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Geschlecht und Geschlechtsidentität in der Kinder- und Jugendarbeit. Gibt es dekonstruktivistische Bedürfnisse und Wünsche?


Geschlecht und Geschlechtsidentität in der Kinder- und Jugendarbeit. Gibt es dekonstruktivistische Bedürfnisse und Wünsche?


1. Auflage

von: Trime Misini

CHF 13.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 07.07.2020
ISBN/EAN: 9783346196804
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 18

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 6.0, Universität Zürich (Asien-Orient-Institut), Veranstaltung: Theorien der Gender Studies: Vertiefungsseminar (6KP), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit bezieht sich auf Judith Butlers Buch "Das Unbehagen der Geschlechter" aus dem Jahr 1991. Zentrale Problemstellung des Werkes ist die Auseinandersetzung mit der Zuschreibung und Reproduktion von Geschlechterverhältnissen. "Gender" als relevanter Begriff, welches im Deutschen als das soziale Geschlecht übersetzt wird, spielt in der feministischen Theorie eine zentrale Rolle, zumal es den Unterschied zum biologischen Geschlecht und dessen ontologisierenden, sozialen Zuschreibungen markieren soll. Butler stimmt vorangegangen feministischen Theorien zu, dass die Geschlechtsidentität (gender) nicht ursächlich mit dem biologischen Geschlecht (sex) in Verbindung steht. Darüber hinaus ist sie der Ansicht, dass ebenfalls das biologische Geschlecht diskursiv erzeugt ist, d.h. mit sozialen, normativen und kulturellen Vorstellungen besetzt ist. Die Kategorisierung «männlich» und «weiblich» ist demzufolge ein diskursives Konstrukt, das eine scheinbar natürlich-biologische Tatsache zum Vorwand nimmt, um Herrschaft und Macht auszuüben.

Wie diese Herrschafts- und Machtstrukturen im sexualpädagogischen Kontext wirken und welche Bedeutung Butlers dekonstruktivistische Herangehensweise in der Sexualerziehung im Kontext der Jugendarbeit/-hilfe hat, sind Interessenschwerpunkte dieser schriftlichen Arbeit. Gerade in pädagogischen Diskursen wird besonders durch den Begriff der Sozialisation deutlich, welche Rolle Vermittlungs- und Lernprozesse in der Aneignung von gesellschaftlichen Normen und Werten einnimmt. Somit kann z.B. das Funktionieren einer Gesellschaft aufgezeigt werden.

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