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Impressum

 

Das (erotische) Treiben in Wald und Wiese

erotische Erzählungen von

Lena Laune

 

Cover-Foto: pilgrimego@istockphoto.com

Cover-Design: Thomas Bedel

 

© 2016 by Roter Mund Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved

ISBN: 978-3-946346-60-9

 

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen z.B. über das Internet.


Inhalt

 

Titel

Impressum

Inhalt

An der Nordseeküste

Der Betriebsausflug

Das BBQ

Musik kennt kein Alter

An der Nordseeküste

 

Das Abitur war geschafft, die letzten Arbeiten abgegeben und Stefanie konnte endlich durchatmen. Das letzte Jahr hatte sie nur mit Büffeln verbracht, um einen guten Abschluss zu bekommen, worunter ihre Beziehung mit dem ebenfalls 19-jährigen Jens so sehr litt, dass sie schließlich nach Weihnachten getrennt hatten. Seitdem fühlte sich Stefanie oft sehr einsam und an manchen Abenden, wenn sie sich ins Bett kuschelte und zu entspannen begann, sehnte sie sich nach dem Sex mit Jens. Auch wenn er in seiner Art noch sehr unreif gewesen war und beim Sex noch nicht sonderlich erfahren, war es doch immer sehr schön mit ihm gewesen. Sie dachte oft daran, wie er sie heiß gemacht hatte, in dem er zuerst durch den Stoff ihres T-Shirts ihre Brustwarzen zwirbelte und sie dabei leidenschaftlich küsste. Meist hatte das schon ausgereicht, um sie zum Sex zu überreden – denn sobald er sich an ihren Nippeln zu schaffen machte, war sie immer unmittelbar feucht geworden. Wie gut es sich angefühlt hatte, wenn er ihren BH öffnete, die Spitzen ihrer Brüste zwischen seine Lippen nahm und dann ganz langsam mit der Zunge an den Knospen spielte. Dabei hatte sie ihren Unterkörper an ihn gedrängt und seinen Steifen durch seine Jeans gespürt. Meist hatte sie dabei sein Bein umklammert und sich an ihm gerieben. Sie hatte das Gefühl ihrer Seidenunterwäsche an ihrer feuchten Muschi und den Druck seines beachtlichen Oberschenkelmuskels daran immer sehr gemocht. Und natürlich auch den Druck den etwas weiter rechts, der ihr jedes Mal verriet, wie sehr auch er es genoss, seinen harten Schwanz gegen ihre Hüfte zu pressen. Allein diese Gedanken machten sie schon wieder ziemlich feucht und ihre Hände wanderten automatisch unter die Bettdecke, um sich dort selbst Abhilfe zu verschaffen. Aber auch wenn sie gelegentlich dabei zum Orgasmus kam, war es doch nie wirklich erfüllend. Sie fand es zwar ganz nett, an ihrer Perle herumzuspielen, sie zu reiben und zu massieren, aber es war eben auch nicht mehr als das: nett.

Nachdem die Abiturzeugnisse feierlich in der Aula verteilt worden waren, drückten Stefanies Eltern ihr einen Umschlag in die Hand.

„Weil du so fleißig warst, meine Große“, sagte ihr Vater, und ihre Mutter fügte hinzu: „Dann kannst du dich mal richtig entspannen und erholen. Gemeinsam mit Nora.“ Stefanie suchte ihre beste Freundin in der Menge und zog sie zur Seite.

„Schau mal, was wir von meinen Eltern bekommen haben“, sagte sie und wedelte mit dem Umschlag.

„Mach schon auf!“, drängelte Nora und Stefanie öffnete das Kuvert.

„Camping!?” fragte Stefanie entsetzt. „Das ist ja elend langweilig. Die letzte Zeit war zwar stressig, aber ich würde doch lieber die ganze Nacht Party machen, um zu entspannen, als an Langeweile sterben. Was sollen wir denn in St. Peter-Ording? Mit den Möwen einen draufmachen?“

„Vielleicht gibt es da ja tolle Jungs“, meinte Nora und grinste. Sie war wie Stefanie schon ein Weilchen Single und nutzte diese Situation, um jedes Wochenende ohne schlechtes Gewissen jemanden aus der Disco abzuschleppen. „Ich bin nicht aus Granit, auch eine Frau hat Bedürfnisse“, lachte sie immer, wenn jemand sie auf ihren vermeintlich verdorbenen Lebenswandel ansprach. Nora ging ganz offen mit ihrer Sexualität um und genoss sie in vollen Zügen, mal mit Männern, mal mit Frauen – je nachdem, worauf sie gerade Lust hatte.

„Dort gibt es höchstens alte Opis und vielleicht ein paar Fischer“, jammerte Stefanie. „Ich will da nicht hin, und schon gar nicht zum Zelten! Wenn dort schlechtes Wetter ist, hocken wir den ganzen Tag auf einem Quadratmeter zusammen. Und außerdem, wo soll ich hin, wenn du wen aufreißt? Ach so, okay – diese Möglichkeit wird sich dir ja gar nicht bieten …“
„Ach, wer weiß. Lass uns mal schauen, was alles passiert“, meinte Nora und sollte Recht behalten.

Schon auf der Fahrt hatten die beiden viel Spaß. Zum Glück hatte Nora gleich nach ihrem 18. Geburtstag den Führerschein gemacht und ihr Opa hatte den Freundinnen sein Auto für die Fahrt geliehen. So konnten sie ganz bequem nach St. Peter-Ording aufbrechen und ungestört ihrem Freundinnen-Talk fröhnen. Je länger die Fahrt dauerte, desto heißer wurden die Gespräche. Die neuesten Phantasien wurden ausgetauscht und die begehrenswertesten Männer (und in Noras Fall auch Frauen) ausgiebig beschwärmt.

„Boah, wenn ich dich so reden höre, bist du ganz schön notgeil“, Nora nahm kurz die Hand vom Lenkrad um Steffi gegen die Schulter zu knuffen.

„Musst du grade sagen, Bitch“, gab die liebevoll neckend zurück. Es stimmte schon, sie hatten beide Bedürfnisse, die äußerst befriedigungsbedürftig waren.

Über all dem Plaudern, Scherzen und Lachen bemerkten die Freundinnen kaum, dass es schon Abend geworden war und sie sich wenige Kilometer vom Campingplatz entfernt befanden. Dieser war zum Glück auch schnell gefunden und so konnten die Ferien beginnen.


Nachdem sie ein paar Tage später an der Nordessküste ihr Zelt aufgestellt und es sich drinnen gemütlich gemacht hatten, fischte Nora eine große Schachtel aus ihrem Rucksack und hielt sie Stefanie unter die Nase.
„Falls du was davon brauchst, bedien dich.“ Darin befanden sich einige Päckchen Kondome, ein interessant geformter Vibrator, ein kleiner und ein größerer Gummidildo und Liebeskugeln an einer Schnur.
„Oh …”, meinte Stefanie nur und Nora grinste.
„Alles, was Frau so braucht.“