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e-Book mit Ersterscheinung im Jahre 2014


Autor:

Michael Bauer / 92224 Amberg

Carina Bauer / 92224 Amberg


Verlag:

Michael Bauer – Lifecollege, 92224 Amberg 

ISBN 978-3-944803-54-8

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Die Freundschaft mit dem Delfin


Eines schönen Morgens war es endlich soweit. Seit langem hatten die Eltern von Hans und Fritz eine vierwöchige Urlaubstour an der Ostküste von Australien geplant. Ein alter Studienfreund von Fritz` Vater Martin, der seit Jahren in Townsville arbeitete und lebte, hatte ihn dazu ermuntert. So könnten sie sich treffen und der Studienfreund würde Martin viele Insidertipps für den Trip geben, mit deren Hilfe sich beide Familien versprachen, einen sehr schönen Urlaub verbringen zu können.

So hatten sie also den weiten Flug nach Sydney, sowie einen Akklimatisierungstag im Hotel hinter sich. (Nach so einem langen Flug muss man sich erst einmal wieder erholen, seinen „Jetlag“ überwinden, und sich auf die veränderte Zeitzone einstellen: Wenn es bei uns Tag ist, ist es in Australien Nacht...) Als sie also wieder halbwegs fit waren, holten sie die beiden Wohnmobile ab. Anschließend waren sie auf dem Weg aus Sydney in Richtung Brisbane unterwegs. Hans und Fritz hatten beschlossen, den ersten Tag bei Hans` Eltern im Wohnmobil zu verbringen. Sie waren begeistert von den langen Vehikeln, die beide ca. 10 Meter maßen, viel Raum boten und einen Wohn-Essbereich hatten, der nach außen hin ausfahrbar war. Jedes der Wohnmobile hatte im hinteren Teil ein separates Schlafzimmer, den Wohn-Essbereich hätte man zusätzlich noch zum Schlafen nutzen können, aber die beiden Kinder hatten beschlossen, im Alkovenbereich - das ist der Teil über dem Fahrbereich - ihre jeweiligen Nachtlager aufzuschlagen. Eigentlich wollten sie auch während der Fahrt dort Zeit verbringen. Die Eltern hatten ihnen allerdings erklärt, dies sei etwas zu gefährlich, da sie im Falle eines Unfalles, dort nicht ausreichend gesichert seien.

Fritz` Vater hatte aufgrund der vielen Tipps seines Freundes Freddy die Route nach Townsville akribisch geplant. Sie sollte auf kleineren Straßen entlang der Küste verlaufen.

Nach ca. fünf Stunden Fahrt hielten sie an einem schönen Campingplatz direkt am Meer. Alle vier machten sich sofort auf ins Wasser, schwammen, plantschten und tollten herum, als wären sie alle gleichaltrige Kinder. Danach ging es zum Campingplatz-eigenen Supermarkt und die Familien versorgten sich erst einmal für die nächsten Tage mit allem, was man eben so braucht, wenn man unterwegs ist und auch einmal abseits von Ortschaften das Lager aufschlagen wollte.

Jeder Stellplatz war mit einer eigenen Feuerstelle und eigenem Grill versehen. Wen wundert`s also, dass die Familien sich sogleich an einen gemütlichen Grillabend machten. Der Ausblick auf das offene Meer war einfach wundervoll und Martin versorgte alle Beteiligten mit mehr Informationen zu Land und Leuten, als die anderen hören wollten. Er war einfach nur zu begeistert von diesem Urlaub, für den sie insgesamt 28 Tage eingeplant hatten. Irgendwann sah ihn seine Frau Susanne an und meinte: „Martin, es reicht nun. Wir alle hier sehen und fühlen, wie schön es hier ist“.

In der ersten Nacht schliefen alle wunderbar und als sie am Morgen gemeinsam vor den beiden Wägen auf den Campingstühlen saßen und ihr Frühstück zu sich nahmen, strahlte Hans` Vater voller Elan: „Ich fühle mich um 20 Jahre jünger. Hoffentlich hält der Urlaub, was er jetzt schon verspricht“.