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Kindesmissbrauch in der Familie. Wie wirkt sich sexueller Missbrauch auf das System Familie aus?


Kindesmissbrauch in der Familie. Wie wirkt sich sexueller Missbrauch auf das System Familie aus?


1. Auflage

von: Inga Ziegler

CHF 13.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 22.09.2020
ISBN/EAN: 9783346250537
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 21

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, früher: Berufsakademie Heidenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Kindesmissbrauch innerhalb der Familie. Konkret soll folgende Fragestellung behandelt werden: Wie wirkt sich sexueller Missbrauch auf das System Familie aus? Hierfür werden zunächst die verschiedenen Formen von Missbrauch definiert. Anschließend wird genauer auf physische, psychische und sexuelle Gewalt eingegangen.

Sexueller Missbrauch von Kindern durch die eigenen Eltern – für viele so surreal und unvorstellbar wie kaum eine andere Thematik. Wie ist es möglich, dem eigenen Kind so etwas schreckliches anzutun und es damit für sein Leben lang zu prägen und eine unbeschwerte Kindheit zu zerstören? So sprachlos, entsetzt und traurig einen diese Erkenntnis macht, ist es nur umso schlimmer, dass es sich hierbei nicht um wenige Einzelfälle handelt. Man mag es sich kaum ausmalen, welche psychischen und physischen Schmerzen diese Kinder erleiden müssen und welche fatalen Folgen durch das Handeln der Eltern für die Opfer resultieren können.

Das Thema sexueller Missbrauch an Kindern wurde in den letzten Jahren durch zunehmende Mitteilungen in den Medien fortlaufend enttabuisiert. Immer häufiger kamen Fälle von oftmals jahrelangen Misshandlungen gegenüber Kindern und Jugendlichen ans Licht und entsetzten die Gesellschaft. Wütend und hilflos steht man den Fakten gegenüber, dass jährlich zwischen 12.000 und 14.000 Kinder Opfer von sexueller Gewalt werden.

Von einer deutlich höheren Dunkelziffer kann man ausgehen, da laut Schätzungen des Bundeskriminalamts nur jeder 15.-20. Fall zur Anklage kommt und sich die tatsächliche Zahl somit auf schätzungsweise 300.000 Kinder erhöht. Die zunehmenden Berichterstattungen regen aber auch zu Diskussionen über mögliche Optionen für Präventivmaßnahmen, vor allem in pädagogischen Institutionen wie Schulen oder Kindergärten an. Deshalb ist eine intensive Aufklärung unerlässlich für eine effektive Präventionsarbeit.

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