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Heike Kiefer

Der Rattenfänger von Kessenich

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Heike Kiefer

Der Rattenfänger von Kessenich

Illustrationen von Ulrike und Sagitta Wester

1. Auflage 1997

Reihe Rote Rübe Nr. 3

Verlag Neuer Weg

Kaninenberghöhe 2

45136 Essen

Alle Rechte Vorbehalten

Gesamtherstellung:

Neuer Weg Verlag und Druck GmbH

Kaninenberghöhe 2

45136 Essen

ISBN 3-88021-271-6

Heike Kiefer

Der Rattenfänger von Kessenich

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Verlag Neuer Weg

Erstes Kapitel

Der Elefantenspielplatz

Die Geschichte, die ich euch erzählen werde, begann auf einem Spielplatz. Es war der wunderbarste Spielplatz in ganz Kessenich. Viel war da gar nicht drauf – nur eine große Sandgrube, und mitten in der Sandgrube ein riesiger Elefant. Er war aus einem dunkelgrauen Stein gehauen, wie aus einem großen Felsen. Seine Oberfläche war so glatt, daß er sich schon fast weich anfühlte. Wenn es regnete, glänzte er so, daß man sich darin spiegeln konnte. Und wenn die Sonne schien, strahlte er eine wohlige Wärme aus.

Vorne am Rüssel konnte man hochklettern. Oben gelangte man in den Kopf hinein wie in eine Höhle. Dort konnten bequem vier Kinder sitzen. Zwei runde Löcher stellten die Augen dar. Wenn man durch diese Augen auf den Spielplatz hinunterschaute, war es, als sei man selbst der Elefant. Und auf seinem großen runden Rücken konnte man sich vorstellen, mit Karacho durch den Urwald zu stampfen. Das Hinterteil mündete in eine Rutschbahn. Die war so glatt, daß selbst das kleinste Sandkorn in einem Hui hinuntersauste. Unten landete man im weichen Sand.

Ihr könnt euch denken, daß der Elefant nie einsam war. Immer turnten eine Menge Kinder auf ihm herum. Wenn ein Regenschauer kam, quetschten sich sechs bis acht Kinder in seinen Kopf hinein. Sogar wenn es mal den ganzen Tag regnete, konnte man sicher sein, daß ein oder zwei Kinder in der Höhle saßen und in einem Buch schmökerten.

Abends, wenn die kleineren Kinder nach Hause mußten, kamen die älteren Jugendlichen mit ihren Mofas und Fahrrädern und versammelten sich am Elefanten. Da konnte der große steinerne Geselle so manches hören über blöde Lehrer, über »die Alten zu Hause«, über irgendwelche tollen Musikgruppen und die neuesten Hits oder über erste Liebesabenteuer.

Der Elefant kannte alle Kinder und Jugendlichen genau. Die Toni zum Beispiel, mit ihrer langen blonden Mähne, die jetzt schon 14 Jahre alt war, hat früher als kleines Mädchen unter seinem Bauch Sandkuchen gebacken.

Vieles, vieles hat der Elefant schon mitbekommen in seinen langen Jahren. Was er aber heute zu sehen und zu hören bekommen sollte, das hat er noch nie erlebt ...

Ihr werdet bald merken, warum ich so ausführlich von dem Elefanten erzählt habe. Er wird noch eine sehr wichtige Rolle spielen.

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Aber bevor ich es vergesse, muß ich noch etwas von dem Spielplatz berichten. Da gab es nämlich einen riesigen Kirschbaum. Er stand direkt neben dem Spielplatz im Gras, und seine Äste ragten ein Stück über die Sandgrube und spendeten an heißen Tagen Schatten. Im Frühjahr stand er da in seiner weißen Blütenpracht wie in einem Hochzeitskleid. Und im Sommer hing er üppig voll mit dicken, dunkelroten Kirschen.

