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Normativität


Normativität

Über die Hintergründe sozialwissenschaftlicher Theoriebildung

von: Johannes Ahrens, Raphael Beer, Uwe H. Bittlingmayer, Jürgen Gerdes

CHF 37.66

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 10.02.2011
ISBN/EAN: 9783531930107
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 332

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Normativität hat in den Sozialwissenschaften noch immer etwas Anrüchiges, fast Abschreckendes. Befürworter normativer Sozialwissenschaften halten den Verteidigern einer wertfreien Wissenschaft entgegen, dass die fehlende Thematisierung etwa von sozialen Ungleichheits- und Herrschaftsverhältnissen die Welt, so wie sie gerade ist, einmal mehr bestätigt – und das ist eben auch nicht normfrei und kann es auch nicht sein, weil, so eine zentrale These des vorliegenden Bandes, Theorien notwendig mit normativen Bezügen behaftet sind.<br>Damit ist das Spektrum der Positionen angedeutet, die in diesem Sammelband zu finden sind. <br>Er hat einerseits das Ziel, normative Verwicklungen auch in den sozialwissenschaftlichen Ansätzen aufzuspüren, die stärker auf die Idee einer wertfreien Wissenschaft verpflichtet sind. Andererseits werden Ansätze, die explizit herrschaftskritische Positionen vertreten, auf die Plausibilität ihrer normativen Setzungen hin überprüft.</p>
Johannes Ahrens ist freier Autor.<br>PD Dr. Raphael Beer arbeitet am Institut für Soziologie der Universität Münster.<br>Dr. Uwe H. Bittlingmayer ist Professor am Institut für Sozialwissenschaften der PH Freiburg.<br>Jürgen Gerdes ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.
Normativität hat in den Sozialwissenschaften noch immer etwas Anrüchiges, fast Abschreckendes. Es gibt eine lange Traditionslinie in den Sozialwissenschaften, die versucht, ihre Disziplin gegenüber normativen Argumenten „sauber“ zu halten. Das wird in der Regel damit begründet, dass im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess Gesinnungsmotive nicht hilfreich sind und im Extremfall Ergebnisse verzerren. Befürworter normativer Sozialwissenschaften halten dagegen, dass die fehlende Thematisierung etwa von sozialen Ungleichheits- und Herrschaftsverhältnissen die Welt, so wie sie gerade ist, einmal mehr bestätigt – und das ist eben auch nicht normfrei und kann es auch nicht sein, weil, so eine zentrale These des vorliegenden Bandes, Theorien notwendig mit normativen Bezügen behaftet sind.<br>
Damit ist das Spektrum der Positionen angedeutet, die in diesem Sammelband zu finden sind. <br>
Er hat einerseits das Ziel, normative Verwicklungen auch in den sozialwissenschaftlichen Ansätzen aufzuspüren, die stärker auf die Idee einer wertfreien Wissenschaft verpflichtet sind. Andererseits werden Ansätze, die explizit herrschaftskritische Positionen vertreten, auf die Plausibilität ihrer normativen Setzungen hin überprüft.<br>
Die normativen Hintergründe sozialwissenschaftlicher Theoriebildung aufzuzeigen und eine Debatte über die normativen Bezüge der Sozialwissenschaften anzuregen ist das Anliegen dieses Bandes.<br>
Grundlegende Debatte in der Theoriebildung systematisch aufbereitet
Normativität hat in den Sozialwissenschaften noch immer etwas Anrüchiges, fast Abschreckendes. Es gibt eine lange Traditionslinie in den Sozialwissenschaften, die versucht, ihre Disziplin gegenüber normativen Argumenten „sauber“ zu halten. Das wird in der Regel damit begründet, dass im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess Gesinnungsmotive nicht hilfreich sind und im Extremfall Ergebnisse verzerren. Befürworter normativer Sozialwissenschaften halten dagegen, dass die fehlende Thematisierung etwa von sozialen Ungleichheits- und Herrschaftsverhältnissen die Welt, so wie sie gerade ist, einmal mehr bestätigt – und das ist eben auch nicht normfrei und kann es auch nicht sein, weil, so eine zentrale These des vorliegenden Bandes, Theorien notwendig mit normativen Bezügen behaftet sind.<br>
Damit ist das Spektrum der Positionen angedeutet, die in diesem Sammelband zu finden sind. <br>
Er hat einerseits das Ziel, normative Verwicklungen auch in den sozialwissenschaftlichen Ansätzen aufzuspüren, die stärker auf die Idee einer wertfreien Wissenschaft verpflichtet sind. Andererseits werden Ansätze, die explizit herrschaftskritische Positionen vertreten, auf die Plausibilität ihrer normativen Setzungen hin überprüft.<br>
Die normativen Hintergründe sozialwissenschaftlicher Theoriebildung aufzuzeigen und eine Debatte über die normativen Bezüge der Sozialwissenschaften anzuregen ist das Anliegen dieses Bandes.<br>

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