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Immanuel Kants


Immanuel Kants "Kritik der reinen Vernunft" am Beispiel des Films "The Truman Show". Das Streben nach sicherem Wissen und die Hürden zum Verborgenen


1. Auflage

von: Samantha Atia

CHF 15.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 12.06.2024
ISBN/EAN: 9783389034415
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 24

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0 (6,0 in der CH), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich zwei Fragestellungen nähern, da der Film wie auch Kants Kritik der reinen Vernunft interessante Aspekte beleuchten, die auch in dieser Arbeit aufgegriffen werden. Einerseits werde ich versuchen aufzuzeigen, i) wie der Versuch von Truman, das Verborgene zu erkennen, Kants Unterfangen in der Kritik der reinen Vernunft widerspiegelt und ii) inwiefern eine Wirklichkeit wirklicher als die andere ist.

Die Wirklichkeit eines jeden Menschen zeichnet sich dadurch aus, dass sie zuerst einmal eine subjektiv wahrgenommene Wirklichkeit ist. Folge dessen, müsste jeder Person eine individuelle Wirklichkeit zugestanden werden. Somit folgt, dass es keine objektive, universelle Wirklichkeit gibt, vielmehr multiple Wirklichkeiten und dass jeder in einer "eigenen" Welt lebt. Da stellen sich jedoch die Fragen, was die Gemeinsamkeiten sind, das Fundament, auf dem das gelebte Leben sich abspielt und auf was wir uns denn im Grundsatz verlassen können.

Der Film "The Truman Show" aus dem Jahre 1998 thematisiert genau diesen Aspekt und hat in seiner Aktualität nichts eingebüßt; denn die Fragen, was wir wissen können und was wirklich ist, beschäftigen die Menschen seit der Corona Pandemie und dem mit Donald Trump assoziierten Phänomen, Fake-News als Alternative Wahrheiten zu etablieren, umso mehr.

Auf die Frage Was kann ich wissen? hat Immanuel Kant eine klare und gleichzeitig unbefriedigende Antwort, die sinngemäß lautet: Wir können nur über die Bedingungen der Möglichkeit von Erkenntnis sicher etwas wissen, wie die Dinge an sich sind, bleibt jedoch im Verborgenen. Wie unser Wissen zustande kommt, unterliegt gemäß Kant bestimmten allgemeingültigen Denkkategorien. So können wir also immer nur so viel wissen, wie es unsere Denkstrukturen hervorzubringen vermögen. Die Menschen geben sich jedoch mit dieser begrenzten Möglichkeit, Wissen zu erlangen, nicht zufrieden, denn wie Kant selbst erläutert hat, liegt es im Wesen der Menschen, Fragen zu stellen und insbesondere Fragen, die er der Metaphysik zuordnet. Die Metaphysik ist die Wissenschaft, deren Gegenstand über das Physische hinausgeht und somit außerhalb unserer Sinnes- und Erfahrungswelten liegt. Es ergeben sich Fragen wie: Gibt es einen Gott? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es einen freien Willen?

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