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Klassische Erklärungsansätze sozialer Protestbewegungen


Klassische Erklärungsansätze sozialer Protestbewegungen


1. Auflage

von: Olga Gillich

CHF 14.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 20.04.2011
ISBN/EAN: 9783640897506
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 14

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1.3, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort des Jahres 2010 in Deutschland ist der „Wutbürger“. Wutbürger sind Personen einer Nation, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit und nur schon bei einem Ansatz an Ungerechtigkeiten oder Unstimmigkeiten zwischen Politik und Meinung der Bevölkerung entstehen, auf die Straße gehen zu müssen und zu protestieren. Sie sind wütend auf das politische System in Deutschland (vgl. Gesellschaft für deutsche Sprache 2010). Aber nicht nur in Deutschland kam es 2010 und Anfang 2011 zu zahlreichen Protesten. Auch im restlichen Europa und in den arabischen Ländern Nordafrikas kam es zu vielen Protesten. Die sogenannte Jasmin-Revolution schwappte von einem arabischen Land zum nächsten über, sogar bis hin nach China. In Deutschland sind es Anti-Castor Demonstrationen und Anti-Bahnhof-Umbau Proteste (Stuttgart 21) und in den arabischen Ländern demonstriert die breite Bevölkerung gegen die despotischen Umstände in ihren Ländern.
Was haben diese Proteste gemeinsam? Sind die einen Proteste reiner Luxus? Denn Demonstrationen gegen den Atommüll oder gegen einen Bahnhofsumbau kann man in Anbetracht der Umstände in den arabischen Ländern nicht miteinander vergleichen. Oder sind Proteste jeglicher Art immer gleichen Ursprungs und stets gleich organisiert, aufgebaut und durchgeführt? Wie entstehen Proteste, wie sind diese strukturiert und wie werden sie medial präsentiert?
In der folgenden Arbeit versuche ich anhand der klassischen Erklärungsansätze von sozialen Protestbewegungen die theoretische Entstehung und Entwicklung von Protesten aufzuzeigen. Zu Beginn erörtere ich kurz die Entstehungsgeschichte der Bewegungsforschung um daraufhin den amerikanischen und den europäischen Strang der Protestforschung mit ihren einzelnen Ansätzen zu diskutieren. Ich behandle die Ansätze rein theoretisch und wende keine praktischen Vergleiche an, da es sonst den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde. Lediglich zum Schluss der Arbeit versuche ich die klassischen Erklärungsansätze kurz mit den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Ereignissen der Welt zu erfassen, was jedoch aufgrund der Aktualität nur hypothetisch und nicht wissenschaftlich fundiert dargestellt werden kann.

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