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Für sechs Tage


Für sechs Tage

Herrin Elenas perfides Spiel
1. Auflage

von: Nadia Manard

CHF 4.00

Verlag: Schwarze-Zeilen Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 28.09.2024
ISBN/EAN: 9783966150323
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 181

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Scheidungsanwalt Berger führt ein scheinbar geordnetes Leben, doch insgeheim sehnt er sich nach Unterwerfung. Als er der verführerischen und unbarmherzigen Elena begegnet, macht sie ihm ein verlockendes Angebot: Sechs Tage lang will sie ihm zeigen, was es wirklich bedeutet, seine geheimen Fantasien auszuleben. Was als sinnliches Abenteuer beginnt, wird schon bald zur bitteren Realität, und Berger gerät in eine gefährliche Abhängigkeit.

Als ein neuer Klient in Bergers Leben tritt – Elenas eigener Ehemann, der die Scheidung anstrebt – wird er eindringlich vor ihrer Skrupellosigkeit gewarnt. Der Ehemann selbst hat jahrelang unter Elenas sadistischen Spielen gelitten und kämpft nun verzweifelt um seine Freiheit. Doch schon bald finden sich beide Männer als wechselseitig gedemütigte und keuschgehaltene Marionetten in Elenas perfidem Machtspiel wieder.

Selbst als seine bürgerliche Existenz ins Wanken gerät klammert sich Berger an seine Sucht nach Demütigung. Wird er die Kraft finden, sich von Elena zu befreien – oder wird er endgültig in ihrem Netz aus Manipulation und Begierde gefangen bleiben?

Ein nervenaufreibender Erotikthriller über Macht, Manipulation und die Kraft weiblicher Dominanz.
Hinweis
Begegnung mit Elena
Verhör im Hotelzimmer
Ich scheitere
Eine Herrin für sechs Tage
Disziplinierung mit Chili
Sadistische Rechenspiele
Eine unglaubliche Wendung
Eine gefährliche Frau
Eindringliche Warnung
Brennnesseln und Keuschhaltung
Der Cuckold wider Willen
Keuscher Sex 13 Verschlossen
Grausamkeit
Elenas Version
Die teuflische Elena
Der Gast im Keller
Der zweite Cuckold
Ganz unten
Noch ein perfides Spiel
Die Bombe geht hoch
Sehenden Auges
Erklärungen zu BDSM
Impressum
Nadia Manard, ein Pseudonym, schreibt seit fast 20 Jahren und hat unter einem anderen Namen bereits mehrere erfolgreiche Thriller veröffentlicht. Doch ihre wahre Leidenschaft liegt in der erotischen Literatur, insbesondere im Bereich BDSM. Fasziniert von der Dynamik von Macht und Unterwerfung, widmet sie sich vor allem dem Femdom-Genre, in dem dominante Frauen und männliche Submissive im Mittelpunkt stehen. Besonders die psychologische Komponente dieser Beziehungen reizt sie, was nicht überrascht, da Nadia Manard im bürgerlichen Leben als Psychologin arbeitet. Mit ihrem ersten Roman Für sechs Tage präsentiert sie nun einen intensiven Einblick in die Abgründe von Kontrolle und Hingabe.
Scheidungsanwalt Berger führt ein scheinbar geordnetes Leben, doch insgeheim sehnt er sich nach Unterwerfung. Als er der verführerischen und unbarmherzigen Elena begegnet, macht sie ihm ein verlockendes Angebot: Sechs Tage lang will sie ihm zeigen, was es wirklich bedeutet, seine geheimen Fantasien auszuleben. Was als sinnliches Abenteuer beginnt, wird schon bald zur bitteren Realität, und Berger gerät in eine gefährliche Abhängigkeit.

Als ein neuer Klient in Bergers Leben tritt – Elenas eigener Ehemann, der die Scheidung anstrebt – wird er eindringlich vor ihrer Skrupellosigkeit gewarnt. Der Ehemann selbst hat jahrelang unter Elenas sadistischen Spielen gelitten und kämpft nun verzweifelt um seine Freiheit. Doch schon bald finden sich beide Männer als wechselseitig gedemütigte und keuschgehaltene Marionetten in Elenas perfidem Machtspiel wieder.

