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Robert Kopf

Demenz und Alzheimer bei Katzen Behandlung mit Homöopathie, Schüsslersalzen (Biochemie) und Naturheilkunde

Ein homöopathischer, biochemischer und naturheilkundlicher Ratgeber für die Katze





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis "Demenz und Alzheimer bei Katzen - Behandlung mit Homöopathie, Schüsslersalzen (Biochemie) und Naturheilkunde" ISBN 978-3-7438-2946-6

 

Vorwort

 

1. Allgemeines

Gesunde Leber - gesunde Katze

Wissenswertes über den Stoffwechsel

Stoffwechselblockaden bei der Behandlung und Vorbeugung von Demenz und Alzheimer bei Katzen

 

2. Naturheilkunde

Demenz und Alzheimer bei Katzen - Behandlung und Vorbeugung mit Homöopathie

Demenz und Alzheimer bei Katzen - Behandlung und Vorbeugung mit Schüsslersalzen (Biochemie)

 

3. Wissenswertes über die Schüsslersalze (Biochemie) für Katzen

Schüsslersalz Nr. 1 Calcium fluoratum

Schüsslersalz Nr. 2 Calcium phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 4 Kalium chloratum

Schüsslersalz Nr. 5 Kalium phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 6 Kalium sulfuricum

Schüsslersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 8 Natrium chloratum (Natrium muriaticum)

Schüsslersalz Nr. 9 Natrium phosphoricum

Schüsslersalz Nr. 10 Natrium sulfuricum

Schüsslersalz Nr. 11 Silicea

Schüsslersalz Nr. 12 Calcium sulfuricum

 

Nachwort

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Vorwort

Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker

 

Auch Katzen leiden an Alterserscheinungen. Unter dem Begriff Demenz wird eine Reihe von Erkrankungen des Gehirns zusammengefasst, die zu einer meist fortschreitenden Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit führen. Unterschieden werden die Alzheimer-Demenz und die vaskuläre Demenz, welche auf Durchblutungsstörungen basiert. Auch Mischformen treten auf.

 

Die wichtigsten Merkmale einer Demenzerkrankung bei Katzen sind Desorientierung (kognitives Dysfunktionssyndrom), Vergesslichkeit, Veränderungen im Schlaf-Wachrhythmus, Abnahme der Konzentrations- und Lernfähigkeit, Verhaltensänderungen, Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit, eingeschränktes Urteilsvermögen und Verwirrtheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit, neurologische Ausfälle, depressive Zustände, plötzliches aggressives Verhalten, Stubenunreinheit und im späten Stadium Harn- und Stuhlinkontinenz.

 

Die Ursachen einer Demenz sind das Alter, Durchblutungsstörungen, Kopfverletzungen, Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Gicht, Adipositas), falsche Fütterung, ein Mineralstoff- und Vitaminmangel, Umweltbelastungen (Feinstaub, Elektrosmog, Nahrungsmittelzusätze), Veränderungen im Hormonhaushalt (Schilddrüsenstörungen), Tumoren, Schlaganfälle, genetische (erbliche) Faktoren sowie eine Leber- oder Nierenschwäche.

 

Ursache der "Alzheimer-Demenz" ist das Absterben von Nervenzellen und der Verlust bestehender Verbindungen zwischen den Nerven. In den Nervenzellen und deren Zwischenräumen bilden sich Eiweißablagerungen, sogenannte Plaques. Diese stören den Stoffwechsel und die Verbindung der Nerven.

 

Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt die Immunabwehr der Katze. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint. Sie ist meist die Folge von falscher Fütterung. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Eine Demenz kann die Folge sein.

 

Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überfütterung der Katze. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung. Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit der Katze positiv.

 

Bei der naturheilkundlichen Behandlung von Demenz und Alzheimer bei Katzen dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien der Stärkung des Stoffwechsels, des Nerven- und Hormonsystems, der körpereigenen Abwehrkraft und Durchblutung. Homöopathische und biochemische Heilmittel (Schüsslersalze) regen den Magen und Darm, die Leber-Galle-Funktionen, die Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege und Lunge aus. Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage jeder Behandlung und Vorbeugung von Demenz und Alzheimer.

