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Inhalt

Über den Autor

Über das Buch

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Widmung

VORWORT

Kapitel 1

EIN PLANET FÜR JEDEN VON UNS

Kapitel 2

WAS IST DAS LEBEN?

Kapitel 3

DER URSPRUNG DES LEBENS

Kapitel 4

FRÜHE ERDE UND FRÜHES LEBEN

Kapitel 5

LEBEN UNTER EXTREMBEDINGUNGEN

Kapitel 6

LEBEN NEBENAN

Kapitel 7

TRÄUME VON AUSSERIRDISCHEN

Kapitel 8

ERSTER KONTAKT

Kapitel 9

AUSSERIRDISCHE ANATOMIE

Kapitel 10

LEBEN DA DRAUSSEN ZWISCHEN DEN STERNEN

GLOSSAR

LEGENDEN ZU DEN ILLUSTRATIONEN – WELCHES TIER IST ECHT, WELCHES ERFUNDEN?

DANK

Anmerkungen

Impressum

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INHALT

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ÜBER DEN AUTOR

Ben Moore (geb. 1966) ist Professor für Astrophysik an der Universität Zürich. Der Brite hat über 200 wissenschaftliche Abhandlungen verfasst, unter anderem zum Ursprung der Planeten und Galaxien sowie zu Dunkler Materie und Dunkler Energie. Seit 2013 hält er eine Vorlesung zur Astrobiologie, welche sich mit der möglichen Entstehung und Existenz von außerirdischem Leben beschäftigt. Unter seinem Künstlernamen »Professor Moore« verbindet er Klänge aus seiner Gitarre und dem Universum mit seiner Leidenschaft für elektronische Musik. 2010 entwickelte er mit seinen Studenten ein Urknall-Lovemobile für die Zürcher Street Parade, vor Kurzem erschien sein erstes Soloalbum Escape Velocity. Moore ist Autor von Elefanten im All – Unser Platz im Universum, ebenfalls erschienen bei Kein & Aber.

ÜBER DAS BUCH

Der renommierte Astrophysiker Ben Moore widmet sich in seinem neuen Buch der Astrobiologie – dem Forschungsfeld der Herkunft, Evolution und Verteilung von Leben in unserem Universum.

Neueste Forschungsergebnisse legen nahe, dass es allein in unserer Galaxie über zehn Milliarden bewohnbare Planeten geben könnte. Die wissenschaftliche Suche nach außerirdischem Leben ist dadurch zu einer ernst zu nehmenden Disziplin geworden. Doch wie viel können wir von unserem Beobachtungsposten auf der Erde überhaupt erfahren über diese fremden Welten? Könnten Menschen auf diesen Planeten überleben, und wie könnte »echtes« außerirdisches Leben aussehen? Unsere Träume von Außerirdischen wurden durch Science-Fiction geprägt, aber sind diese Träume realistisch?

Ben Moore nimmt uns mit auf eine atemberaubende Reise zwischen Wissenschaft und menschlicher Vorstellungskraft.

Da draußen, Kein & Aber

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

Kapitel 1

Ein Planet für jeden von uns

Kapitel 2

Was ist das Leben?

Kapitel 3

Der Ursprung des Lebens

Kapitel 4

Frühe Erde und frühes Leben

Kapitel 5

Leben unter Extrembedingungen

Kapitel 6

Leben nebenan

Kapitel 7

Träume von Außerirdischen

Kapitel 8

Erster Kontakt

Kapitel 9

Außerirdische Anatomie

Kapitel 10

Leben da draußen zwischen den Sternen

 
Glossar

 
Legenden zu den Illustrationen

Für meine wunderbare Mutter

Vorwort

Da draußen zwischen den Sternen gibt es zahlreiche Welten, die der unseren gleichen. Das ist ein unglaublicher Gedanke. Wie viele dieser Welten sind öd und leer, und wie viele von Leben erfüllt? Meines Erachtens ist die Frage, die sich aufdrängt, nicht, ob es da draußen überhaupt Leben gibt, sondern wie dieses Leben aussehen könnte.

Um diese Fragen zu beantworten, beginne ich mit dem Anfang, mit der Funktionsweise und dem Ursprung des Lebens. Ich werde definieren, was das Leben ist, erläutern, wie es funktioniert, und den Theorien nachgehen, die seinen Ursprung zu erklären versuchen. Die frühe Erde war vielleicht eine zu feindselige Umgebung, als dass sich in ihr Leben aus einer Ursuppe hätte entwickeln können. Ich bevorzuge die Idee, dass sich das Leben anderswo in unserem Sonnensystem gebildet hat, und werde meine Vorstellungen dazu erläutern.

