Details
Das All im eignen Fell
Eine kurze Geschichte der Twitterpoesie | Legendäre Twittergedichte des Georg-Büchner-Preisträgers1. Auflage
CHF 25.00 |
|
Verlag: | Suhrkamp |
Format: | EPUB |
Veröffentl.: | 12.08.2024 |
ISBN/EAN: | 9783518780176 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 192 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<P><STRONG>»Hatte jemals irgendein einzelner Mensch eine größere zerstörerische Wirkung auf die deutschsprachige Lyrik als Elon Musk? Ich glaube nicht.«</STRONG></P>
<P>Mehrfach kündigte Clemens J. Setz an, nie wieder Gedichte in Buchform zu veröffentlichen – um es in vorliegendem Band doch zu tun. Es handelt sich um Poesie der besonderen Art, denn sie ist ursprünglich in einem Medium entstanden, das es nicht mehr gibt: Der legendäre Mikroblogging-Dienst Twitter ist Geschichte, seit er von Elon Musk übernommen wurde. Er heißt jetzt bekanntlich X und funktioniert ganz anders. Das kreativitätsfördernde Zeichenlimit wurde entfernt, aber vor allem: Längere Zeit inaktive Accounts werden für immer und unwiederbringlich gelöscht – und mit ihnen die vielen poetischen Wunderkerzen, die dort funkeln.</P>
<P><STRONG><EM>Das All im eignen Fell</EM> ist ein Erinnerungsbuch im doppelten Sinn. Es versammelt in einem ersten Teil eine Auswahl von Setz' eigenen, inzwischen gelöschten Twitter-Gedichten. Und erzählt im zweiten die kurze, aber umso blütenreichere Geschichte einer Gattung, die Schritt für Schritt aus unserer Wirklichkeit entfernt wird.</STRONG></P>
<P>Mehrfach kündigte Clemens J. Setz an, nie wieder Gedichte in Buchform zu veröffentlichen – um es in vorliegendem Band doch zu tun. Es handelt sich um Poesie der besonderen Art, denn sie ist ursprünglich in einem Medium entstanden, das es nicht mehr gibt: Der legendäre Mikroblogging-Dienst Twitter ist Geschichte, seit er von Elon Musk übernommen wurde. Er heißt jetzt bekanntlich X und funktioniert ganz anders. Das kreativitätsfördernde Zeichenlimit wurde entfernt, aber vor allem: Längere Zeit inaktive Accounts werden für immer und unwiederbringlich gelöscht – und mit ihnen die vielen poetischen Wunderkerzen, die dort funkeln.</P>
<P><STRONG><EM>Das All im eignen Fell</EM> ist ein Erinnerungsbuch im doppelten Sinn. Es versammelt in einem ersten Teil eine Auswahl von Setz' eigenen, inzwischen gelöschten Twitter-Gedichten. Und erzählt im zweiten die kurze, aber umso blütenreichere Geschichte einer Gattung, die Schritt für Schritt aus unserer Wirklichkeit entfernt wird.</STRONG></P>
»<em>Das All im eignen Fell. Eine kurze Geschichte der Twitterpoesie</em> ist ein phänomenaler, sehr abwechslungsreicher Gedichtband. Prädikat: Absolut empfehlenswert.«
<p>Clemens J. Setz wurde 1982 in Graz geboren, wo er Mathematik und Germanistik studierte. Heute lebt er als &Uuml;bersetzer und freier Schriftsteller in Wien. 2011 wurde er f&uuml;r seinen Erz&auml;hlband <em>Die Liebe zur Zeit des Mahlst&auml;dter Kindes</em> mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Sein Roman <em>Indigo </em>stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2012 und wurde mit dem Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2013 pr&auml;miert. 2014 erschien sein erster Gedichtband <em>Die Vogelstrau&szlig;trompete</em>. F&uuml;r seinen Roman <em>Die Stunde zwischen Frau und Gitarre </em>erhielt Setz den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2015. Mit <em>Vereinte Nationen</em> war Setz 2017 und mit <em>Die Abweichungen</em> 2019 zu den M&uuml;lheimer Theatertagen eingeladen. 2021 wurde er mit dem Georg-B&uuml;chner-Preis geehrt.</p>