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So, und nun müßt ihr noch die Kinder kennenlernen. Die sind ja schließlich das Wichtigste in der ganzen Geschichte! Ich werde euch einfach beschreiben, wie es auf dem Spielplatz aussah, an jenem Nachmittag, als die Geschichte begann. Ich sehe das Bild genau vor mir.

Da war zum Beispiel die kleine Lisa. Fünf Jahre war sie alt, hatte blonde Rattenschwänzchen mit großen roten Schleifen. Das müßt ihr euch merken, denn die Schleifen, wenigstens eine davon, werden noch sehr wichtig sein. Jetzt gerade hatte sie einen Rutschrausch. Sie und die rothaarige Britta und der kleine wuselige Benjamin kletterten um die Wette vorne am Elefanten hinauf und rutschten hinten hinunter, immer wieder, und lachten und kreischten dabei.

Ja, und da war der kleine Mohammed mit den schwarzen Locken. Er baute mit zwei anderen Kindern eine Rakete im Sand. Eine mit lauter Hebeln und Knöpfen zum Starten und im Weltraum Herumfliegen.

Direkt neben der Rakete ließen zwei Burschen ihre Stöcke gegeneinander krachen. Sie waren nämlich gerade tapfere Ritter, die um eine Burg kämpften.

Die etwas größeren Kinder trieben sich im Gras beim Kirschbaum herum. Der Hannes balgte sich gerade mit dem Olaf. Die beiden hatten sich ganz schön in der Wolle. Ja, der Hannes mit seinem roten Haarschopf und den Sommersprossen – mit dem war immer etwas los. Zwei andere Jungen spornten die Streithähne mit viel Gebrüll an. Die drei Mädchen da unterm Kirschbaum störten sich offensichtlich nicht daran. Sie hatten eine Decke ausgebreitet und spielten mit ihren Puppen.

Nun wißt ihr ungefähr, wie es auf dem Spielplatz zuging an jenem Nachmittag, als das Unheimliche geschah. Es war ein so wunderschöner Sommernachmittag! Die Sonne schien warm, und ein laues Lüftchen wehte. Das Gras war saftig grün, und die dicken Kirschen leuchteten rot und glänzend zwischen den Blättern hervor. Niemand ahnte, was heute noch geschehen sollte ...

Zweites Kapitel

Der Rattenfänger kommt!

Von der nahen Kirchturmuhr hatte es gerade fünf geschlagen. Genau in dem Moment, als der letzte Glockenton verklungen war, schrillte auf einmal mitten aus dem Kirschbaum ein langgezogener, durchdringender Flötentriller. Er kam aus dem Baum herausgeschossen wie ein Pfeil und bohrte sich jedem einzelnen Kind mitten ins Herz.

Dieser Flötentriller wirkte wie ein mächtiger Zauber. Die Kinder erstarrten mitten in ihrer Bewegung und drehten sich ruckartig zum Kirschbaum hin. Nur die kleine Lisa purzelte noch kopfüber die Rutschbahn hinunter. Und dann blieb auch sie bewegungslos im Sand liegen und starrte mit weit aufgerissenen Augen zum Baumwipfel hinauf.

Als der Flötentriller verklungen war, sahen die Kinder etwas Silbernes durch das grüne Blätterwerk und die roten Kirschen blitzen. Noch einmal, und noch einmal ertönte ein Triller, jedesmal höher und durchdringender. Und dann kam ein Mann mit wehendem Mantel, die silberne Flöte in der Hand, in hohem Bogen aus dem Baumwipfel gesprungen und landete mitten im Sand.

