Details
Nobelpreisträger Garry S. Becker (1992)
1. Auflage
CHF 16.00 |
|
Verlag: | Grin Verlag |
Format: | EPUB, PDF |
Veröffentl.: | 13.10.2011 |
ISBN/EAN: | 9783656027805 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 17 |
Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.
Beschreibungen
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Nationalökonom Gary Stanley Becker, der 1992 den „Preis der schwedischen Reichsbank für
Wirtschaftswissenschaften zu Alfred Nobels Gedächtnis“ erhält, verändert das
Selbstverständnis der modernen Ökonomik des 20. Jahrhunderts radikal: In seinen
Forschungstätigkeiten dehnt er das ursprüngliche ökonomische Denken auf gesellschaftliche
Fragestellungen aus, die im gewohnten Sinne außerhalb des traditionellen Bereichs der
Wirtschaftswissenschaften und eher in den Wirtschaftszweigen der Soziologie, Politologie
oder Rechtswissenschaft liegen: Becker erhebt den Anspruch, Alltagssituationen mit Hilfe
ökonomischer Analysen zu erklären und definiert die Wirtschaftswissenschaft fortan nicht
länger von ihrem Gegenstandsbereich her, sondern methodisch: als „economic approach“. Er
ist der Auffassung, dass sein ökonomischer Ansatz eine breite Skala menschlichen Verhaltens
integrativ erfassen kann und widmet sich in seiner Forschung deshalb den unterschiedlichsten
Themenfeldern wie sozialer Integration, Kriminalität und Bestrafung, Heiratsverhalten,
Zeitallokation, Gesundheitsvorsorge oder Investition in Bildung. Aus diesem Grund wird
Gary Becker häufig als „ökonomischer Imperialist“ (vgl. Siebeck, 1998, S.1) bezeichnet. Sein
wissenschaftliches Wirken wird als interdisziplinäre Herausforderung wahrgenommen und im
Besonderen als Erweiterung des Anwendungsbereiches ökonomischer Analyse aufgefasst.
Derart formuliert ist es auch in der Begründung zur Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises,
in der er “für seine Verdienste um die Ausdehnung der mikroökonomischen Theorie auf einen
weiten Bereich menschlichen Verhaltens und menschlicher Zusammenarbeit, auch außerhalb
von Märkten” (Grüske, 1994, S.195) geehrt wird.
Wirtschaftswissenschaften zu Alfred Nobels Gedächtnis“ erhält, verändert das
Selbstverständnis der modernen Ökonomik des 20. Jahrhunderts radikal: In seinen
Forschungstätigkeiten dehnt er das ursprüngliche ökonomische Denken auf gesellschaftliche
Fragestellungen aus, die im gewohnten Sinne außerhalb des traditionellen Bereichs der
Wirtschaftswissenschaften und eher in den Wirtschaftszweigen der Soziologie, Politologie
oder Rechtswissenschaft liegen: Becker erhebt den Anspruch, Alltagssituationen mit Hilfe
ökonomischer Analysen zu erklären und definiert die Wirtschaftswissenschaft fortan nicht
länger von ihrem Gegenstandsbereich her, sondern methodisch: als „economic approach“. Er
ist der Auffassung, dass sein ökonomischer Ansatz eine breite Skala menschlichen Verhaltens
integrativ erfassen kann und widmet sich in seiner Forschung deshalb den unterschiedlichsten
Themenfeldern wie sozialer Integration, Kriminalität und Bestrafung, Heiratsverhalten,
Zeitallokation, Gesundheitsvorsorge oder Investition in Bildung. Aus diesem Grund wird
Gary Becker häufig als „ökonomischer Imperialist“ (vgl. Siebeck, 1998, S.1) bezeichnet. Sein
wissenschaftliches Wirken wird als interdisziplinäre Herausforderung wahrgenommen und im
Besonderen als Erweiterung des Anwendungsbereiches ökonomischer Analyse aufgefasst.
Derart formuliert ist es auch in der Begründung zur Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises,
in der er “für seine Verdienste um die Ausdehnung der mikroökonomischen Theorie auf einen
weiten Bereich menschlichen Verhaltens und menschlicher Zusammenarbeit, auch außerhalb
von Märkten” (Grüske, 1994, S.195) geehrt wird.
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