch auf meiner individuellen Weltsicht und meinen Erfahrungen. Deswegen sind auch einige meiner Interpretationen und Deutungen bewusst subjektiv gehalten – und immer wieder auch ein wenig spekulativ. Letzteres müssen sie auch sein. Denn Merkel, die Meisterin des Schweigens, erklärt sich nicht selbst. Das überlässt sie gern anderen.

 

Berlin, im Februar 2016

Fassade

Heute ist die Fassade des Hauses gelb und grün gestrichen. Recht hübsch verziert steht es am Rande von Templin in der Uckermark, um die Eingangstür ist ein gelber Bogen auf grüner Fläche gemalt. Auf den Bildern, die Boulevardzeitungen drucken, wenn es um das Elternhaus von Angela Merkel geht, scheint immer die Sonne, und die roten Dachziegel leuchten. Es ist ein großes Haus, das im rechten Winkel zum Vorderhaus einen Seitenflügel hat. Es gibt zwei reguläre Stockwerke und eins unter dem spitzen Ziegeldach. Es wurde 1913 als Standort des »Rettungshauses Templin« gebaut, das schon 1854 vom »Verein zur Erziehung sittlich verwahrloster Kinder« gegründet worden war. Von da an hieß die kirchliche Einrichtung Waldhof. Die DDR legte ihn nach ihrer Gründung zunächst still. Horst Kasner, der Vater von Angela Merkel, übernahm schließlich die Leitung und zog mit seiner Familie in das Haus, in dem heute die Stephanus-Stiftung verschiedene Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Behinderung unterhält.

Pfarrer Kasner war mit seiner Familie 1954 aus Hamburg in die DDR übergesiedelt, und nach einer kurzen Station in Quitzow bezogen sie 1957 die unterste Wohnung des Waldhofes – der Ort, an dem Vater Kasner fortan seinem pastoralen Idealismus im gottlosen Sozialismus nachgehen sollte. Die Stephanus-Stiftung und die Kirche Brandenburg/Havel beauftragten Kasner, den Waldhof zu einer Weiterbildungsstätte für angehende Theologen aufzubauen. Deswegen wuchs die kleine Angela auch nicht nur mit ihren zwei jüngeren Geschwistern Marcus und Irene auf, sondern auch mit einem Seminar voll angehender Pfarrer und Menschen mit Behinderungen, die ab 1958 auf dem Waldhof lebten und arbeiteten. Zu dieser Zeit war der Waldhof – ganz im Gegensatz zu heute – eine halbe Ruine inmitten des brandenburgischen Nirgendwo. Eine Herausforderung für die Kasners.

DDR