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Praktische Beispiele zum Prinzip der Zielorientierung (Teil 1)


Praktische Beispiele zum Prinzip der Zielorientierung (Teil 1)


1. Auflage

von: Laura Ostermaier

CHF 5.00

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 14.05.2012
ISBN/EAN: 9783656190448
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 10

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Natürlich ist das Prinzip de Zielorientierung, eines der wichtigsten Unterrichtsprinzipien, dennoch nicht frei von jeglichen Kritikpunkten. Im Folgenden sollen nun noch kurz die Möglichkeiten und Grenzen des Prinzips umrissen werden.
„Die Stärke eines Unterrichts, der sich an das Prinzip der Zielorientierung/Zielverständigung hält, liegt in seiner Zweckrationalität und Kontrollierbarkeit. Beide können die Effizienz der schulischen Lernprozesse steigern.“ Der so konzipierte Unterricht ist für die Schüler leichter nachvollziehbar und er erkennt eher, was von ihm verlangt wird. Wichtig für das Gelingen von gutem Unterricht ist es, nicht nur ein durchgeplantes Artikulationsschema zu haben, welches ja auch viele Mutmaßungen und Unsicherheiten enthält, sondern sich darüber klar zu werden, an welchen Stellen im Unterrichtsverlauf der Schüler kommunikativ mit einbezogen werden sollte, um die Unterrichtsziele zu erreichen.
Weiterhin ist es entscheidend, dass sich der Lehrer dessen bewusst ist, dass ein zielorientierter Unterricht zugleich die Berücksichtigung sozialer und affektiver Prozesse beim Lernen beinhaltet, was bedeutet, dass es nicht um ein Lernen im Gleichschritt geht, sondern jeder Schüler auf dem für ihn geeignetesten Lernweg zum Ziel gelangen soll.
Als Einwand gegen die bloße Lernzielorientierung kann gelten, dass durch den Primat der Ziele die Inhaltlichkeit des Lernstoffes reduziert und funktionalisiert wird, wobei die Inhalte selbst an eigenem Wert verlieren; ebenso ist es nicht möglich, das Lernen der Schüler technologisch zu organisieren, denn dem widerspricht die ganzheitliche Erlebnis- und Lernweise der Kinder. An dieser Stelle möchte ich nochmals auf das Anfangs genannte Zitat Magers zurückkommen:
„Wer nicht genau weiß, wohin er will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er ganz woanders ankommt!“ Grundsätzlich kann man nun zum Prinzip der Zielorientierung sagen, wenn „(…)zwischen Lehrer und Schülern Klarheit über das Ziel des Lernens in der Unterrichtsstunde [besteht], kann der Weg dorthin gemeinsam methodisch geschickt geplant und der Unterrichtserfolg am Schluss auch von den Schülern selbst erfasst werden.“

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