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Keuschheitssklave in der Mädchen WG

Eine BDSM / FemDom-Geschichte

von

Regina von Strikt

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1. Auflage November 2019, ungekürzte Ausgabe

eISBN: 978-3-945537-74-9

© 2019 by Augenscheinverlag - All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

Cover-Foto: Shutterstock

Lektorat/E-Book-Version: Margaux Navara

Inhalt

Das Zimmer

Der Einzug

Das Vergehen

Die Befriedigung

Der Auszug

Das neue Leben

Das Zimmer

Florian stöberte zum x-ten Mal in den Wohnungsangeboten. Tübingen war eine Universitätsstadt und der Wohnraum für finanziell schwache Studenten rar. Das Wohnheim hatte eine ellenlange Warteliste und private Vermieter langten skrupellos hin. Er kam aus einem sozial schwachen Elternhaus und konnte sich die Mieten nicht leisten. Das kleine Stipendium, das er aufgrund seiner herausragenden Leistungen am Gymnasium erhielt, reichte dafür einfach nicht aus. Doch bereits in zwei Wochen begann sein Studium und seine Stiefmutter machte keinen Hehl daraus, dass sie ihn vom Hals haben wollte.

Da stolperte er über ein neues Angebot. Es war erst am Abend zuvor eingestellt worden.

Flotte Mädchen-WG sucht männliche Verstärkung. Du solltest mit allen Hausarbeiten vertraut sein und Wert auf ein sauberes Umfeld legen. Bei Eignung und der Bereitschaft, dich im Haushalt nützlich zu machen, wird das Zimmer kostenlos zur Verfügung gestellt. Melde dich bei: faule-maedchen@info.de.

Er war es gewohnt, im Haushalt zu arbeiten. Seine Stiefmutter hatte ihn stets dazu angehalten, sich nützlich zu machen, nachdem sein Vater das Weite gesucht hatte. An der Schule war er einer der besten Schüler gewesen, galt aber bei seinen Schulkameraden als Sonderling. Mädchen machten einen Bogen um ihn und Sex kannte er bisher nur aus den Pornofilmchen im Internet. Der Gedanke, sich mit mehreren Frauen auseinandersetzen zu müssen, machte ihm Angst, aber die Chance auf ein kostenloses Zimmer war verlockend. Tatsächlich bekam er nach kurzer Zeit Antwort auf seine Mail. Darin war ein Termin genannt, an dem er sich vorstellen dürfe.

Also reiste er am besagten Tag von seinem Heimatort auf der schwäbischen Alb an und hoffte inständig auf Erfolg. Der Busplan am Tübinger Bahnhof verwirrte ihn und natürlich bestieg er den falschen Bus. Als er endlich vor der Villa am Schnarrenberg stand, war er bereits eine halbe Stunde zu spät. Mit klopfendem Herzen klingelte er an der gusseisernen Pforte zum Vorgarten einer herrschaftlichen Villa. Ihm wurde aufgetan und er eilte die Stufen zum Haus hinauf.

In der Tür erwartete ihn eine schlanke Frau mit langen, blau gefärbten Haaren. Sie trug eine knappe, abgeschnittene Jeans und ihre üppigen Brüste waren unter dem engen T-Shirt nicht zu übersehen. Da sie barfuß war, sah er ihre blau lackierten Fußnägel. Sie hatte ein sehr hübsches Gesicht und strahlend blaue Augen, mit denen sie ihn neugierig musterte. Er schätzte sie auf etwa Mitte Zwanzig, damit war sie einige Jahre älter als er.

„Hallo, ich bin Florian“, sagte er und reichte ihr die Hand.

Sie ignorierte die dargebotene Hand und sah ostentativ auf ihre goldene Armbanduhr.

„Du bist zu spät.“

„Ich weiß, der Bus war …“

Sie unterbrach ihn. „Warte hier. Ich frage die anderen, ob sie dich überhaupt noch in Augenschein nehmen wollen.“

Die Tür schloss sich vor ihm und er stand verunsichert davor. Mist! Sollte er die Chance auf ein Zimmer bereits vertan haben? Zerknirscht wartete er ab. Doch zu seiner großen Erleichterung öffnete sich die Tür erneut und das blonde Mädchen forderte ihn auf, seine Schuhe auszuziehen. Folgsam entledigte er sich unter ihrem arroganten Blick seiner Schuhe. Er folgte ihr ins Haus und betrachtete dabei schmachtend ihren süßen Po, der sich aufreizend in dem knappen Höschen bewegte. Er hatte schon immer ein Faible für wohlgeformte Frauenpopos. Wenn er masturbierte, und er masturbierte oft, spielten weibliche Kehrseiten in seinen obszönen Fantasien stets eine große Rolle.

Das Mädchen führte ihn an eine breite Tür und bedeutete ihm, den dahinterliegenden Raum zu betreten. Unsicher trat er in das Zimmer, offensichtlich das Wohnzimmer des Hauses. In einer ledernen Sitzgruppe lümmelten drei weitere Frauen. Alle wirkten ein paar Jahre älter als er. Sie waren eher leger bekleidet, was ihre Attraktivität aber nicht verbarg. Florian gab ein halblautes „Guten Tag“ von sich und knetete seine Finger. Das tat er immer, wenn er nervös war.

Ein rothaariges Mädchen grinste ihn an, die Schwarzhaarige blickte nur kurz überheblich von ihrem Smartphone auf und eine hochgewachsene blonde Frau, wohl die Älteste im Raum, blätterte gelangweilt in einem Modejournal. Nach einiger Zeit, die Florian sehr lange vorkam und ihn immer unsicherer werden ließ, sah sie ihn abschätzig an. Sie trug einen eng anliegenden Hausanzug, der ihre schlanke Gestalt zeigte, die allerdings durchaus weibliche Formen bot.

„Du bist also eher so der unpünktliche Typ.“

„Nein, also da war dieser Bus und …“

„Sicher möchtest du dich für dein verspätetes Erscheinen entschuldigen“, schnitt sie ihm das Wort ab.

Florian schluckte. Ihre dominante Art kitzelte seine devote Ader.

„Es tut mir leid, wie gesagt, der Fahrplan … und ich bin ja zum ersten Mal …“

„Der öffentliche Nahverkehr von Tübingen ist nicht unser Thema. Du entschuldigst dich jetzt in aller Form und dann, und nur dann, werden wir dich genauer ansehen.“

Wieder schluckte Florian schwer. Er fühlte sich wieder wie der kleine Junge, der von seiner Stiefmutter zur Rede gestellt wurde, weil sich in seiner Bettwäsche verräterische Spuren seiner nächtlichen Wollust gefunden hatten. „Es tut mir wirklich leid. Es war sehr unhöflich, mich zu verspäten.“

Die blonde Frau lächelte zufrieden. Offensichtlich hatte er den richtigen Ton getroffen. Sie legte ihre Zeitschrift beiseite und setzte sich auf. Das blauhaarige Mädchen mit dem niedlichen Po schob ihn näher an die Sitzgruppe.

„Er heißt übrigens Florian“, stellte sie ihn vor.