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Die Kinder waren wie gelähmt. Die Triller hatten in ihren Herzen eine panische Angst ausgelöst. Aber dann hob der Rattenfänger erneut seine Flöte zum Mund, und was er jetzt blies, das war so eine süße Melodie, daß jedes Kind fast dahinschmolz vor Sehnsucht. Auf einmal konnte man die Flöte verstehen. Ach, sie erzählte den Kindern die wunderschönsten Dinge. Sie sprach von einem herrlichen Land, wo alle Kinder immer und ewig glücklich sein könnten. In diesem Land gäbe es keine Schule, keine Hausaufgaben, keine lästigen Pflichten. In diesem Land würde den Kindern jeder Wunsch erfüllt. Es gäbe zu essen und zu trinken, Pommes und Cola und Bonbons und Kuchen, soviel sie wollten. Und alles Spielzeug, das sich ein Kind nur wünschen konnte. Die schönsten Puppen, Bauklötze, Teddybären, Glanzbilder, Bücher, Computer, Fernseher, Videos, Autos, ja sogar echte kleine Autos! Und wenn ein Kind fahren wollte, dann dürfte es das und könnte das sofort, ohne es lernen zu müssen. Und sogar Flugzeug fliegen könnten die Kinder dort und auf echten Pferden reiten, soviel sie wollten. Und sie würden jedes Tier geschenkt bekommen, das sie haben wollten!

Je mehr die Flöte von diesem wunderbaren Land erzählte, um so mehr wurden die Kinder wie durch einen Magneten zu dem Rattenfänger hingezogen. Sie streckten die Arme nach ihm aus und bewegten sich Schritt für Schritt auf ihn zu. Dabei trat ein seltsamer Glanz in ihre Augen. Ihre Herzen waren von einer unwiderstehlichen Sehnsucht nach diesem Wunderland erfüllt. Alles andere wurde aus ihnen verbannt, alles. Jeder Gedanke an die Eltern, an die Schule, an das Zuhause, ja sogar an den Elefanten wurde weggeschwemmt von einer warmen Welle, die sie zu diesem Land spülen sollte. Und dem Rattenfänger schlugen die Herzen der Kinder voller Liebe und Ehrfurcht entgegen.

Nur einen Augenblick lang, wie ein sekundenlanger Schock, fuhr dem Hannes ein eiskalter Schauer durch den ganzen Körper. Gerade als der Rattenfänger Luft holte und die Flöte eine Sekunde lang schwieg, sah der Hannes einen Rattenkopf aus der Jackentasche des Rattenfängers hervorlugen. Die kleinen Augen starrten ihn böse an. Und als Hannes voller Schrecken dem Rattenfänger selbst in die Augen sah, erschrak er noch mehr, denn diese Augen blickten ihn so starr und kalt an wie die eines Toten ...

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Aber dieser Spuk war sofort vorüber, als die wunderschönen Flötentöne wieder erklangen. Und dann drehte sich der Rattenfänger langsam herum und schritt über die Wiese auf die Straße zu. Sein bunter Mantel wehte im Sommerwind, die Federn auf seinem Hut bauschten sich lustig auf, und die Flöte sang:

»Kommt mit, kommt mit, ich bringe euch zu dem Wunderland, das ich euch versprochen habe«, und alle Kinder zogen wie durch ein magisches Band gefesselt hinter dem Rattenfänger her, die Straße hinunter.

Sagt selbst, hättet ihr diesen zauberhaften Versprechungen widerstehen können? Die Kinder aus Kessenich konnten es nicht. Und zum ersten Mal in seinen langen Jahren mußte der Elefant erleben, daß alle Kinder vom Spielplatz verschwanden und ihn einsam zurückließen.

Drittes Kapitel

Toni und Kasim

Nun müssen wir uns erst einmal mit der Toni beschäftigen. Die Toni spielt nämlich eine sehr wichtige Rolle in unserer Geschichte. Die Toni und noch jemand, den ihr auch gleich kennenlernen werdet. Wenn die Toni und dieser Jemand nicht gewesen wären ... Na ja, ihr werdet sehen.

