Petra Schütt

HEILUNG in REIMEN

ES GIBT NICHTS GUTES …

außer, man tut es …

Ich wünsche EUCH gelungene Schritte

einen guten Start in EURE Mitte.

Ich wünsche EUCH für diese Reise

viel Kraft und Mut, rein in die Scheis(s)e

um EUCH zu säubern und zu klären

ganz OHNE ANGST was zu entbehren.

Der Lohn, er steckt in jeder Zelle

Berührung trägt EUCH durch die Welle.

Und nach des Tunnels langer Fahrt

seid IHR ganz in der Gegenwart.

Ich wünsche EUCH Tiefe und Vertrauen

eine KLARE Sicht, um hinzuschauen.

Was ist denn eigentlich passiert?

In Sekunden von

KERNGESUND zu LEBENSGEFÄHRLICH ERKRANKT.

Am Abend, des 07.11.2008, um ca. 21: 30 Uhr platzte

ein Aneurysma in meinem Gehirn, von dem ich gar

nicht wusste, dass ich es hatte.

Ich bekam rasende Kopfschmerzen und erbrach mich

in meiner ganzen Wohnung, allerdings erinnere ich

mich nicht daran. Meine letzte Erinnerung ist, ich

lag auf dem Boden, wollte aufstehen, aber es gelang

mir nur schwer. Es dauerte für mich eine halbe Ewigkeit,

bis ich meinen Kopf, der bis zu den Knien nach unten

hing, anheben konnte. Es fühlte sich wie Zeitlupe an.

Danach sind alle Seiten leer!

Meine Schwester wollte an diesem Abend etwas

bei mir abholen und das war meine Rettung, denn ich

war, nachdem ich Aspirin genommen hatte, ins Bett

gegangen und da wäre ich dann wohl auch eingeschlafen

und nicht wieder aufgewacht.

Sie rief, weil sie sah, dass es mir sehr schlecht ging,

und ich nicht mehr in der Lage war irgendwohin

zu gehen, die Feuerwehr.

Zwei Sanitäter der Feuerwehr kamen. Sie nahmen

meine Vitalwerte und da diese noch im Normalbereich

waren, riefen sie wegen meiner starken Kopfschmerzen

den Notarzt, ließen mich aber zu Hause, weil sie, wie

meine Schwester vermuteten, dass es sich um eine

Magen- und Darmgrippe handelte.

Der Notarzt kam in der Nacht, er hörte mich aus dem

Nachbarzimmer nur stöhnen, und seine Vermutung war

sofort, dass es sich um eine Hirnblutung handeln würde.

Ich wurde zur Diagnose ins Bundeswehrkrankenhaus

gebracht und dort wurde im MRT eine Hirnblutung

diagnostiziert.

Man brachte mich in ein anderes Krankenhaus.

Ich fiel in die Hände eines SEHR guten Chirurgen.

Die Einleitung eines sehr langen Heilungsweges hatte

begonnen. Ich war von dem Tag an fast 3 Monate

nicht zu Hause!

GLÜCK gehabt!

Was mag das bedeuten?

Glück gehabt!

Wie fühlt sich das an?

Ganz besonders dann

wenn man gar nicht fühlen kann!?

11/2009