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Lesen als Kunst: Literaturdidaktik in der Waldorfpädagogik


Lesen als Kunst: Literaturdidaktik in der Waldorfpädagogik

Subjektbildung durch ästhetische Erfahrung im Jugendalter
1. Aufl.

von: Philipp Kleinfercher

CHF 33.00

Verlag: Budrich Academic Press
Format: PDF
Veröffentl.: 30.09.2024
ISBN/EAN: 9783966659048
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 261

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Ausgehend von der Rezeptionsästhetik der Frühromantiker werden in diesem Buch grundlegende literaturdidaktische Ansätze und Konzepte der Subjektkonstituierung durch Literatur im Jugendalter mit besonderer Berücksichtigung der Waldorfpädagogik behandelt. Vor dem Hintergrund digitaler Lebenswelten wird der Wert und die Bedeutung ästhetischer Selbstbildung durch literarische Texte vielschichtig herausgearbeitet.
Vorwort
1 Einleitung: Der Künstler als Leser oder die Entdeckung des peripheren Ichs

2 Ausgangsfragestellung und der fragmentarische Subjektbegriff als Bezugspunkt der Selbstkonstituierung im Rezeptionsprozess von Literatur
2.1 Durchsicht zum fragmentarischen Subjektbegriff und dessen Einordnung in den Kontext jugendpädagogisch-rezeptionsästhetischer Subjektkonstituierung

3 Die Rezeptionsästhetik der Frühromantik
3.1 Ausgangspunkt: Fähigkeits- und Organbildung durch Fichtes Wissenschaftslehre
3.2 Artistisches Fichtisieren und Poëtisierung der Wissenschaften: Die Fichte-Rezeption bei Novalis und Friedrich Schlegel
3.3 Fragment, Roman und ordo inversus: Der Poesie- und Literaturbegriff der Frühromantik
3.4 "Der wahre Leser muß der erweiterte Autor seyn": Der Begriff und die Praxis frühromantischer Rezeptionsästhetik und Literaturkritik
3.5 "Die höchste Aufgabe der Bildung ist – sich seines transscendentalen Selbst zu bemächtigen": Selbstbildung als Grundlage der Entschleierung von Texten durch den Leser
3.6 "Kritik entsteht erst durch absolute Universalität": Pädagogisch-propädeutische Haltungen frühromantischer Rezeptionsästhetik
3.7 Durchsicht frühromantischer Rezeptionsästhetik vor dem Hintergrund der Subjektkonstituierung des Lesers

4 Waldorfpädagogische Rezeptionsästhetik von Literatur
4.1 Die Fichte-Rezeption bei Steiner und dessen erkenntnistheoretische Implikationen und Transformationen
4.2 Steiners Dissertationsschrift Wahrheit und Wissenschaft als methodisch-didaktische Grundlegung der waldorfpädagogischen Rezeptionsästhetik von Literatur
4.3 Die Methode waldorfpädagogischer Rezeptionsästhetik von Literatur
4.3.1 Erster Schritt: Die Aktivitätsentfaltung des Lesers am Gegebenen des literarischen Textes durch Beweglichkeit des vorstellenden Denkens
4.3.2 Zweiter Schritt: Implikationen der vielschichtigen Vorstellungstätigkeiten des Lesers für die Urteilsbildung am Text
4.3.3 Dritter Schritt: Begriffsbildung als Schritt der Individualisierung und des Abschlusses des Rezeptions- und Erkenntnisprozesses
4.3.4 Der Ansatz einer neuen Ästhetik im Denken Steiners und dessen Implikationen für den methodischen Dreischritt der Waldorfpädagogik
4.4 Grundlegende Aspekte waldorfpädagogischer Rezeptionsästhetik von Literatur
4.4.1 Die Behandlung des literarischen Kunstwerks als Ganzschrift und damit verbundene ästhetische und freiheitsphilosophische Fragestellungen
4.4.2 Kritische Durchsicht des Lektürekanons innerhalb waldorfpädagogischer Rezeptionsästhetik von Literatur
4.4.3 Waldorfpädagogische Rezeptionsästhetik unter dem Gesichtspunkt ästhetischer Selbstbildung des Subjekts
4.4.3.1 Publikationen zum Deutschunterricht im Kontext der Waldorfpädagogik
4.4.3.2 Ansätze ästhetischer Selbstbildung des Subjekts
4.4.3.3 Unterrichtsbeispiel für ästhetische Selbstbildung durch Literatur vor dem Hintergrund des Konzepts der latenten Frage
4.4.4 Gesichtspunkte ontologischer Liminalität und Transformation durch literarästhetische Erfahrungen und deren Bedeutung für die Identitätsentwicklung im Jugendalter
4.4.4.1 Das Konzept von Liminalitäts- und Transformationserfahrungen im Literaturunterricht der neunten Schulstufe
4.4.4.2 Das Konzept von Liminalitäts- und Transformationserfahrungen im Literaturunterricht der zehnten Schulstufe
4.4.4.3 Das Konzept von Liminalitäts- und Transformationserfahrungen im Literaturunterricht der elften und zwölften Schulstufe
4.5 Durchsicht waldorfpädagogischer Rezeptionsästhetik vor dem Hintergrund der Subjektkonstituierung des Lesers

5 Rezeptionsästhetik in zeitgenössischer Literaturdidaktik
5.1 Grundlegende Aspekte einer Theorie der Literaturdidaktik und daraus hervorgehende pädagogische Phasenmodelle literarästhetischen Verstehens für den Literaturunterricht
5.2 Der handlungs- und produktionsorientierte Literaturunterricht als Methode aktiver Identitäts- und Subjektkonstituierung
5.2.
Philipp Kleinfercher, Freie Hochschule Stuttgart

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