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Marginale Zeichentechniken


Marginale Zeichentechniken

Pause, Abklatsch, Cut&Paste als ästhetische Strategien in der Vormoderne
1. Aufl.

von: Iris Brahms

CHF 67.45

Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Veröffentl.: 03.10.2022
ISBN/EAN: 9783110987799
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 256

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Beschreibungen

Motoric--mechanical drawing techniques like tracing, copying, and cut and paste are among the fundamental workshop practices of the pre-modern era. They were also used in the training of renowned artists like Leonardo, Dürer, Michelangelo, and Rubens in order to modify designs, expand the supply of motifs, and produce new artworks. In the art theory of the time, however, they were largely ignored or even disparaged. It is only possible to take note of a few positions that show appreciation for these techniques until the decisive ennoblement of copying in the eighteenth century. The discrepancy between the importance of drawing techniques in practice and the addressing of them in art theory was overlooked for a long time. This volume thus strives to provide an indispensable new perspective in research on drawing and includes transdisciplinary contexts as well as aspects relating to art technologies and philosophy.
<p>Motorisch-mechanische Zeichentechniken wie Pause, Abklatsch und Cut&amp;Paste gehören zu den elementaren Werkstattpraktiken der Vormoderne. Sie wurden ebenso in der Ausbildung wie von renommierten Künstler:innen wie Leonardo, Dürer, Michelangelo und Rubens eingesetzt, um Entwürfe zu verändern, den Motivvorrat zu erweitern und neue Kunstwerke herzustellen. In der damaligen Kunsttheorie waren sie jedoch weitgehend unbedacht oder gar herabgesetzt. Nur wenige Positionen der Wertschätzung bis hin zur entschiedenen Nobilitierung von Abklatschen im 18. Jahrhundert sind zu verzeichnen. Die Diskrepanz zwischen der Bedeutung der Zeichentechniken in der Praxis und ihrer Thematisierung in der Kunsttheorie blieb lange unbeachtet. Der vorliegende Band unternimmt in dieser Hinsicht eine unverzichtbare Neuperspektivierung der Zeichnungsforschung und bindet dabei transdisziplinäre Kontexte wie kunsttechnologische und philosophische Gesichtspunkte ein. </p>
„Zeichenunterlagen, Papiere, die Ausrichtung des Zeichenblattes, die zeichnerischen Medien in ihrer unterschiedlichen Wirkung, die Haltung des Stiftes, das körpermotorische Verhalten, die Lage der Hand auf dem Papier oder ein freischwebendes Zeichnen, all dies ist in den Blick gekommen.“ (Werner Busch in: Kunstchronik, 2024/2)
<strong>Iris Brahms</strong>, expert for works on paper specialized in material aesthetics, media reflection and color theory, Berlin

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