Details

Lebenszyklustheorie und Wohnungsmobilität. Eine kritische Analyse des Zusammenhangs


Lebenszyklustheorie und Wohnungsmobilität. Eine kritische Analyse des Zusammenhangs


1. Auflage

von: Thomas Schlösser

CHF 19.00

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 15.04.2013
ISBN/EAN: 9783656408949
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 43

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,6, Steinbeis-Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man den Wohnungsmarkt in Deutschland, so wird schnell deutlich, dass viele Regionen vor dem Problem stehen, dass ihre Einwohnerzahlen schrumpfen. Auf der einen Seite lässt sich diese Entwicklung anhand der Demografie erklären. Die geringe Geburtenrate sowie die immer älter werdende Bevölkerung sind ein maßgeblicher Faktor für eine schrumpfende Einwohnerzahl. Bereits jetzt weichen Fertilität und Mortalität voneinander ab. So standen 2011 662.685 Geburten 852.328 Sterbefällen gegenüber. Da die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre in Deutschland für einen rasanten Anstieg der Einwohnerzahlen sorgten werden diese nach ihrem Lebensende für einen ebenso deutlichen Rückgang sorgen. Bei gleichbleibender Geburtenrate ist also in Zukunft eine extremere und folgenschwerere Abweichung zu erwarten. Auf der anderen Seite spielt die Wohnungsmobilität eine entscheidende Rolle für die Verteilung der Bevölkerung. Denn eine stabile Einwohnerzahl ist nur noch durch Zuwanderungen möglich. Diese können sich auf einzelne Regionen oder ganze Nationen beziehen. Am Beispiel von 2011 müssten also 189.643 Menschen in Deutschland einwandern um die Bevölkerungszahl aufrecht zu erhalten. Betrachtet man einzelne Regionen in Deutschland, so lässt sich also feststellen, dass kleinräumige Bevölkerungsgewinne hauptsächlich durch Umzüge erreicht werden können. Für die Kommunen würde ein Einwohnerschwund ausbleibende Steuereinnahmen und zusätzliche Kosten zur Konsequenz haben. Denn die hohen Fixkosten für kommunale Infrastrukturen bleiben unabhängig von der Einwohnerzahl konstant.