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Der Tod Numerianus im Spiegel der Quellen


Der Tod Numerianus im Spiegel der Quellen


1. Auflage

von: Dominik Höhl

CHF 13.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 06.08.2018
ISBN/EAN: 9783668766549
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 13

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Dies ist der Mörder Numerians.“ Mit diesen Worten soll Diokletian den historischen Quellen Historia Augusta und Zonaras zufolge während seiner Erhebung zum Augustus vor dem versammelten Heer sein Schwert auf den Prätorianerpräfekten Aper gerichtet und diesen schließlich erstochen haben. Damit beteuerte Diokletian am Tod Numerianus unbeteiligt gewesen zu sein und wies gleichzeitig die Schuld Aper zu , der gemäß der Historia Augusta „ein schimpfliches Leben geführt und abscheuliche Pläne“ gehabt haben soll. Die Quellenlage scheint eindeutig für eine Schuldzuweisung Apers zu sprechen. Zweifelt man aber die Glaubwürdigkeit der zuweilen unzuverlässigen Autoren an , stellt sich die Frage, unter welchen Umständen Numerianus nun gestorben ist.

Eben jener Frage soll in dieser Arbeit nachgegangen werden, indem im Folgenden die Tendenzen der Forschung zu diesem Thema genauer untersucht werden sollen. Dabei wird zunächst der Tod Numerianus anhand der historischen Quellen näher betrachtet, um anschließend anhand der Forschung sowohl der Schuldfrage Apers als auch einer möglichen Beteiligung Diokletians nachzugehen. Abschließend soll die Möglichkeit alternativer Todesursachen diskutiert werden.

Der Tod Numerianus ist in der Forschung bisher meist nur in Verbindung mit dem Herrscherantritt Diokletians und der Errichtung des Systems der Tetrarchie erörtert worden. Vor Kurzem ist allerdings mit der Dissertation von Altmayer (2014) eine Arbeit erschienen, die sich in ausführlicher Weise mit der Herrschaft Numerianus sowie dessen Vater Carus und Bruder Carinus beschäftigt. Neben jenem Werk stützt sich diese Arbeit außerdem auf den Sammelbeitrag von Kreucher (2008) sowie insbesondere auf die Monographien von Kolb (1987) und Kuhoff (2001) .

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