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"Der Menschheit Hälfte blieb noch ohne Recht" - Frauen in der Französischen Revolution


1. Auflage

von: Kathrin Peters

CHF 15.00

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 23.01.2005
ISBN/EAN: 9783638342698
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 18

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Menschheit Hälfte blieb noch ohne Recht“ - eine Zeile aus dem Gedicht „Freiheit für alle“ von Louise Otto-Peters aus dem Jahre 1847. Wie viele andere Autorinnen in Deutschland beschäftigte sich Otto-Peters in der Zeit nach der Französischen Revo lution mit der ungerechten Rollenverteilung der Geschlechter in der Gesellschaft. In diesem oben genannten Gedicht beschreibt sie die Widersprüchlichkeit einer Situation, in der einerseits die Standesgrenzen niedergerissen waren, „freie Männer sich als Brüder“ grüßten und es „nur Bürger gab“, während die Männer, dieses „erneuert’ Geschlecht“, auf der anderen Seite stolz „auf die Schwestern (nieder) blickten“, die „von dem Ruf: ‚Für alle!' ausgenommen“ waren. 1 Tatsächlich war die Französische Revolution „die Geburtsstunde des modernen Feminismus“. 2 Durch Frauenrechtlerinnen wie Olympe de Gouge oder Théroigne de Méricourt wurden erste frauenrechtliche Grund steine ge legt und Überlegungen ange stellt, warum die Situation der Frauen zu dieser Zeit eine solche war und welche gesellschaftlichen Tatsachen dies bedingten. In dieser Arbeit soll dargestellt werden, welche Rolle Frauen im Übergang zu neu zu bildenden Gesellschaften spielen, hier der postrevolutionären republikanischen Gesellschaft in Frank reich, und wie sie - zum ersten Mal in der Geschichte - ihre gesellschaftlich vorgesehene Rolle versuchten zu durchbrechen. Zunächst wird dafür die Situation der Frauen während der Revolution beschrieben. Dann sollen insbesondere eine große Frauenrecht lerin, Olympe de Gouge, und ihre Schrift „Die Rechte der Frau und Bürgerin“ genauer unter die Lupe ge nommen werden. Im Anschluss daran soll unter der Überschrift „Instrumentalisierung der Weiblichkeit“ ein Blick auf die Rolle der Frau in der postrevo lutionären Gesellschaft geworfen werden, wobei besonders auf ein Frauenbild eingegangen wird, welches einerseits die Gesellschaftsordnung für die Ze it nach der Revolution entwarf und andererseits erklären könnte, warum Frauen bewusst aus den Errungenschaften der Re vo lution ausgeschlossen wurden. Am Ende soll mit Hilfe eines Fazits eine Zusammenfassung der Erkenntnisse gegeben werden.

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