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1917-2017 - Was war, was wurde, was bleibt


1917-2017 - Was war, was wurde, was bleibt

Marxistische Blätter 3_2017
Marxistische Blätter, Band 3 1. Auflage

von: Lothar Geisler

CHF 10.00

Verlag: Neue Impulse
Format: PDF
Veröffentl.: 10.01.2018
ISBN/EAN: 9783961706037
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 187

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Mit Beiträgen von Michail Krjukow, Jelena und Alexander Charlamenko (Russland), Sitaram Yechury (Indien), José Reinaldo Carvalho (Brasilien), Blade Nzimande (Südafrika), Domenico Losurdo (Italien), Jerónimo de Sousa (Portugal), Hans Hautmann (Österreich) und aus der Bundesrepublik: Peter Brandt, Gerrit Brüning, Raimund Ernst, Willi Gerns, Nina Hager, Lothar Schröter
Mit Beiträgen von Michail Krjukow, Jelena und Alexander Charlamenko (Russland), Sitaram Yechury (Indien), José Reinaldo Carvalho (Brasilien), Blade Nzimande (Südafrika), Domenico Losurdo (Italien), Jerónimo de Sousa (Portugal), Hans Hautmann (Österreich) und aus der Bundesrepublik: Peter Brandt, Gerrit Brüning, Raimund Ernst, Willi Gerns, Nina ...
KOMMENTAR
Lothar Geisler: Eine Antwort auf »Amerikas Faust«

IN GEMEINSAMER SACHE

AKTUELLES
Klaus Wagener: Viel Feind und wenig Ehr’ - Mit Donald Trump scheitert derVersuch zur Stabilisierung des US-Imperiums
Holger Wendt: Proleten, Pöbel, Professoren - Micha Brumlik sucht das reaktionäre Subjekt
Uli Scholz: Steuergeld soll private Renditen steigern - Berliner Senat will Schattenhaushalt für Schulen

THMEA: 1917–2017. Was war, was wurde, was bleibt
Editorial
Michail Krjukow: Gratulation zum Jubiläum der Oktoberrevolution
Jelena und Alexander Charlamenko: Welches Russland haben wir eigentlich verloren?
Sitaram Yechury: Die ewig währende Bedeutung derOktoberrevolution
José Reinaldo Carvalho: Internationalismus und ideologischer Kampf derBestätigung des revolutionären Wegs
Blade Nzimande: Der Sozialismus ist die Zukunft– erbauen wir sie jetzt!
Domenico Losurdo: China und das Ende der »kolumbianischen Epoche«*
Jerónimo de Sousa: Der Sozialismus– ein Erfordernis der Gegenwart und der Zukunft
Gerrit Brüning: Die Russische Revolution– Ein Überblick
Hans Hautmann: Die Revolution des Februar(März)1917inRussland
Peter Brandt: Die Oktoberrevolution in der Diskussion - Vor 100Jahren: Die Russische Revolution
Raimund Ernst: Was bleibt? Woran erinnern?
Nina Hager: Was lehren 100Jahre seit dem Oktober 1917?*
Willi Gerns: Musste der Sozialismus inRussland scheitern?
Lothar Schröter: NATO jagt Roter Oktober - Die Ost-West-Studie der NATO 1978
Erklärung des Friedensratschlags zum Giftgaseinsatz in Syrien Völkerrechtswidriger US-Angriff

POSITIONEN
Ralf Jungmann: Jüdisches Gemeindeleben inder DDR– Teil1
Manfred Scharinger: Geschlechterverhältnisse bei Marx und Engels (Teil2)
Ludwig Elm: Geschichte als Tauschobjekt für Regierungsbündnisse?
Gerhard Feldbauer: Der rote Verleger Giangiacomo Feltrinelli

LESERZUSCHRIFT
Andreas Wehr: Wer demonstriert da gegen wen?
Patrik Köbele: Erwiderung zu »Wer demonstriert dagegen wen?«

