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Stephan Gürtler, geboren 1969, hat Germanistik und Philosophie studiert. Danach wollte er eigentlich ein berühmter Dichter werden. Stattdessen hat er als Lektor und Redakteur gearbeitet und schreibt schon seit über zehn Jahren Geschichten für Kinder. Nebenbei arbeitet er journalistisch. Er lebt in Berlin.

Bibi&Tina
Der Tiger von Rotenbrunn

Ungekürzte E-Book-Ausgabe der bei SchneiderBuch, Egmont Verlagsgesellschaften mbH erschienenen Buchausgabe:
©2013 KIDDINX Studios GmbH, Berlin
Lizenz durch KIDDINX Media GmbH
Lahnstraße 21, 12055 Berlin

Redaktion KIDDINX Studios: Jutta Dahn
ISBN der E-Book-Ausgabe: 4033694132043
E-Book-Produktion: datagrafix inc. 2013

Print-Ausgabe:
© 2013 für die Buchausgabe bei SchneiderBuch verlegt durch Egmont Verlagsgesellschaften mbH, Gertrudenstraße 30-36, 50667 Köln
Text: Stephan Gürtler
Titelbild: Linda Kohlbaum
Titelgestaltung und Innenlayout: musterfrauen, Berlin
Innen-Illustrationen: KIDDINX Studios GmbH / Max Walther
ISBN der Druckausgabe: 978-3-505-13175-2

Hörbuchedition:
© 2013 KIDDINX Studios GmbH, Berlin
Autor: Michaela Rudolph
Regie: Michael Schlimgen
Redaktion: Susanne Stephan
Produktion: Gabi Salomon
Ton: Carsten T. Brüse
Schnitt: Brigitte Brüse
Illustration: Linda Kohlbaum
Grafik: musterfrauen
Gelesen von Alexandra Marisa Wilcke
EAN des Hörbuches: 4001504231101

Inhalt

Kapitel 1 Ein komischer Typ

Kapitel 2 Das Sommerfest

Kapitel 3 Schlechte Neuigkeiten

Kapitel 4 Katzenfutter für den Tiger

Kapitel 5 Belauscht

Kapitel 6 Besuch im Morgengrauen

Kapitel 7 Die Falle

Kapitel 8 Paku hat Hunger

Kapitel 9 Ein überraschender Fang

Kapitel 10 Sorge um Sven

Kapitel 11 Rettung mit fliegendem Teppich

Kapitel 12 Der Schuss

Kapitel 13 Der jüngste Dompteur der Welt

Kapitel 14 Ferienpläne

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Ein komischer Typ

Bibi Blocksberg, die kleine Hexe aus Neustadt, und ihre Freundin Tina Martin hatten die Hosenbeine hochgekrempelt und ihre Füße in das kühle Wasser des Ententeiches getaucht.

„Ah, das tut gut“, seufzte Bibi.

„Aber die zwei haben es noch besser.“ Tina zeigte auf die beiden Enten Platschi und Ducky, die fröhlich in dem Teich umherschwammen.

Bibi lachte: „Spring doch rein und schwimm ein bisschen mit.“

„Nöö!“ Tina verdrehte die Augen. „Gleich kommt Alex. Dann reiten wir zum Mühlenbach und baden richtig. Den Pferden wird das auch guttun bei der Hitze.“

Bibi nickte. Tinas Fuchs Amadeus und ihre geliebte Schimmelstute Sabrina, die sie immer ritt, wenn sie die Ferien auf dem Martinshof verbrachte, standen hinten auf der Koppel. Und abgesehen davon, dass sie hin und wieder eine lästige Fliege mit ihren Schweifen vertrieben, bewegten sie sich so gut wie gar nicht.

„Wo bleibt Alex eigentlich?“, fragte Bibi.

Tina pustete sich eine Strähne ihres roten Haares aus der verschwitzten Stirn. „Er hat vorhin angerufen“, erklärte sie. „Er kommt ein bisschen später, weil sie Besuch bekommen haben.“

Tina berichtete, dass ein ehemaliger Schulkamerad des Grafen zusammen mit seinem Sohn angereist war. Der Junge würde im nächsten Schuljahr das Internat von Rotenbrunn besuchen.

„Oje, der Arme“, meinte Bibi bedauernd. „Alex war ja auch mal dort und fand es schrecklich!“

„Ja, zum Glück musste er nicht sehr lang dableiben“, meinte Tina und patschte mit dem Fuß ins Wasser. Einige Wasserspritzer regneten auf die Enten nieder, woraufhin Platschi und Ducky ein entrüstetes Schnattern hören ließen. Sie schwammen schnell ans Ufer, warfen Bibi und Tina einen empörten Blick zu und watschelten davon, um es sich im Schatten eines Busches bequem zu machen. Das sah so lustig aus, dass die beiden Mädchen in lautes Gelächter ausbrachen.

