Anosh Soltani hat Ingenieursinformatik in Frankfurt studiert und bereits während seines Studiums als Grafikdesigner gearbeitet. Seit über zehn Jahren ist er als Grafik- und User Experience Designer bei SAP SE tätig und verfügt insgesamt über mehr als 25 Jahre Erfahrung als professioneller Designer in verschiedenen Designdisziplinen, darunter auch Verpackungsund Webdesign. Er gibt weltweit bei SAP Schulungen: zwei Grundkurse, »Einzigartige Grafiken gestalten mit PowerPoint« und »Gestaltung von Präsentationen leicht gemacht«, und zwei Aufbaukurse, »Erstellung von Business Grafiken in PowerPoint« und »Animierte Business Grafiken in PowerPoint«.
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Kreative Ideen schnell und einfach umsetzen
Lektorat: Sandra Bollenbacher
Korrektorat: Petra Heubach-Erdmann
Satz: Nadine Thiele
Herstellung: Susanne Bröckelmann
Umschlaggestaltung: Michael Oréal, www.oreal.de
Druck und Bindung: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN:
Print 978-3-96009-060-1
PDF 978-3-96010-108-6
ePub 978-3-96010-109-3
mobi 978-3-96010-110-9
Dieses Buch erscheint in Kooperation mit O’Reilly Media, Inc. unter dem Imprint »O’REILLY«. O’REILLY ist ein Markenzeichen und eine eingetragene Marke von O’Reilly Media, Inc. und wird mit Einwilligung des Eigentümers verwendet.
1. Auflage
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Wieblinger Weg 17
69123 Heidelberg
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Danksagung
Vorwort
1Einleitung
1.1Was erwartet Sie in diesem Buch?
1.2Wie ist das Buch aufgebaut?
2Basiswissen
2.1Die Welt besteht aus Grundformen
2.2Grundformen in PowerPoint
2.3PowerPoint-Grundlagen
2.4Objekte ausrichten
3Menschen visualisieren
4Eigene Formen aus Grundformen entwickeln
4.1Objekte vereinen
4.2Formen subtrahieren
4.3Schnittmengen bilden
4.4Kombinieren der Befehle Vereinigung und Subtrahieren
5Freihändig zeichnen
6Formen verändern
6.1Manipulieren einer Grundform
6.2Symmetrische Formen erstellen
6.3Asymmetrische Formen erstellen
6.4Objekte nachzeichnen und freistellen
7Muster
7.1Muster erkennen
7.2Muster einsetzen
7.3Beispiel: Der Zug
7.4Beispiel: Fensterreihen
7.5Beispiel: Rotierende Elemente
8Kompositionen erstellen
8.1Der Goldene Schnitt
8.2Die Drittel-Regel
8.3Positionierung des Hauptmotivs
8.4Für Spannung in der Grafik sorgen
8.5Die richtige Anordnung von Elementen
9Eine eigene Farbpalette zusammenstellen
10Licht und Schatten
10.1Schatteneffekte einsetzen
10.2Lichteffekte einsetzen
Anhang A: Die Arbeitsumgebung personalisieren
A.1Die Symbolleiste für den Schnellzugriff
A.2Tastenkürzel
Anhang B: Die Foliengröße ändern
Index
»Der Weg ist das Ziel.«
Auf jedem Weg begegnet man diversen Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Auch auf meinem Karrierepfad als Grafikdesigner/User Experience Designer gab es davon zahlreiche. Zum Glück gab es aber auch Menschen, die mir zur Seite gestanden und geholfen haben, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Ich möchte mich bei all diesen Personen bedanken, besonders bei Michael Albert und Peter Sauer, die für diesen Weg den Grundstein gelegt haben. Bei Sara-Lena Diestl möchte ich mich für ihre redaktionelle Arbeit bedanken.
Besonderer Dank gilt meiner Frau Susan Melzer-Soltani, da sie mir in all diesen Jahren unermüdlich mit Rat und Tat zur Seite stand.
Sie wollen Kollegen, Freunden oder einem Publikum vielfältige und differenzierte Informationen vermitteln, an die man sich erinnert? Dann sind ansprechende und kreative Grafiken ein Garant für Aufmerksamkeit, denn:
Grafiken bleiben bei den Zuhörern besser in Erinnerung als Wörter.
Überlieferungen über die Entwicklung von Gesellschaften in den letzten Jahrtausenden zeigen, wie ausgeprägt das menschliche Bedürfnis ist, Erfahrungen aus dem Alltag und Leben in Bildern darzustellen und dadurch festzuhalten oder weiterzugeben. Ohne Höhlenmalereien oder in Steine und Felsen gemeißelte Gravuren könnten wir uns heute das Leben der Menschheit in früheren Epochen nicht vorstellen. Über die Jahrtausende hat sich die Qualität und Vielfalt der Werkzeuge ausdifferenziert. Auch die Themen, die wir visualisieren und vermitteln möchten, haben sich verändert und sind komplexer, aber zugleich auch alltäglicher geworden.
Die Möglichkeiten zur Visualisierung haben sich ebenfalls enorm weiterentwickelt und verändern sich stetig weiter. Im Verlauf unserer Geschichte sind von den ersten Schriften und Zeichen auf Papier bis zu aktuellen Fotoinszenierungen zahlreiche neue Werkzeuge und Methoden entstanden. Das Storyboard ist eine davon. Einst war diese Methode das Werkzeug von Drehbuchautoren, um ihre Ideen und Konzepte aus ihren Drehbüchern zu visualisieren – inzwischen hat sie sich in vielen Designdisziplinen etabliert.
Als Grafikdesigner nutze ich das Storyboard im Kontext der Softwareentwicklung, um bestimmte Fragestellungen zu visualisieren. Das kann z. B. ein bestimmter Prozessablauf sein, der mit einem Storyboard wiedergegeben wird, um alle Projektbeteiligten auf den gleichen Informationsstand zu bringen, oder Anforderungen, die durch eine neu zu erstellende Software erfüllt werden müssen, werden in Storyboards visualisiert. Ich erstelle für Storyboards sowohl Papierskizzen als auch digitale Skizzen. Diese Zeichnungen können unterschiedlich detailliert oder komplex werden. Die komplexen Zeichnungen gestalte ich in der Regel in Adobe Illustrator, dem Standardtool für Designer. Demzufolge ist dieses Vorgehen sehr an meine Person und meine Qualifikation gekoppelt und birgt die Gefahr, dass niemand aus dem Projektteam meine Visualisierungen ändern bzw. anpassen kann.
Aus diesem Grund habe ich nach einem Tool gesucht, das jeder benutzen kann. Ich kam auf PowerPoint, dem die meisten Designer keine Beachtung schenken. Dies ist den vielen schlechten PowerPoint-Präsentationen geschuldet, für die das Programm allerdings nicht verantwortlich ist. Niemand käme auf die Idee, für eine geschmacklose Inneneinrichtung den Architekten des Gebäudes verantwortlich zu machen. Aber PowerPoint wird von Profis genau aus diesem Grund verurteilt. Verantwortlich sind jedoch die Menschen, die diese Präsentationen produzieren und leider über keine Grundlagen der visuellen Kommunikation, der Wahrnehmungstheorie oder der Gestaltungslehre verfügen, um neben unbeabsichtigten Ablenkungen auch das Träumen und Abschweifen des Betrachters zu vermeiden. Man könnte den Satz von Professor Kurt Weidemann »Schlechte Typografie ist die offensichtliche Missachtung des Lesers«1 umformulieren in: »Eine schlechte Präsentation ist die offensichtliche Missachtung des Publikums.«