 

Demenz und Alzheimer, ein fehlgeleitetes Immun- und Hormonsystem sowie ein mangelhafter Stoffwechsel sind oft die Folge einer Störung der Mineralstoffaufnahme und Mineralstoffverteilung. Obwohl das Futter vielleicht genügend Mineralsalze enthält, kommen die wenigsten in den Zellen an. Ausserdem kann Mineralsalzmangel Heisshungerattacken auslösen, weil der Körper den Mangel in den Zellen ausgleichen will.

 

Mangelzustände an Mineralsalzen entstehen meist durch falsche Fütterung, Stress oder Krankheit. Sie schwächen das Immunsystem des Tieres, können das hormonelle Gleichgewicht stören (eine häufige Ursache von Demenz und Alzheimer), den Stoffwechsel verändern und zu chronischen Erkrankungen führen. Genau hier setzt die Wirkung der Homöopathie und Schüsslersalze an. Sie aktivieren die Ausleitung von Schadstoffen und Säuren, fördern die Durchblutung, stärken und reinigen den Organismus von innen. Die Folge: Der Stoffwechsel (Metabolismus) sowie das Hormon- und Immunsystem werden gekräftigt, der Grundumsatz steigt und die Selbstheilungskräfte der Katze werden aktiviert.

 

Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung und Vorbeugung von Demenz und Alzheimer bei Katzen erläutern:

 

Die Homöopathie (griechisch: ähnliches Leiden) wurde vor 200 Jahren von Samuel Hahnemann entwickelt. 1829 veröffentlichte Hahnemann erste Anweisungen zur Behandlung von Haustieren mit der Homöopathie. Bis heute wird diese alternative Heilmethode erfolgreich bei Tieren angewandt. Die drei grundlegenden Prinzipien der Homöopathie sind die Simile-Regel, die homöopathische Arzneimittelprüfung und die Erfassung des individuellen Krankheitsbildes.

 

Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeits-Regel bzw. die Simile-Regel, die 1796 von Hahnemann formuliert wurde. Sie besagt, daß mit dem Arzneimittel behandelt werden soll, welches in seinem Urzustand bei einem gesunden Tier ähnliche Symptome hervorrufen kann, wie sie die kranke Katze zeigt. Nach Hahnemann sind die Beschwerden des Patienten das nach außen gekehrte Bild seiner Krankheit. Alle Symptome werden erfaßt, um der Ursache von Demenz und Alzheimer auf die "Spur" zu kommen und das passende Arzneimittel nach der Simile-Regel für die Behandlung zu finden.

 

Für die Einsteiger in die Homöopathie empfehle ich die Verwendung von niedrigen D-Potenzen. Höhere Potenzen (wie zum Beispiel D200, C- und LM-Potenzen) sollten nur vom Fachmann gegeben werden, da sie in ihrer Wirkung sehr tief gehen und oft nur einmal angewendet werden. Homöopathische Arzneimittel können mit anderen Medikamenten oder sonstigen Behandlungen kombiniert werden. Die meisten Homöopatika sind rezeptfrei erhältlich. Ausgangsstoffe homöopathischer Heilmittel können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Außerdem gibt es Medikamente aus unschädlich gemachten menschlichen oder tierischen Krankheitsprodukten, die sogenannten Nosoden.

 

Was passiert, wenn Sie das falsche Mittel wählen? Nichts. So wie sich ein Schlüssel nicht umdrehen lässt, wenn es das falsche Schloss ist, so löst ein nicht passendes homöopathisches Mittel keine Reaktion im Körper aus.

 

Die Anwendung der homöopathischen Heilmittel bei Katzen: Homöopathische Tropfen sind wegen Ihres teilweise hohen Alkoholgehaltes zur Anwendung bei Katzen weniger geeignet und werden vom Tier häufig abgelehnt. Globuli (Rohrzuckerkügelchen) und Tabletten werden dagegen toleriert, wobei meist Tabletten (aus Milchzucker) bevorzugt werden. 1 Tablette entspricht 5 Globuli oder 5 Tropfen. Die Verabreichung der Arznei sollte etwa eine Stunde vor oder nach der Fütterung erfolgen.