„Tut mir leid“, rief ihnen Tina hinterher. „Ich dachte, eine kalte Dusche tut euch gut.“

„Pst“, machte Bibi plötzlich, denn sie hatte Hufschlag gehört. Die beiden Mädchen sprangen auf und liefen zum Tor: Tinas Freund Alexander von Falkenstein kam angeritten. Ein etwa 15-jähriger Junge strampelte auf einem Mountainbike angestrengt hinter ihm her. Die beiden passierten das Tor des Martinshofes, und Alex sprang von seinem schwarzen Araberhengst Maharadscha.

Der andere Junge, dem das blonde Haar schräg in die Stirn fiel, lehnte sein Mountainbike an den Gartenzaun und trat ebenfalls zu ihnen. „Darf ich vorstellen, das ist Sven“, sagte Alex und setzte ein etwas bemühtes Lächeln auf.

„Hallo, Sven“, begrüßte Tina den Jungen freundlich. „Alex hat mir erzählt, dass du auf das Internat von Rotenbrunn gehen sollst?“

Tina sagte das mit einer Spur Mitleid in der Stimme, doch der Junge erwiderte gleichmütig: „Ja, mein Vater meint, das wäre gut für mich.“

Sven hatte offenbar nichts gegen das Internat einzuwenden, obwohl es sicher eine große Veränderung für ihn bedeutete. Er schien sich aber auch nicht darauf zu freuen – es war ihm anscheinend völlig egal.

Bibi und Tina fanden das unbegreiflich. Einige Sekunden lang sagte niemand etwas. Schließlich wechselte Bibi das Thema: „Wir wollen ein Picknick am Mühlenbach machen. Dort kann man super baden. Kommst du mit, Sven?“

„Ein Picknick?“ Svens Tonfall machte deutlich, dass er diese Idee für den reinsten Kinderkram hielt. „Meinetwegen.“

„Du musst nicht mitkommen, wenn du keine Lust hast!“, sagte Alex.

Seine Stimme klang zwar höflich, aber Bibi und Tina kannten ihn: Sie merkten, dass Alex von Sven ziemlich genervt war.

„Doch, doch. Ich komme mit“, sagte Sven – allerdings ohne jede Begeisterung.

Bibi und Tina wechselten einen Blick. Dieser Sven schien ein komischer Typ zu sein. Als sie Alex anschauten, der einen halben Schritt hinter dem Jungen stand, zuckte der nur mit den Schultern.

Bibi und Alex gingen hinters Haus, um die Pferde von der Koppel zu holen und sie zu satteln. Tina eilte in die Küche, um den Proviant für das Picknick einzupacken. Sven beteiligte sich nicht an den Vorbereitungen. Er lümmelte sich lieber auf die Bank unter der alten Linde. Aus seiner Hosentasche zog er ein Handy und begann damit zu spielen.

Kurz darauf standen die Pferde gesattelt und gezäumt auf dem Hof. Auch die Picknickdecke und der Proviant waren verstaut – bis auf eine große Wassermelone, die Tina noch immer in den Händen hielt, weil sie nicht in die Satteltaschen passte.

„Die könnte ich klein hexen“, schlug Bibi vor.

Erst jetzt blickte Sven von seinem Handyspiel auf. „Klein hexen? Das ist ein Witz, oder??!“

„Kein Witz“, meinte Alex beiläufig. „Bibi ist eine Hexe.“

Sven verzog ungläubig den Mund. „Hexen gibt’s überhaupt nicht. Ihr wollt mich bloß auf den Arm nehmen ...“

Statt zu antworten, hob Bibi einfach ihre Hände. Eigentlich durfte sie ja auf dem Martinshof nicht hexen, außer in Notfällen. Aber in gewisser Weise war dies ein Notfall: Ohne eine gekühlte Wassermelone würde das Picknick nur halb so schön werden. „Eene meene grüne Bohne, apfelklein ist die Melone! Hex-hex!“, rief sie.

Als plötzlich Hexsternchen in allen Farben aufblitzten, fiel Sven vor Verblüffung das Handy auf den Boden. Ein lautes Plingpling ertönte, und die riesige Wassermelone schrumpfte in Tinas Händen auf die Größe eines Apfels zusammen. Im Nu hatte Tina sie in der Satteltasche verstaut.

„Das gibt’s nicht“, murmelte Sven verblüfft, während er sein Handy wieder aufhob und es an seiner kurzen Hose sauber rieb wie einen kostbaren Schatz.

„So, es kann losgehen“, meinte Bibi fröhlich. „Willst du vielleicht auch ein Pferd nehmen?“, fragte sie Sven. „Mit dem Mountainbike könnte es anstrengend werden, vor allem, wenn man nicht gut trainiert ist.“

Sven schüttelte den Kopf. „Nöö“, sagte er. „Damit bin ich mindestens so schnell wie ihr.“

„Tja, dann viel Spaß“, sagte Tina nur.