Selbst als seine bürgerliche Existenz ins Wanken gerät klammert sich Berger an seine Sucht nach Demütigung. Wird er die Kraft finden, sich von Elena zu befreien – oder wird er endgültig in ihrem Netz aus Manipulation und Begierde gefangen bleiben?
Ein nervenaufreibender Erotikthriller über Macht, Manipulation und die Kraft weiblicher Dominanz.
Sie saß am Podium und moderierte die Diskussion. Um ehrlich zu sein: Das Thema hatte ich sofort vergessen, ihren Nachnamen auch.
Elena trug ein Lederkostüm mit kurzem Schößchen-Blazer, das auf den Millimeter saß. Für ihre perfekte Taille hätte ich mir nichts Besseres vorstellen können.
Dazu die vollen, roten Lippen, die langen Haare. Elena schlug die Beine übereinander, lehnte sich zurück und sah in die Runde und ins Publikum. Spöttisch, streng, ich konnte es nicht recht einordnen. Aber ihre Augen meinten mich, da war ich sicher.

Ich hatte nicht unbedingt in der ersten Reihe sitzen wollen, war aber vom Veranstalter dorthin beordert worden.
Jedenfalls verschaffte mir dieser Platz den unverstellten Blick auf die Hügel, die die High Heels an der Oberseite von Elenas Füßen zum Vorschein brachten. Besser vielleicht: drückten.
Wie hießen die Hügel eigentlich? Vielleicht Mittelfuß. Oder Spann. Ja, Spann, das konnte es sein. Ich stellte mir Elenas Haut unter ihren Nylons vor.
»Doktor Berger. Sie können den Fall sicher beurteilen.«
Sie meinte mich, im Publikum.

Ich werde oft um Stellungnahmen gebeten und unter normalen Umständen hätte ich mühelos ein kleines Referat gehalten. Aber von Elena angesprochen spürte ich, wie sich auf meiner Stirn Schweißperlen bildeten. Wie ich irgendwas sagen wollte, aber nicht wusste, was. Ich kannte das Thema nicht, hatte nicht aufgepasst, hatte nur Elena im Kopf gehabt.
»Nun«, hörte ich mich sagen, hob leicht die Hände vom Schoß und deutete ein Schulterzucken an. In Wahrheit war ich froh, dass mir nicht herausgerutscht war, was meine Gedanken bestimmte. »Eleganz« oder »streng« oder etwas in dieser Art. Mein Puls raste, er hämmerte bis in die Ohren.

»Ach. Ach, ja. Wenn der Staatsanwalt den selbstmitleidigen Einlassungen des Angeklagten folgt, der mehrere Ladendiebstähle begangen hat, dann finden Sie das …«, Elena lächelte in die Runde, »dann finden Sie das zum Schulterzucken. Gut, dass wir darüber geredet haben.«
Gelächter im Publikum, Applaus für Elena.

Ich habe immer behauptet, dass ich nicht rot werde. Dass ich nicht der Typ bin. Aber kaum, dass Elena ausgesprochen hatte, spürte ich, wie sich die Röte von den Kiefern aufwärts bis zur Stirn zog.
Elenas linker Fuß wippte. Ich musste die herrliche Wölbung wieder ansehen. Und wieder. Und wieder. Und ihre schlanken Handgelenke, ihre grazilen Finger mit den rot lackierten Nägeln, ihre Brüste unter der kurzen Blazer-Jacke … aber waren es nicht ihre Augenbrauen? Wie sie sich immer wieder hoben, wenn sie mich ansah? Die Katzenaugen? Lag nicht ein Lauern darin?

»Doktor Berger, Sie können sicher eine Einschätzung zum Fall geben?«
Himmel, nein. Konnte ich nicht. Ich strich mir die Haare zurück. Dass sie voll und glänzend und wellig sind, dass ich üblicherweise entsprechend auftrete, nämlich durchaus eitel – egal. Dass ich Einschätzungen normalerweise aus dem Ärmel schüttle – egal.
Und eine weitere Blamage – unmöglich. Ich saß inmitten eines Fachpublikums, aber vor allem wollte ich vor Elena nicht versagen.
So wagte ich mich weit vor: »Ich verstehe nicht ganz, weshalb Sie ausgerechnet mich fragen. Sie sehen doch, dass … dass ich zu tun habe.« Während ich mich das sagen hörte, hielt ich schon das Handy, als hätte ich gerade Nachrichten beantwortet.
»So, so«, Elena klopfte mit den Fingerspitzen aufs Handmikrophon, führte es dann in Sprechhöhe und sagte: »Das wird noch ein Nachspiel haben.« Dann tat sie, als hätte sie einen guten Witz gemacht. Das Publikum johlte.

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