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Max Schelers und Theodor Lipps' Auffassung über die Wahrnehmung anderer


Max Schelers und Theodor Lipps' Auffassung über die Wahrnehmung anderer

Kritik Schelers an der Einfühlungstheorie ausgehend von seinem Werk "Wesen und Formen der Sympathie"
1. Auflage

von: Alisa Stürmer

CHF 13.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 08.12.2022
ISBN/EAN: 9783346777041
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 14

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Kritik Schelers an der Einfühlungstheorie von Theodor Lipps. Um die später von Scheler vorgebrachte Kritik an Lipps’ Einfühlungstheorie sowie dessen konträres Verständnis über die Wahrnehmung anderer nachvollziehen zu können, wird die Einfühlungstheorie zunächst in ihren Grundzügen dargelegt. Es wird versucht, die Theorie der Einfühlung so darzustellen, dass diejenigen zentralen Punkte genannt werden, die für die anschließende Kritik Schelers an Lipps von Bedeutung sind. Darum liegt der Fokus auch auf der von Lipps vorgebrachten Erkenntnisart um das Wissen anderer Individuen. Anhand Lipps’ Verständnis von Einfühlung wird schließlich dargelegt, wie ich ein anderes Individuum erlebe und wie das Wissen eines fremden Ich überhaupt erst zustande kommt.

Daran anschließend soll die unmittelbare Fremdwahrnehmung nach Scheler dargestellt werden. Nach Scheler sind uns die Erlebnisse anderer direkt und unmittelbar in ihren Ausdrucksphänomenen gegeben, weshalb auch besonders der Begriff des Ausdrucks in Bezug auf die Wahrnehmung anderer in diesem Kapitel in den Fokus gerückt wird. Kapitel 2.1 und 2.2 sollen nun eine Grundlage für das Verständnis über die teils sehr konträre Auffassung Schelers und Lipps’ über die Wahrnehmung anderer geschaffen haben.

In Kapitel 3 wird dann schließlich die Kritik, die Max Scheler in seinem Werk Wesen und Formen der Sympathie zur Einfühlungstheorie äußert, herausgearbeitet. Ist mir nach Lipps’ Theorie, sofern ich mich in jemanden hineinprojiziere, nicht ein zweites ich gegeben, aber kein anderer - also eine bloße Verdopplung von mir selbst? Ich bin mir doch, nach Scheler, in einer Weise selbst zugänglich, in der mir ein fremdes Bewusstsein nicht zugänglich ist. Dies sind zentrale Fragen, auf denen Schelers Kritik aufbaut.

Ziel der Arbeit soll es schließlich sein, darzustellen, warum Scheler und Lipps aufgrund unterschiedlicher Konzeptionen zu einer konträren Auffassung über die Wahrnehmung anderer gelangen.