 

Finden Sie heraus, welche Einnahmeform Ihre Katze bevorzugt

1) Verabreichung in flüssiger Form: Wenn Sie Ihrer Katze die Globuli oder Tabletten in flüssiger Form verabreichen möchten, lösen Sie diese in etwa 2 ml (2 Milliliter) Wasser auf. Zum Umrühren bitte keinen Metall-Löffel verwenden. Anschließend ziehen Sie die Flüssigkeit in eine Pipette oder Spritze ohne Nadel (Kanüle) und geben den Inhalt direkt ins Maul. Dabei die Lefzen seitlich etwas wegziehen und einträufeln. Durch die Mundschleimhaut wird das homöopathische Heilmittel schnell aufgenommen.

 

2) Verabreichung in fester Form:

a) Zerstoßen Sie die Globuli oder Tabletten mit einem Keramik-Mörser (kein Metall). Das Pulver geben Sie anschließend in eine Plastik- oder Holzschale und lassen es auflecken. Sie können die zerkleinerten Tabletten oder Globuli auch mit etwas Wasser oder Milch vermischen, auf die Vorderpfoten streichen und vom Tier ablecken lassen.

b) Vermischen Sie die zerkleinerten Globuli oder Tabletten mit etwas Eigelb, Sahne, Honig oder Brühe. Bitte keinen Behälter aus Metall verwenden.

c) Geben Sie die Globuli oder zerkleinerten Tabletten auf die Zunge oder zwischen Lefzen und Zähne.

 

3) Notfalls können Sie die Lösung, die Globuli oder das Tablettenpulver auch mit dem Futter vermischen. Das sollte aber möglichst vermieden werden.

 

4) Bei Welpen: Verabreichen Sie der Mutter die Medizin. Durch die Muttermilch erhält der Welpe seine Arznei.

 

Die Dosierung

Es gilt der Grundsatz: Die Beschwerden und Zeichen des Tieres müssen zu dem homöopathischen Heilmittel passen. Die Menge und Anzahl der Arzneigaben werden nicht nach dem Körpergewicht oder der Rasse bemessen. Nach einer Besserung wird das Mittel abgesetzt. Treten die Symptome wieder auf, geben Sie die Arznei erneut bis zur Besserung.

 

Die Schüsslersalze (Biochemie) zur Behandlung und Vorbeugung von Demenz und Alzheimer bei Katzen

 

Unordnung bedeutet Krankheit - Ordnung bedeutet Gesundheit. Bei einer Therapie mit den Schüsslersalzen werden Stoffwechsel- und Heilblockaden aufgelöst, der Körper entsäuert und der Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen. Zusätzlich werden die Selbstheilungskräfte der Katze aktiviert, das Hormon-, Nerven- und Immunsystem gestärkt sowie der Zellstoffwechsel angeregt. Schüsslersalze gleichen Nährstoffdefizite aus und sorgen dafür, das Stoffwechsel- und Zellfunktionen reibungslos ablaufen.

 

Bereits im 19. Jahrhundert entwickelte der deutsche Arzt Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler seine Heilmethode mit homöopathisch zubereiteten Mineralsalzen. Bei seinen Studien entdeckte Schüssler zwölf Mineralstoffverbindungen aus je einer Base und einer Säure, die für das Hormon-, Nerven- und Immunsystem sowie für den Stoffwechsel des Körpers eine entscheidende Rolle spielen.

 

Von der Homöopathie war Schüssler prinzipiell überzeugt, allerdings erschien sie ihm sehr umfangreich. Deshalb entwickelte er ein eigenes System, das nicht so komplex war, mit dem aber trotzdem viele Krankheiten behandelt werden konnten. Schüssler konzentrierte sich dabei auf Mineralsalze, die in jeder Körperzelle vorkommen und nannte seine Heilmethode "Biochemie". Die Übersetzung lautet in etwa "Chemie des Lebens".

