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Der Wiener Kreis in Ungarn


Der Wiener Kreis in Ungarn

The Vienna Circle in Hungary
Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, Band 16

von: András Máté, Miklós Rédei, Friedrich Stadler

CHF 50.50

Verlag: Springer
Format: PDF
Veröffentl.: 29.01.2012
ISBN/EAN: 9783709101773
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 304

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p><p>Der Einfluss der logisch-empiristischen Philosophie des Wiener Kreises kann bis heute in allen Gebieten der Philosophie festgestellt werden, besonders aber in der analytischen Philosophie, der Sprachphilosophie und der Wissenschaftstheorie. Die erzwungene Emigration der meisten Mitglieder des Wiener Kreises aus Europa führte zu dessen Auflösung und dadurch zur Unterbrechung der organischen Entwicklung der Tradition des logischen Empirismus in Mitteleuropa. Diese Auswanderung von herausragenden Mitgliedern des Wiener Kreises an führende Universitäten und Forschungszentren in den USA hat aber dazu beigetragen, dass der Logische Empirismus gleich nach dem Krieg zu einer wichtigen intellektuellen Richtung in der angelsächsischen Welt wurde. In Ungarn war dies jedoch nicht der Fall: hier wurde nach dem Krieg die Bewertung der Stellung und Bedeutung des Logischen Empirismus durch ideologische Faktoren verzerrt. Dennoch konnten die Gedanken des Logischen Empirismus nicht ignoriert werden und so wurden in Ungarn nach dem Krieg sowohl Philosophen als auch Wissenschaftler vom Logischen Empirismus beeinflusst. In den Beiträgen der Konferenz "Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsphilosophie, eine Neubewertung des Einflusses des Wiener Kreises in Ungarn" (2008) wurden die Auswirkungen des Logischen Empirismus auf die Entwicklung der Philosophie in Ungarn analysiert und bewertet. </p><p>
<p>Preface. - Miklós Rédei and Friedrich Stadler: Austria-Hungary in Philosophy and Science: A Search for the Evidence. - History of Philosophy: Károly Kókai: Anton Fischers philosophische Grundlagen der wissenschaftlichen Erkenntnis. Gábor A. Zemplén: Early 20th Century Conventionalism in Hungary. A Case for Győző Zemplén's Reappreciation. Wolfgang L. Reiter: Wer war Béla Juhos? Eine biographische Annäherung. Gergely Ambrus: Juhos' Antiphysicalism and his Views on the Psychophysical Problem. – Physics: Ladislav Kvasz: Classical Mechanics between History and Philosophy. Judit X. Madarász and Gergely Székely: Comparing Relativistic and Newtonian Dynamics in First-Order Logic. Gergely Székely: On Why-Questions in Physics. László E. Szabó: Lorentzian Theories vs. Einsteinian Special Relativity - A Logico-empiricist Reconstruction. – Logic: András Máté: Die Rezeption der neuen Logik in Ungarn. H. Andréka, J. X. Madarász, I. Németi, P. Németi, G. Székely: Vienna Circle and Logical Analysis of Relativity Theory. László Kalmár: The Development of Mathematical Rigor from Intuition to Axiomatic Method. Index of Names / Namenregister. - Die Autorinnen und Autoren / The Authors.</p><p>
<p>Miklós Rédei,</p><p>LSE, Department of Philosophy, London</p><p>András Máté,</p><p>geboren 1953, ist außerordentlicher Professor for Logik an der Eötvös University Budapest. Sein Hauptinteresse gilt der Geschichte der Logik (Leibnitz, Frege, Ungarische Logiker des 20. Jhdt.) und der Philosophie der Mathematik (logicism, Lakatos). </p><p>Friedrich Stadler, </p><p>Professor im Bereich Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie an der Universität Wien, Begründer und wissenschaftlicher Leiter des Instituts Wiener Kreis und Herausgeber der Reihe "Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis". Zahlreiche Veröffentlichungen.</p>
<p>Der Einfluss des Logischen Empirismus zeigt sich heute besonders in der analytischen Philosophie und Wissenschaftstheorie. Die erzwungene Emigration der meisten Mitglieder des Wiener Kreises aus Europa bis 1938 führte zur gewaltsamen Unterbrechung der Entwicklung dieser bedeutenden Wissenschaftstradition.  Durch die Emigration des Wiener Kreises vor allem in die USA wurde der Logische Empirismus gleich nach 1945 zu einer wichtigen Richtung für die Philosophy of Science in der angelsächsischen Welt. In Ungarn war dies jedoch nicht der Fall: hier wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die Bewertung des Logischen Empirismus ideologisiert. Dennoch sind sowohl Philosophen als auch Wissenschaftler vom Logischen Empirismus beeinflusst worden. In den bilateralen Beiträgen zu diesem Band wird erstmals aus aktueller Forschungsperspektive die Wirkung  des Wiener Kreises auf die  Philosophie und Wissenschaft in Ungarn vor und nach dem Zweiten Weltkrieg analysiert und neu bewertet. </p>
Beiträge der Konferenz "Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsphilosophie, eine Neubewertung des Einflusses des Wiener Kreises in Ungarn" 2008 Beiträge namhafter Spezialisten Einleitung von Friedrich Stadler, András Máté und Miklós Rédei

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