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Musik in Baden-Württemberg. Jahrbuch 2023/24

Leseprobe

Musik in Baden-Württemberg. Jahrbuch 2023/24

Band 27
Musik in Baden-Württemberg. Jahrbuch

von: Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg e.V.

CHF 88.50

Verlag: J.B. Metzler
Format: PDF
Veröffentl.: 02.09.2024
ISBN/EAN: 9783662699171
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 500

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Eintausend Jahre Musikgeschichte in Baden-Württemberg liegen zwischen dem ältesten und dem jüngsten Werk des 27. Bandes. Von der Klosterinsel Reichenau zur Universitätsstadt Heidelberg und von der Rheinebene bis zum Riesrand erstreckt sich der thematische Raum der 30 Beiträge auf 500 Seiten. Diese geben nicht allein Einblicke in das musikalische Leben von Frauen- und Männerklöstern und ihren Hauptpersonen, sondern präsentieren in einer weiten inhaltlichen Fächerung darüber hinaus auch erstmals Tora-Kantillationen (vierstimmig und in hebräischer Schreibrichtung), politische Liebeslieder des Hochadels, eine italienisch-deutsche Detektivgeschichte, die Anfänge des Musiktheaters in Heidelberg,&nbsp; neue Personenstudien über Halm, Reger, Gräter, Xenakis und die Tübinger Universitätsmusikdirektoren sowie eine jüdische Rundfunksängerin, deren Nachlass knapp der Haushaltsauflösung entgangen ist.<br>
Das Jahrbuch legt Wert auf authentische Bebilderung und – insbesondere im Hinblick auf die Nutzung der Version als E-Book – auf die digitale Erschließung der erreichbaren Quellen.</p>
<p>Editorial.-&nbsp;<span style="font-size:0.875rem">»Quo gaudent summa tecum sine fine corona« Zum Gordianus und Epimachus-Offizium von Hermannus Contractus (1013–1054).-&nbsp;</span>Eine spätmittelalterliche Musikgeschichte der Reichenau? Fallbeispiel und Perspektiven.-&nbsp;Was die Nonnen hörten. Die Politik des Klangs in der Observantenreform von Kirchheim unter Teck.-&nbsp;Johannes Reuchlin und die Tora-Kantillation.-&nbsp;Die Macht der Gefühle zum Klingen gebracht.&nbsp;Frauenbilder und Liebeskonzepte im Liebeslied am Hof Herzog Ulrichs.-&nbsp;»Die alte Musik im Vergleich zur neueren Musik« Aus: De cantu et musica sacra a prima ecclesiae aetate usque ad praesens tempus von Martin Gerbert.- De cantu et musica sacra.&nbsp;Aussagen Abt Gerberts zur Bedeutung der Kirchenmusik.-&nbsp;Zwischen kompositorischem Gestaltungswillen und satztechnischer Unbeholfenheit. Aspekte der Satztechnik in Gerberts Offertoria solennia (1747).-&nbsp;Vom Offertorium zur Missa.&nbsp;Martin Gerberts Weg vom triumphalen Lobgesang zum Historismus.- »Diese kauderwelsche Tactarten«&nbsp;Conrad Michael Schneiders Clavier Ubung.-&nbsp;Musikpflege am Benediktinerkloster Ettenheimmünster im&nbsp;18. Jahrhundert und der Komponist P. Ildefons Haas (1735–1791).-&nbsp;Zwei hochbegabte Kinder treffen sich zum Wettstreit.&nbsp;Sixtus Bachmann und Wolfgang Amadeus Mozart in Biberbach.-&nbsp;Aemilian Rosengart: Ave Maria – Te Deum.-&nbsp;Lucchesi, Bühler und L'ora della verità. Italienisch-deutsche Verwirrungen um ein anonymes Miserere um 1800.-&nbsp;»Aus Klosterzellen Musensitze gemacht«&nbsp;Die Reichsabtei Neresheim, das Lyceum Carolinum und&nbsp;die Kantaten von Andreas Schmid (1765–1839).-&nbsp;August Halm (1869–1929) in Ulm.-&nbsp;Das berühmte »Klavierpianissimo«&nbsp;Max Reger in Stuttgart.-&nbsp;Wie die Oper nach Heidelberg kam. Die Integration der Spieloper in den Spielplan des Heidelberger Theaters in der Spielzeit 1892/93.-&nbsp;Max Gräter (1896–1944). Ein von der Welt abgeschiedener Komponist.-&nbsp;Hede Münz (1908–2005). Von Stuttgart nach Palästina und zurück – der Weg einer jüdischen Musikerin.-&nbsp;Dedit – Donavit – Dedicavit.&nbsp;Dem Schwäbischen Landesmusikarchiv.-&nbsp;Wie Friedrich Silchers »Liebling Mendelssohn« verschwand&nbsp;Schlaglichter auf die politische Instrumentalisierung eines Komponisten in der NS-Zeit.-&nbsp;Die Musik und das Denken von Iannis Xenakis in Südwestdeutschland. Eine Studie aus musikwissenschaftlicher und philosophischer Sicht.-&nbsp;Ein junger Komponist stellt sein Werk vor. Die Offenbarungssinfonie von Lukas Hadinger (*2002), uraufgeführt durch die Junge Philharmonie Ostwürttemberg (JPO).-&nbsp;Was ist Klostermusik? Das Beispiel Reichenau im 21. Jahrhundert.-&nbsp;Zum Tod der Tübinger Universitätsmusikdirektoren Alexander Šumski (2022) und Wilfried Fischer (2023).-&nbsp;Ein musikalischer Netzwerker – zum Tod des Werbefachmanns&nbsp;und Musikmäzens.&nbsp;Nachruf auf Michael Schuncke (1929–2022).-&nbsp;Albert Rothmund (†) – Gründer und Diener der GMG.-&nbsp;Zum Gedenken an Albert Rothmund.- Berichte.- Rezensionen.-&nbsp;Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg e. V..- Autorinnen und Autoren.- Abkürzungen.- Personenregister.</p>
<p>Seit 2023 ist Prof. Dr. Hermann Ullrich der Editionsleiter für die Schriften der Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg. Er lehrte bis 2022 am Institut der Künste, Abteilung Musik, an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd (University of Education) und betreute für die Neuausgabe der MGG das quellenintensive Ressort Süddeutschland, 18. Jahrhundert. Die vorige Editionsleiterin, Frau Dr. Bärbel Pelker war auch bei diesem Band zuständig für Satz, Layout und Bildbearbeitung.</p>
<p>Das Jahrbuch in der Reihe »Musik in Baden-Württemberg« versteht sich als Forum der Musikgeschichte im deutschen Südwesten. Baden-Württemberg ist ein Kernland der europäischen Musikgeschichte. Von den mittelalterlichen Klöstern am Bodensee und im Schwarzwald über das reiche Musikleben in Dörfern, Städten und Residenzen bis hin zu den heutigen Opernhäusern, Orchestern und Festivals mit Weltgeltung ist Musik tief in der Region verwurzelt. Das digitale Musikleben im Land hat mit seinen bedeutenden Museen, Bibliotheken, Forschungseinrichtungen, Ausbildungsstätten und Firmen globale Ausstrahlung. In den Jahrbüchern wird diese thematische Vielfalt dargestellt, die auch über rein regionale Musikforschung hinausweist.</p>
Kirchen- und Klostermusik vom Mittelalter bis zur Gegenwart Zum Komponisten und Wissenschaftler Martin Gerbert Forschungsbeiträge zur Musikkultur Baden-Württembergs

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