Heinz-Joachim Simon lebt in Weil der Stadt in der Nähe von Stuttgart. Seine Kindheit jedoch verlebte er in oder in der Nähe von Berlin, was sich in seinen Werken niederschlägt. In einem bisher einzigartigen Versuch ging er in spannenden, in sich abgeschlossenen Romanen der Frage nach, warum die Geschichte der Deutschen immer wieder auf Abwege geriet. Wie konnte ein Kulturvolk Auschwitz verschulden? Der Bogen seines sechsbändigen Zyklus umspannt 150 Jahre deutscher Geschichte und gipfelt in dem Roman Die Blumen der Wilhelmstraße und Letztes Requiem in Berlin. Nun legt Simon mit Der Picassomörder einen Kriminalroman vor, der sich vordergründig mit Picasso und seinem genialen Werk beschäftigt, aber vor allem dem Geheimnis des Bösen auf der Spur ist. Warum werden Männer gegenüber Frauen gewalttätig? Was passiert, wenn Kinder mit Schlägen und Lieblosigkeit erzogen werden? Mehr als ein Krimi: Die Abrechnung mit falschen Erziehungsmethoden, mit archaischen Denkmustern und … mit der Vergangenheit, die sich - wie ein Bibelwort sagt -' bis ins dritte und vierte Glied' auswirken kann. Mit der Figur des Huntinger stellt Simon einen neuen Hauptkommissar in die Krimilandschaft, der dem Bösen entgegentritt, ohne seine Menschlichkeit zu verlieren. Auch in diesem Roman wird Simons Devise sichtbar: Ein Roman ist nur gut, wenn der Leser glaubt dabei zu sein. Gänsehautspannung ist garantiert. www.heinz-joachim-simon.de