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Förderung eines reflektierten Umgangs mit Geschichte. Analyse eines Werbespots im Geschichtsunterricht


Förderung eines reflektierten Umgangs mit Geschichte. Analyse eines Werbespots im Geschichtsunterricht


1. Auflage

CHF 17.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 16.04.2021
ISBN/EAN: 9783346389053
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 23

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,4, Universität Potsdam (Historisches Institut/ Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit wird am Beispiel des Werbespots "It’s time for another revolution" der Renault-Tochter "Dacia" zeigen, wie man eine Lernumgebung konkret gestalten kann, um reflektiertes Geschichtsbewusstsein zu schulen. Die De-Konstruktionskompetenz ist hierbei von besonderer Bedeutung.

Das Erlernen dieser Fähigkeit ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen, sich bewusst und kritisch mit "fertigen" Geschichten des Alltags auseinanderzusetzen und diese zu hinterfragen. Nur so lernen die Schülerinnen und Schüler, historische Sachverhalte richtig und ohne falsche Schlüsse zu verstehen und zu verarbeiten. Im ersten Teil der Arbeit werden verschiedene theoretische Ansätze von Geschichtsdidaktikern wie Jörn Rüsen, Karl-Ernst Jeismann oder Bodo von Borries bezüglich der Wechselwirkung von Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur diskutiert.

Dabei soll beantwortet werden, warum das Geschichtsbewusstsein im Geschichtsunterricht geschult werden muss und welche Kompetenzen dabei im Besonderen entwickelt werden, um historisch denken zu lernen. Hier stehen die theoretischen Positionen der Autoren Jörn Rüsen, Karl-Ernst Jeismann und Hans-Jürgen Pandel im Vordergrund, da diese im aktuellen geschichtsdidaktischen Diskurs allgemein anerkannt sind. Da die drei genannten Autoren keinen ausreichenden Bezug zum Unterrichtsalltag herstellen, wird im Weiteren auf das FUER-Modell eingegangen. Dieses verdeutlicht, inwieweit Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Geschichtsunterrichts ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein vermittelt werden kann.

Anschließend gilt es, die für die Lernumgebung gewählte geschichtskulturelle Form und deren Absichten knapp zu erläutern. Im zweiten Teil der Arbeit erfolgt der Transfer auf die Praxis. Zunächst wird der Werbespot kurz vorgestellt – Entstehungshintergrund, Triftigkeit, Gestaltungsmittel und so weiter. Abschließend werden Methoden präsentiert, die in der Lernumgebung beispielhaft zum Einsatz kommen könnten, um ein reflektiertes und (selbst-) reflexives Geschichtsbewusstsein bei den Schülerinnen und Schülern zu fördern.

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