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Felix Bogner

DMSO für Einsteiger

Das verborgene Heilmittel, das Schmerzen lindert, Entzündungen heilt, Bakterien, Viren und Allergien bekämpft





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung

1. DMSO – Was ist das?

2. DMSO: Woher kommt es?

2.1. Die Heilkräfte von DMSO werden entdeckt

2.2. Der Konflikt: DMSO als Medikament und die FDA

2.3. DMSO in Deutschland

2.4. Die Pharmaindustrie will kein DMSO

3. Die Wirkungsweise von DMSO

3.1. Nebenwirkungen

3.2. Was kann DMSO alles?

3.3. Forschungsergebnisse und Studien

3.4. Wer sollte besser kein DMSO benutzen?

3.5. Erfahrungsberichte

3.6. MSM - Der Schwefel macht’s!

4. DMSO richtig anwenden

4.1. Richtige Dosierung

4.2. Konzentrationen und Anwendungsbereiche

4.3. Sechs Behandlungsprinzipien im Überblick

4.4. Vorsichtsmaßnahmen

5. Spezielle Anwendungen für DMSO

5.1. Hilfreich bei Krebs?

5.2. Anwendung bei der Behandlung von Tieren

5.3. DMSO und Kortison

5.4. DMSO zur Behandlung von Sklerodermie

6. DMSO kaufen

6.1. Bezugsquellen in Deutschland

6.2. Worauf Du bei Kauf und Lagerung achten musst

6.3. Sonstiges Zubehör

Schlusswort

Rechtliches

Einleitung

Manche Entdeckungen haben das Potential, die Welt zu verändern. Und trotzdem erfahren wir kaum etwas davon. Gerade in der Medizin gibt es immer wieder spektakuläre Heilmethoden, die mächtigen Interessengruppen nicht in den Kram passen und deswegen nicht der breiten Masse zugänglich gemacht werden. Denn die Pharmaindustrie und die Gesundheitsindustrie haben kein echtes Interesse daran, dass wir uns mit einfachen Mitteln, dauerhaft gesund erhalten. Nur Patienten, also kranke Menschen bringen Geld. Heilmethoden, mit denen sich kein Geld verdienen lässt, verschwinden darum in der Versenkung.

 

So ist es auch mit DMSO geschehen. Dabei hat diese Substanz verblüffende Eigenschaften. Es gibt kaum eine andere Substanz, die so vielseitig anwendbar ist und ein so weites Wirkungsspektrum gegen alle möglichen Krankheiten aufweist, wie diese simple Verbindung. DMSO steht für Dimethylsulfoxid. Schon seit den frühen sechziger Jahren ist Ärzten bekannt, dass dieser Stoff gegen zahlreiche Erkrankungen wirkt. Es wurden unzählige Forschungen und Studien durchgeführt, aber eine Behörde der US-Regierung verbot die Anwendung des Mittels unter dubiosen Vorwänden. Seitdem darf in den USA zu medizinischen Zwecken nicht mehr an DMSO geforscht werden und das Mittel darf dort auch nicht mehr zur Behandlung von Menschen benutzt werden.

 

Dabei hat DMSO ein fantastisches Potential. DMSO könnte Millionen von Menschen helfen. Es wirkt bei Arthritis, Schmerzen, Krampfadern, wirkt abschwellend, entzündungshemmend und antibakteriell. Es kann sogar manche Viren deaktivieren und es kann die Wirkung anderer Medikamente verstärken. DMSO ist spottbillig und fällt bei der Herstellung von Papier in großen Mengen an. Da es schon so lange bekannt ist, kann es natürlich nicht mehr patentiert werden. Und da es nicht patentiert werden kann, kann die Pharmaindustrie auch nicht viel damit verdienen.

 

Zum Glück sind aber die wichtigsten Forschungsergebnisse zu DMSO öffentlich zugänglich. Auch DMSO selbst ist frei im Handel erhältlich. Allerdings nicht in Apotheke, oder Drogerie, sondern im Chemikalienhandel.

 

Mit diesem Buch soll das Wissen über die Wirkung und die Anwendung von DMSO weiter verbreitet und dieses Wissen wieder allgemein zugänglich gemacht werden. In diesem Buch lernst Du, was DMSO kann, wo Du es beziehen, wie Du es richtig aufbewahren und, was am wichtigsten ist, Du lernst, wie es richtig angewendet wird.