Die drei Freunde saßen auf und ritten zum Tor des Martinshofes hinaus. Sven folgte ihnen auf seinem Mountainbike.

Der Mühlenbach lag wie ein glitzerndes blaues Band in der Sonne, als sie ihn etwa eine halbe Stunde später erreichten. Sie ritten ein Stückchen flussaufwärts bis zur Alten Mühle, wo direkt am Ufer eine wunderschöne alte Trauerweide wuchs, deren Zweige bis ins Wasser herabhingen. In deren Schatten wollten sie picknicken.

Sven stand der Schweiß in dicken Tropfen auf der Stirn. Sein Gesicht war puterrot, als er die drei Reiter endlich eingeholt hatte. Bibi, Tina und Alex waren meist in flottem Trab geritten und hatten nur hin und wieder in Schritt gewechselt, damit ihr Vorsprung nicht zu groß wurde.

Es war unübersehbar, dass Sven stinksauer war, weil sie ihn abgehängt hatten. Aber er sagte nichts, und auch Bibi, Tina und Alex taten so, als würden sie es gar nicht bemerken. Sie nahmen den Pferden die Sättel ab und zogen ihre Klamotten aus, unter denen sie bereits Badesachen trugen. Unter lauten Jubelrufen schwangen sie sich auf die bloßen Rücken ihrer Pferde und trieben sie in den Mühlenbach. Die Pferde wieherten vor Freude. Während sie im Wasser herumtobten, blieb Sven am Ufer sitzen. Er hatte sein Handy wieder hervorgezogen und spielte.

„Komm doch auch rein“, rief Bibi ihm zu. „Es ist herrlich.“

„Keine Lust.“ Sven schüttelte nur den Kopf, ohne von seinem Spiel aufzublicken.

Schließlich hatten die drei genug vom Wasser und kamen ans Ufer. Jetzt waren sie hungrig. Nachdem sie sich abgetrocknet hatten, wurde die Picknickdecke ausgebreitet und das Essen ausgepackt: hart gekochte Eier, Pfannkuchen, Äpfel, Nudelsalat und die riesige Wassermelone, die Bibi natürlich schnell wieder groß hexte, bevor Alex sie in Spalten schnitt.

„Was ist das eigentlich für eine Bruchbude da drüben?“ Sven wies mit einem Stück Wassermelone über den Mühlenbach.

„Das ist die Alte Mühle“, erklärte Tina kauend. „Hast du Lust, sie dir anzusehen? Da kann man toll Verstecken spielen.“

„Danke nein!“, sagte Sven abfällig. „Aus dem Alter bin ich raus. Außerdem sieht das Ding total baufällig aus.“ Er hatte sein Wassermelonenstück sorgfältig abgenagt. „Ich breche jetzt auf“, sagte er. „Paps mag es gar nicht, wenn ich unpünktlich bin.“

„Alles klar“, nickte Alex. „Ich komme auch gleich nach.“

Er erklärte Sven noch, wie er zum Schloss zurückfinden würde, wozu er nur einem Feldweg in westlicher Richtung zu folgen brauchte. Die drei sahen ihm nach, wie er sein Mountainbike aufhob und wegfuhr.

Bibi stieß die Luft aus: „Puh. Das ist vielleicht ein komischer Typ. Irgendwie anstrengend.“

„Das kannst du laut sagen“, pflichtete Tina ihr bei. Sie legte den Arm um Alex’ Schulter. „Und du musst es noch die ganze letzte Ferienwoche mit ihm aushalten.“

Alex nickte. „Sein Vater ist sogar noch schlimmer“, meinte er düster.

Er berichtete Bibi und Tina, dass Svens Vater Gunther Bornig ein ehemaliger Schulkamerad von Falko von Falkenstein war. Die beiden hatten gemeinsam das Internat von Rotenbrunn besucht. Weil Gunther Bornig unzufrieden mit Svens Noten war, wollte er seinen Sohn auf ein Internat schicken, in dem noch „Zucht und Ordnung“ herrschte. Außerdem war Gunther Bornig der Eigentümer einer Firma mit über hundert Angestellten, rauchte stinkende Zigarren und war ein begeisterter Jäger.

„Er hat sogar ein Jagdgewehr mitgebracht, stellt euch das vor“, empörte sich Alex.

„Was!“, fuhr Bibi auf. „Er soll es bloß nicht wagen, mit dem Ding herumzuballern, sonst verhexe ich ihn in einen Frosch.“

Tina kicherte. Dann fiel ihr etwas ein: „Du hast eben zu Sven gesagt, dass du gleich nachkommst“, wandte sie sich an Alex. „Habt ihr denn heute noch was vor?“

„Ja, leider“, nickte Alex. „Wir müssen auf das Sommerfest.“

„Was für ein Sommerfest?“, fragte Bibi und biss in einen grünen Apfel.

