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ANSTOSS


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Luther und die Reformation - Von der Ebenbildlichkeit - "O meine Sünde!"

von: Helmut Lauschke

CHF 9.00

Verlag: Neobooks Self-Publishing
Format: EPUB
Veröffentl.: 07.08.2022
ISBN/EAN: 9783754196960
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 138

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

In Luthers Schrift 'Von der Freiheit eines Christenmenschen' (1520) schränkte er die Freiheit auf die Beziehung des Individuums zu Gott ein. Im irdischen Leben habe dagegen jedermann, ohne aufzubegehren, an seinem Platz in der ständischen Ordnung zu verharren. Für Luther gab es prinzipiell zwei von Gott geführte, gottgewollte Regimente: Das weltliche Regiment (civitas terrena) wurde durch die Agenturen und Administrationen ausgeführt; ihre Zuständigkeit war die Einhaltung von Recht und Ordnung. Das geistliche Regiment (civitas dei) wurde durch das Wort Gottes geführt. Luthers Auffassung fand ihren Ursprung in der Theologie des Augustinus, er sah die Machtstellung Gottes geteilt, so trennte Augustinus diese in eben die "civitas dei", das Reich Gottes und "civitas terrena", das weltliche Reich.
Die Schrift 'Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche' (1520) reduziert die sieben katholischen Sakramente auf jene drei, die Jesus im NT selbst eingesetzt habe: Taufe, Abendmahl und Buße (Beichte). Er betonte in der Schrift die fundamentalen Bestandteile des Sakraments: 1) Das Zeichen, 2) die Bedeutung und 3) den Glauben. Gerade dem Glauben maß Luther die größte Bedeutung zu, womit er dem katholischen Konzept des ex opere operato die Signifikanz absprach. Er hingegen betonte die Wichtigkeit des Glaubenden als des Subjekts und somit das Konzept des opus operantis. Bahnbrechend war vor allem die theologische Begründung: Jesu eigenes, gepredigtes Wort vermittle das Heil. Die Sakramente veranschaulichten seine Zusage und dienten ihrer Vergewisserung, fügten ihr aber nichts hinzu.
Indem Luther die menschliche Antwort auf Gottes Wort radikalisierte, wurde ihm Gottes Gerechtigkeit selbst zum Problem. Obwohl er alle damaligen theologischen Denkschulen genau kannte, legte er die Bibel in seiner ersten Psalmenvorlesung (1512/13) fast ohne scholastische Begriffe aus und fasste den Literalsinn des Bibeltextes, der sich als Geist selbst mitteilt, als Hinweis auf Christus auf.
•1985-1998 Arzt und Chirurg/Unfallchirurg am Hospital in Oshakati (im Norden Namibias nahe der angolanischen Grenze; innerhalb der Kampfzone bis zur Unabhängigkeit 1990)
•entwickelte eine Operationsmethode, Kindern mit chronischer Schienbein-Osteomyelitis den langen Knochendefekt nach Sequesterentfernung mit vitalem Knochen aus dem Wadenbein zu schließen und so das Bein vor einer Amputation zu retten. (publiziert April 1994 im American "The Journal of Bone and Joint Surgery")

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