 

Sie basiert auf der Annahme, daß viele Erkrankungen von einer gestörten Aufnahme und Verteilung bestimmter Mineralsalze in den Körperzellen verursacht und verstärkt werden. Dadurch kommt es zu Demenz und Alzheimer, einer Stoffwechsel- und Immunschwäche sowie zu Fehlregulationen in der Zelle. Die Moleküle können sich nicht mehr ungehindert bewegen. Der Einsatz von Schüsslersalzen ist eine gute Möglichkeit, um diese Mineralstoffdefizite auf natürliche Weise auszugleichen und das Zell-Gleichgewicht wieder herzustellen.

 

Nach Schüsslers Vorstellung greifen die Salze auf molekularer Ebene in den Zellstoffwechsel ein. Durch die Einnahme des jeweils fehlenden Salzes in homöopathischen Dosen soll der Organismus angeregt werden, das Missverhältnis auf Zellebene auszugleichen. Der Körper kann dann die ihm zugeführten Mineralstoffe besser verwerten und einen Mangel beheben.

 

Ein Mineralsalzmangel entsteht nach Schüssler dadurch, daß die Zellen die Mineralstoffe nicht optimal verwerten können. Um ihre Aufnahme zu verbessern, müssen die Mineralsalze deshalb stark verdünnt (potenziert) werden. Schüssler verwendete für seine Therapie die homöopathischen Potenzen D3, D6 und D12. In der Regel werden die D6 (Verdünnung 1:1 Million) oder die D12 (1:1 Billion) angewendet.

 

In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Demenz und Alzheimer bei Katzen mit Hilfe der Homöopathie und den Schüsslersalzen behandeln und vermeiden können. Vorgestellt werden die bewährtesten Schüsslersalze und homöopathischen Heilmittel mit der entsprechenden Potenz und Dosierung. Jedes Tier ist eine Einheit aus Körper, Seele und Geist. Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich und behandelt nicht nur einzelne Symptome. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit für Ihre Katze.

 

Robert Kopf

www.heilpraktiker-robert-kopf.de

Gesunde Leber - gesunde Katze

Das wichtigste Stoffwechselorgan zur Behandlung und Vorbeugung von Demenz und Alzheimer bei Katzen ist neben den Nieren die Leber. Falsche Fütterung gefährdet die Gesundheit der Leber, was wiederum zu Demenz und Darmerkrankungen führen kann. Sie erfüllt zentrale Aufgaben bei der Aufnahme und Verwertung von Nahrungsbestandteilen, sorgt für die Bereitstellung lebenswichtiger Eiweißstoffe und greift regulierend in das Hormon- und Immunsystem ein. Die Leber filtert Giftstoffe aus dem Blut und sorgt für deren Abbau. Erkrankungen der Leber (Hepatopathien) bei Katzen nehmen immer mehr zu.

 

Das Blut wird fortwährend von Giftstoffen, abgestorbenen Zellen und Fett gereinigt. Außerdem bildet die Leber Gallenflüssigkeit, die als Verdauungssaft im Darm zur Verwendung kommt. Sie produziert auch eine Vielzahl von wichtigen Eiweißen, welche die Katze u. a. für gesunde Gelenke und Muskeln, die Blutgerinnung und die Abwehrkraft benötigt.

 

Eine Fettleber entsteht, wenn der Leber mehr Schadstoffe zugeführt werden, als sie verarbeiten kann. Das Fett wird dann in der Leber gespeichert, sie vergrößert sich. Die Symptome einer beginnenden Lebererkrankung sind Verdauungsstörungen, eine krankes und mattes Fell, Unverträglichkeiten, Müdigkeit, Schwäche, depressive Verstimmungszustände und Übelkeit.

 

Zu einer Leberzirrhose (Leberverhärtung) kommt es, wenn Lebergewebe in Bindegewebe umgebaut wird. Dabei treten zusätzliche Beschwerden auf wie Blutarmut (Anämie), Hormonstörungen, Blutungen der Speiseröhre und Bauchwassersucht (Ascites). Oft kommen schmerzende Gelenke und Juckreiz dazu. Im späten Stadium kann die Leber ihre Funktion vollständig verlieren.

 

Die Leber ist ungeheuer regenerationsfähig. Allerdings nur, wenn die Schäden noch nicht zu lange vorliegen. Daher ist Früherkennung lebenswichtig. Bitten Sie Ihren Tierarzt, die Leberwerte zu überprüfen.