 

Dieses Buch richtet sich an Neueinsteiger, die von DMSO gehört haben und die ersten Erfahrungen mit dieser spannenden Substanz sammeln möchten. Ich hoffe, dass dieses Buch dabei helfen kann, dieses vielseitige, preiswerte und hochwirksame Heilmittel wieder einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Es wäre schön, wenn DMSO endlich die Bedeutung erhalten würde, die es verdient. Es würde uns allen zu Gute kommen.

 

1. DMSO – Was ist das?

DMSO ist eigentlich nichts Aufregendes. DMSO ist ein Lösungsmittel, das schon seit über 150 Jahren bekannt ist und in großen Mengen, bei der Produktion von Papier nebenbei anfällt. DMSO ist ein ausgezeichnetes Lösungsmittel. Es mischt sich mit Fetten ebenso gut, wie mit Wasser. Solche Stoffe bezeichnet man als bipolar. In der Industrie wird es vielfältig verwendet, zum Beispiel als Lösungsmittel und als Reinigungsmittel. DMSO hat einen bitteren Eigengeschmack. Es löst sich hervorragend in Wasser. Die Flüssigkeit erwärmt sich dabei beträchtlich.

 

Völlig reines DMSO ist eine klare und nahezu geruchlose Flüssigkeit. Sobald DMSO längere Zeit gelagert wird, oder wenn es Verunreinigungen enthält, so nimmt es einen sehr charakteristischen Geruch an. Dieser Geruch ist am ehesten mit Knoblauchgeruch zu vergleichen und eine sehr charakteristische Eigenschaft von DMSO. Da in der Praxis das DMSO selten völlig frei von Verunreinigungen ist, ist normalerweise auch der Geruch mehr oder weniger stark ausgeprägt vorhanden.

 

Bei 18,5° C wird DMSO fest und bildet dann durchsichtige Kristalle, wird aber bei höherer Temperatur schnell wieder flüssig. Es schmeckt bitter und löst sich sowohl in Wasser, als auch in anderen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Alkohol. DMSO ist brennbar. Schon ab 88 °C bildet DMSO leicht entzündliche Dampf-Luftgemische. Der Siedepunkt liegt bei 189 °C. Wird der Siedepunkt überschritten, kann sich das DMSO explosionsartig zersetzen. Man sollte es also besser nicht erhitzen, sonst kann das böse Folgen haben. Wenn man Säuren oder Laugen mit DMSO mischt, kann die explosive Zersetzung schon bei wesentlich niedrigeren Temperaturen eintreten.

 

In hoher Konzentration ist DMSO wie Alkohol, ein starkes Zell- und Nervengift. Es kann zu massiven Vergiftungserscheinungen kommen. DMSO in hoher Dosierung kann schwere Schäden an Nerven, Leber und Nieren hervorrufen.

 

Das hört sich gefährlich an, ist es aber nicht. Zu Heilzwecken wird DMSO in sehr viel niedrigerer Dosierung angewendet.

 

2. DMSO: Woher kommt es?

Wissenschaftlich gesehen ist DMSO ein alter Hut. Es wurde nämlich schon 1866 von dem russischen Wissenschaftler und Chemiker Dr. Alexander Michailowitsch Saizew (1841 – 1910) entdeckt. Der Stoff hat die chemische Formel C2H6OS. Dr. Saizew interessierte sich sehr für seine Neuentdeckung und begann, umfangreiche Versuchsreihen mit DMSO durchzuführen. Er stellte dabei fest, dass DMSO sich mit den meisten anderen Chemikalien problemlos mischen lässt und eine stark fettlösende Wirkung hat. Es roch etwas nach Knoblauch, fühlte sich etwas ölig an und erinnerte von der Konsistenz her am ehesten an Petroleum. Es war schnell klar, dass DMSO ein wirksames Lösungsmittel ist. Schon damals dachte man an eine Anwendung als Farbverdünner oder Entfetter.

 

 

 

DMSO konnte als eine Schutzflüssigkeit beim Einfrieren von Roten Blutkörperchen und anderen Zellen und Gewebeproben verwendet werden.