„Na, vom Internat. Das Sommerfest findet immer eine Woche vor Beginn des neuen Schuljahres statt. Alle ehemaligen und zukünftigen Schüler sind eingeladen – und mein Vater, Gunther Bornig, Sven und ich natürlich auch. Leider besteht Vater darauf, dass ich mitkomme. Ich glaube fast, er hat keine Lust, mit den Bornigs allein zu sein“, sagte Alex.

„Was man gut verstehen kann“, seufzte Tina. Sie blickte ihren Freund mitleidig an.

Doch Bibi meinte: „Weißt du was! Wir kommen einfach mit. Dann wird es bestimmt lustig!“

Alex schüttelte den Kopf. „Ich fürchte, das geht nicht, Bibi. Ohne eine Einladung von Doktor Hannibal kommst du da nicht rein.“

Doktor Hannibal war der Direktor des Internats.

„Ach, das ist doch kein Problem!“ Bibi zwinkerte. „Eine Einladung kann ich uns verschaffen.“

Schon hatte sie ihre Hände gehoben. „Eene meene kleiner Test, Einladung fürs Sommerfest! Eene meene kalte Brause, liegt der Brief bereits zu Hause! Hex-hex!“

„Na super!“, freute sich Alex. „Dann sehen wir uns also heute Abend in Rotenbrunn.“

Nachdem die Freunde ihr Picknick beendet hatten, brachen sie auf. Auch Bibi und Tina mussten los, um sich um die Tiere zu kümmern. Als sie wenig später durch das Tor des Martinshofes ritten, kam ihnen Tinas Mutter schon mit einem Briefumschlag in der Hand entgegen.

„Der ist für euch!“, meinte sie.

„Von wem der wohl ist?“ Tina zwinkerte Bibi grinsend zu.

Frau Martin warf einen Blick auf den Umschlag. „Absender ist ein gewisser Doktor Hannibal. Das ist doch der Direktor des Internats von Rotenbrunn, oder?“

„Ja, ich glaube, so heißt er“, gab sich Bibi ahnungslos.

Tina stieg ab, nahm ihrer Mutter den Umschlag aus der Hand und öffnete ihn. „Stellt euch vor! Eine Einladung für Bibi und mich zum traditionellen Sommerfest des Internats heute Abend.“

„Wirklich?“ Frau Martin staunte. „Das ist ja komisch. Soviel ich weiß, werden dazu nur Schüler und einige ganz besondere Persönlichkeiten eingeladen.“

„Wieso komisch?“, meinte Bibi und grinste. „Sind Tina und ich etwa keine ganz besonderen Persönlichkeiten?“

Das Sommerfest

„Wollt ihr euch nicht etwas hübscher anziehen?“, fragte Frau Martin stirnrunzelnd, als Bibi und Tina in die Küche kamen. Sie hatten inzwischen die Tiere gefüttert, geduscht und sich umgezogen. Nun waren sie ausgehfertig – fanden sie zumindest.

„Wieso denn?“, fragte Bibi. „Wir sehen doch gut aus.“

Die beiden trugen T-Shirts, Reithosen und Reitstiefel – so wie immer.

„Außerdem kommt wahre Schönheit von innen, Mutti“, erklärte Tina.

„Tja, wie du meinst.“ Frau Martin lächelte. „Dann wünsche ich euch viel Spaß.“

„Danke, Mutti.“

Die beiden stürmten aus dem Haus. Trotz des frühen Abends war es immer noch sehr heiß. Seit Tagen hatte es nicht geregnet, und am Himmel stand keine einzige Wolke. Bis Rotenbrunn war es eine ziemliche Strecke auf ihren Pferden: Zunächst folgten sie dem gewohnten Weg nach Schloss Falkenstein, wo Alexander und sein Vater lebten. Da Alex mit seinem Vater und den Bornigs in der gräflichen Limousine nach Rotenbrunn fuhr, machten sie am Schloss nicht Halt, sondern ritten im Falkensteiner Forst in westlicher Richtung weiter. Der Wald erstreckte sich fast bis nach Rotenbrunn. Als sie ihn durchquert hatten, lag die Stadt vor ihnen, nur eine große Wiese trennte sie noch davon. Auf der Wiese herrschte buntes Treiben.

„Was ist denn hier los?“, wunderte sich Tina und stellte sich in die Steigbügel, um besser sehen zu können. Eine Menge Wohnwagen standen dort, und ein riesiges Zelt mit blau-roten Bahnen wurde gerade aufgebaut. Um das Zelt herum stellten einige Männer einen Zaun aus weißen Holzlatten auf.

„Das ist ein Zirkus!“, rief Bibi begeistert.