REZENSIONEN
Forum marxistische Erneuerung und IMSF e. V. (Hrsg.): Z.: 1917–2017 (Raimund Ernst)
Beate Landefeld, Revolution (Gerrit Brüning)
Rolf Hecker u.a. (Hg.): Jenny Marx. Die Briefe (Cristina Fischer)
Angelika Limmroth: Jenny Marx. Die Biographie (Cristina Fischer)
Klaus Müller: Geld– Von den Anfängen bis heute (Holger Wendt)
Hermann Klenner: Recht, Rechtsstaat und Gerechtigkeit (Anna Kunz)
Dieter Nake: Portugiesischer April (Urte Sperling)
Editorial
Sicher, der hundertste Jahrestag der russischen Doppelrevolution vom Februar und Oktober 1917 wirft die Frage nach deren geschichtlicher Bedeutung auf und danach, inwieweit dieses historische Ereignis von Bedeutung ist für die sozialen und politischen Auseinandersetzungen der Gegenwart. Und selbstverständlich für die Suche nach erfolgversprechenden Wegen zu einem überlebensfähigen Sozialismus, wie die international sehr lebhaften Strategiedebatten und auch die Diskurse über »Post-Kapitalismus« zeigen.
Der hundertste Geburtstag der russischen Revolution ist aber auch ein Grund zum Feiern. Zumindest für uns und viele andere Kommunist*inn*en/Sozialist*inn*en auf allen Kontinenten. Siege soll man feiern. Denn nicht nur aus Niederlagen ist zu lernen. »Reclaiming our victories« schrieb das südafrikanische Theorieorgan »African Communist« jüngst auf seiner Titelseite, was bedeutet, die eigenen Siege verteidigen, für sich beanspruchen, nutzbar machen. Das fällt uns deutschen Linken vor dem Hintergrund unserer spezifischen Geschichte möglicherweise schwerer als anderen. Ein Nebenaspekt, warum wir in diesem Sonderheft anderen den Vortritt gelassen haben.
Den ersten »internationalistischen« Block des Schwerpunktes bilden Beiträge von Kommunisten aus Russland, Indien, Brasilien, Südafrika und Portugal, mit jeweils eigenen Akzenten über Bedeutung der Oktoberrevolution und Lehren aus ihr. Über China, das Ende der kolumbianischen Epoche und das– durchaus von der Oktoberrevolution inspirierte– Ringen um eine andere Weltordnung schreibt Domenico Losurdo.
In einem zweiten Block steht– insbesondere für unsere jüngeren Leser*innen– die Revolution als historisches Ereignis im Mittelpunkt. Unser jüngster Redaktionszugang Gerrit Brüning gibt einen kurzen Überblick über das Jahrhundertereignis Oktoberrevolution. Und ein alter Freund der Marxistischen Blätter, der österreichische Historiker und Kommunist Hans Hautmann, skizziert die Februarrevolution und ihre Entwicklung.
Der dritte Block »Oktoberrevolution in der Diskussion« beginnt mit einem anregenden Vortrag des sozialdemokratischen Historikers Peter Brandt, den er uns freundlicherweise zur Veröffentlichung freigegeben hat. Nina Hager formuliert Lehren aus den 100Jahren seit Oktober 1917 und Willi Gerns beantwortet Fragen, ob der Sozialismus in Russland scheitern musste. Hochspannend ist auch der Beitrag des Militärhistorikers Lothar Schröter, dem wir die Überschrift »NATO jagt Roter Oktober« gegeben haben. In seinem Zentrum steht die erst seit kurzem zugängliche NATO-Studie »Über die langfristigen Tendenzen in den Ost-West-Beziehungen« vom Mai 1978, die u. a. eine bemerkenswert realistische Analyse des inneren Zustandes der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder beinhaltete. Mit diesen Beiträgen ist das Thema für uns noch bei weitem nicht erschöpft. Weitere Beiträge folgen mit Sicherheit in den kommenden Ausgaben unserer Zeitschrift.

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