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Dezentrale Finanzpolitik und Modellunsicherheit

Leseprobe

Dezentrale Finanzpolitik und Modellunsicherheit

Eine theoretische Untersuchung zur Rolle des fiskalischen Wettbewerbs als Wissen generierender Prozeß
1. Aufl.

von: Jan Schnellenbach

CHF 146.80

Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Veröffentl.: 01.01.2024
ISBN/EAN: 9783161630309
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 378

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Dezentrale Finanzpolitik wird in theoretischen Untersuchungen häufig als Bedrohung für statische Effizienz wahrgenommen. Dieser Auffassung steht die, bisher theoretisch nur oberflächlich untersuchte, Hoffnung gegenüber, daß Dezentralisierung mit finanzpolitischen Lern- und Innovationsprozessen die Voraussetzung für dynamische Effizienz erst schafft. Jan Schnellenbach entwickelt ein mikrofundiertes Modell, mit dem untersucht werden kann, unter welchen Annahmen in der Finanzpolitik mit Lern- und Innovationsprozessen zu rechnen ist und welchen Verlauf diese nehmen. Dieses Modell kommt für unterschiedliche Mobilitätsgrade von Produktionsfaktoren zur Anwendung. Es zeigt sich, daß die Effizienz von Lernprozessen in hohem Maß davon abhängt, daß Faktorwanderungen die richtigen Preissignale generieren. Im Hinblick auf die Produktion und Verwertung von Wissen ist dezentrale Finanzpolitik dem vollständig zentralisierten Referenzmodell zwar immer überlegen. Es zeigt sich jedoch, daß die Erwartung enttäuscht wird, nach der es zu einer Harmonisierung von Finanzpolitik ex post kommen sollte, bei der sich eine effiziente Politik universell durchsetzt.<br /><br />Geboren 1973; Studium der Wirtschaftswissenschaften; 2003 Promotion; 2009 Habilitation, venia legendi für Volkswirtschaftslehre; 2012-14 geschäftsführender Forschungsreferent am Walter Eucken Institut in Freiburg; seit 2014 Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomik, an der BTU Cottbus-Senftenberg.

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