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Feminismus, Antifeminismus und die Medien: Antifeministische Diskursstrategien im Zeitungsdiskurs von 1980 bis heute


Feminismus, Antifeminismus und die Medien: Antifeministische Diskursstrategien im Zeitungsdiskurs von 1980 bis heute


1. Auflage

von: Sandra Kiepels

CHF 43.00

Verlag: diplom.de
Format: PDF
Veröffentl.: 10.03.2014
ISBN/EAN: 9783842831834
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 108

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Einleitung:
Das Ziel dieser Arbeit:
Die Geschichte des Feminismus und der Erfolg der Frauenbewegung sind unmittelbar mit der Repräsentanz frauenpolitischer Themen in den Medien verknüpft. Vor allem der Zeitungsdiskurs stellt aufgrund seiner hohen Verbreitungsdichte einen wichtigen Faktor in der Prägung der öffentlichen Meinung dar. Dabei ist entscheidend, wie entsprechende frauenpolitische Themen dargestellt werden. In der Vergangenheit wurden durch die Diskussion feministischer Themen im Zeitungsdiskurs Debatten angestoßen, die tatsächlich zu gesellschaftlichen Veränderungen führten. Auch heute ist die Darstellung von feministischen und emanzipatorischen Zielen und Inhalten ausschlaggebend für die gesellschaftliche Meinung über und Akzeptanz von entsprechenden Politiken. Nach einem kurzen Zeitraum, in dem Äußerungen, die sich unmittelbar gegen die weibliche Emanzipation richteten, verpönt waren, lassen sich nun wieder zahlreiche antifeministische und sexistische Äußerungen im medialen Diskurs finden; antifeministische Behauptungen sind wieder sagbar geworden. So zeigt auch die aktuelle Sexismusdebatte, dass sexistische und antifeministische Denkweisen und Aussagen immer noch virulent sind. Aber wie weit verbreitet sind solche Aussagen tatsächlich? Und wo kommen sie – scheinbar plötzlich – her? Diese Arbeit versucht diesen Fragen nachzugehen, und herauszufinden, ob Sexismus und Antifeminismus tatsächlich spontan (wieder-) entstanden sind, oder aber ständig im öffentlichen Diskurs, hier exemplarisch anhand des Zeitungsdiskurses untersucht, mitschwingen. Dabei eignet sich der Zeitungsdiskurs vor allem aufgrund seiner Reichweite, Schriftlichkeit, Aktualität und der engen Verflechtung mit den Diskursebenen Politik und Wirtschaft als Untersuchungsgegenstand. [...]
Einleitung:
Das Ziel dieser Arbeit:
Die Geschichte des Feminismus und der Erfolg der Frauenbewegung sind unmittelbar mit der Repräsentanz frauenpolitischer Themen in den Medien verknüpft. Vor allem der Zeitungsdiskurs stellt aufgrund seiner hohen Verbreitungsdichte einen wichtigen Faktor in der Prägung der öffentlichen Meinung dar. Dabei ist ...
Inhaltsverzeichnis:
1|Das Ziel dieser Arbeit|3
2|Die Diskursanalyse – theoretische Grundlage und Methode|5
2.1|Die Diskursanalyse|5
2.2|Zeitungsdiskurs und Feminismus|9
2.3|Diskurse haben Vergangenheit und Zukunft|13
2.4|Die Methode|15
2.5|Weitere zentrale Begriffe dieser Arbeit|17
3|Antifeministische Diskurse in den 80er Jahren – der Backlash in den USA|20
3.1|Antifeministische Diskursstrategien|22
3.2|Ursachen|23
4|Antifeminismus in der deutschen Presse: Die ‚Political Correctness’- Debatte in den 90er Jahren|25
4.1|Antifeministische Diskursstrategien|27
4.2|Ursachen|33
5|Die Gender Mainstreaming - Debatte 2006|35
5.1|Antifeministische Diskursstrategien|37
5.2|Ursachen|43
6|Aktueller Antifeminismus und die Debatte um die Frauenquote|46
6.1|Die grundsätzliche Einstellung der Zeitungen|47
6.2|Antifeministische Diskursstrategien|50
6.2.1|Bebilderung|50
6.2.2|Gezielte Verwendung beeinflussender Sprache|51
6.2.3|Die Behauptung, eine Quote sei unnötig|54
6.2.4|Darstellung Quotengegner und Quotenbefürworter|55
6.2.5|Geschlechterverständnis|56
6.2.6|Die Darstellung von Feminismus und feministischer Theorie|59
6.2.7|Männerdiskriminierung|61
6.2.8|Inszenierung als Tabu|64
6.2.9|Die Frauenquote als Bedrohung|64
6.2.10|Verschiebung des Deutungsrahmens|67
6.3|Ursachen|67
7|Vergleich und Diskussion der Ergebnisse|69
8|Fazit|74
9|Literaturverzeichnis|76
10|Das Dossier – eine Auflistung der analysierten Zeitungsartikel|82
|Cicero|82
|Frankfurter Allgemeine Zeitung|82
|Junge Freiheit|83
|Spiegel Online|84
|Süddeutsche Zeitung|85
|Die Welt|86
|Die Zeit|86
11|Anhang|88
11.1|Auswertung der Ergebnisse der Diskursanalyse in Tabellenform|88
|Gezielte Verwendung beeinflussender Sprache|88
|Die Behauptung, eine Quote sei unnötig|89
|Darstellung von Quotengegnern und Quotenbefürwortern|89
|Geschlechterverständnis|91
|Darstellung Feminismus|92
|Männerdiskriminierung|92
|Inszenierung als Tabus|92
|Bedrohung|93
|Verschiebung des Deutungsrahmens|94
11.2|Der Materialcorpus – alle gesammelten Artikel|95
|Cicero|95
|Frankfurter Allgemeine Zeitung|96
|Junge Freiheit|98
|Spiegel Online|100
|Süddeutsche Zeitung|101
|Die Welt|103
|Die Zeit|105

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