Im Jahr 2013 haben Astronomen entdeckt, dass Planeten wie unsere Erde häufig sein könnten und die Erde wohl nur einer von zahllosen Gesteinsplaneten dieser Art in unserer Galaxie ist. Viele dieser Welten könnten unserer Heimat ähnlich, manche ganz anders sein. Manche Welten sind vielleicht komplett von einem Ozean bedeckt – könnten intelligente Kreaturen wie Delfine sich über eine Steinzeit hinaus entwickeln, um eine industrielle Revolution und ein Weltraumzeitalter zu erreichen? Andere Welten könnten ständig Tageslicht haben – würden Kreaturen auf diesen Welten nie schlafen oder träumen?

Unsere Reise durch die Astrobiologie – das interdisziplinäre Forschungsgebiet, das sich mit dem Leben auf der Erde und dem Leben da draußen im Universum auseinandersetzt – wird uns die aktuellsten Forschungsergebnisse näherbringen. Astrobiologen streben danach, die wirklich großen Fragen zu beantworten: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Und: sind wir allein im Universum? Ich halte an der Universität Zürich eine Vorlesung zur Astrobiologie. Diese vereint die neuesten Resultate aus Astronomie, Biologie, Chemie, Geophysik, Physik und Planetologie, um nur einige zu nennen.

Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich die Geschichte des Lebens für die großartigste Geschichte von allen halte. Die zwei meistgedruckten Bücher aller Zeiten erzählen vom Ursprung des Lebens. Es muss ein interessantes Thema sein, denn diese Bücher wurden über zehn Milliarden Mal gelesen. Aber ich will Ihnen eine alternative Sichtweise präsentieren, eine, die aus der wissenschaftlichen Forschung hervorgegangen ist. Im vergangenen Jahrzehnt gab es so viele aufregende Entwicklungen, dass ich es kaum erwarten kann, Ihnen von den neusten wissenschaftlichen Resultaten und Theorien zu berichten. Und ich werde versuchen, dies alles auf möglichst unterhaltsame Art zu tun, auf einer Ebene, die jeder verstehen kann, der sich für diese Themen interessiert.

Ich will noch einen Schritt weitergehen. Wie würden Außerirdische aussehen, und was für Fähigkeiten könnten sie haben? Wie fortgeschritten sind wohl ihre Zivilisationen? Hätten sie die gleichen Gefühle und ethischen Prinzipien wie wir? Fänden wir gegenseitig Gefallen an unserer Kunst und Musik? Hätten außerirdische Zivilisationen ein friedliches Zusammenleben erreicht?

Science-Fiction zeichnet ein bestimmtes Bild von Außerirdischen. Doch ist diese Darstellung korrekt, oder könnte die Realität ganz anders aussehen? Die Schilderung von Außerirdischen in Kunstwerken, Büchern und Filmen beflügelt unsere Vorstellungen. Aber wie viel davon ist aus Sicht der Wissenschaft möglich – und was ist reine Fantasie? Die Realität könnte sich erheblich von unseren Vorstellungen unterscheiden. Ich werde erläutern, dass außerirdisches Leben Fähigkeiten und Eigenschaften entwickelt haben könnte, die sich mit nichts auf der Erde vergleichen lassen.

Wir brennen darauf, mehr über diese fernen Welten zu erfahren und darüber, ob es dort Leben gibt oder nicht. Von der Erde aus können wir bereits viel über diese Welten lernen, und wir werden sehen, dass die nächsten zwei Jahrzehnte vielleicht spannende Entdeckungen bringen werden. Ehrgeizige neue Missionen ins All sind geplant, und leistungsstarke neue Teleskope befinden sich im Bau – diese Projekte haben den einzigen Zweck, diese fernen Welten genauer zu erkunden.

Meine Forschungstätigkeit an der Universität Zürich konzentriert sich auf die computergestützte Astrophysik und die Kosmologie. Auf den größten Supercomputern der Welt simulieren wir mithilfe von ausgefeilten Programmen die Entstehung und Entwicklung von Planeten und Galaxien. Meine Forschungsgruppe ist Teil eines größeren Netzwerks von Schweizer Universitäten, die gemeinsam ein ehrgeiziges Zehnjahresprogramm gestartet haben, um mehr über diese fernen Welten in unserer Galaxie, sogenannte Exoplaneten, zu erfahren.

Unseren größten Teleskopen erscheint ein erdähnlicher Planet, der einen anderen Stern umläuft, nur als undeutlicher Lichtpunkt. Doch Astronomen haben Techniken entwickelt, um die Eigenschaften und Atmosphären dieser Planeten zu studieren und sogar ihr Klima und ihre Wetterverhältnisse zu beobachten. Es ist möglich, dass wir innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte auf den Oberflächen solcher Planeten die Signaturen von Leben feststellen werden. Das klingt ziemlich beeindruckend, und das ist es auch.

Ben Moore, Zürich 2014

Irdisch oder außerirdisch – raten Sie mit!

Jedes Kapitel dieses Buches beginnt mit einer außergewöhnlichen Kreatur. Fünf dieser Kreaturen sind auf der Erde heimisch, fünf von ihnen entstammen der Science-Fiction. Die Auflösung finden Sie hier.

Kapitel 1

Da draußen, Kein & Aber