Aber jetzt zur Toni. Zu dem Zeitpunkt, als der Rattenfänger die Kinder holte, lag sie zu Hause im Wohnzimmer auf dem Sofa. Sie lag auf dem Bauch und blätterte in einem Micky-Maus-Heft. Sie trug eine Jeans mit Flicken drauf und ein buntes T-Shirt. Toni war 14 Jahre alt. Das Tollste an ihr waren ihre Haare. Eine richtige Mähne hatte sie da um ihren Kopf herum. Eine hellblonde Mähne mit Millionen von kleinen Löckchen, bis fast zum Po runter. Manchmal trug sie ein Stirnband, damit ihr die Haare nicht dauernd in die Augen fielen. Heute auch.

Toni kam gar nicht richtig zum Lesen. Dauernd sah sie auf die Uhr. Schließlich warf sie das Heft beiseite und fauchte ärgerlich: »Dieses Biest!« Sie stand auf und ging zum Fenster. Mit vollster Lautstärke brüllte sie:

»Lisa!!!« Die war sicher noch auf dem Elefantenspielplatz. Von hier aus konnte man ihn nicht sehen. ›Aber vielleicht hört sie mich ja‹, dachte Toni und brüllte noch einmal aus Leibeskräften.

›Ausgerechnet heute kommt sie zu spät!‹ Ausgerechnet heute sollte Lisa nämlich noch baden und die Haare waschen. Weil sie morgen die Mama im Krankenhaus besuchen wollten. Und der Papa war für drei Wochen auf Montage in Holland mit seiner Firma. Ausgerechnet jetzt mußte die Mama plötzlich operiert werden. Und Toni mußte heute ganz allein ihre Schwester versorgen.

»Dieses Biest, ich dreh’ ihr die Gurgel um!« Und dann sah man Toni wutentbrannt die Wohnungstür zuknallen, den Treppenflur hinunterrennen und zur Haustür hinausstürmen. Sie wollte zum Spielplatz.

Als sie um die Hausecke bog und den Elefanten so einsam und verlassen dastehen sah, hielt sie mitten im Laufen inne, als wäre plötzlich eine unsichtbare Mauer vor ihr. Ein merkwürdiger Schauer lief ihr den Rücken hinunter. So was hatte es noch nie gegeben, noch nie! Der Elefant ganz alleine! Da stimmte etwas nicht ...

Mechanisch, wie eine aufgezogene Puppe, ging Toni weiter, und in ihr drin war ein großes Fragezeichen, aber auch schon ein noch größeres, schauriges Ausrufezeichen!

›Vielleicht sind ja Kinder im Elefantenkopf drin‹, dachte sie hoffnungsvoll, lief schnell hin und kletterte mit zwei Sätzen hoch. Leer! Ausgestorben! Weg! Alle Kinder weg!! Wo sind die alle bloß? Wo ist Lisa?!

»Schade, daß du nicht sprechen kannst, Elefant«, flüsterte Toni. »Du weißt sicher, wo sie hin sind.« In Toni kroch eine beklemmende Angst hoch. Sie saß zusammengekauert wie ein kleines Häuflein Elend auf dem Elefantenrücken und wußte nicht, was sie denken sollte.

›Die Mama! Die Lisa weg!!

Der Elefant—alleine!!!‹

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Als die Angst anfing zur Panik zu werden, hörte Toni auf einmal ein leises Pfeifen. Es kam vom gegenüberliegenden Häuserblock. Sie sah hinüber. Da lehnte aus einem offenen Fenster ein Junge heraus. Er war etwas älter als sie, hatte rabenschwarze Locken und rabenschwarze Augen.

›Ein Türke‹, dachte Toni, ›warum hab ich ihn noch nie gesehen? Will der mich anmachen?‹ Aber der Junge guckte nicht so wie einer, der einen anmachen will. Eher so, als ob er sie etwas wahnsinnig Wichtiges fragen wollte. Jetzt rief er auch irgend etwas, aber Toni konnte ihn nicht verstehen.

»Ich komm runter«, rief er dann noch lauter, und schon war er verschwunden.

Als Toni seitlich den Elefantenrücken hinunterrutschte, rutschte sie dem Jungen direkt in die Arme.

»Oh«, sagte der und guckte ganz verlegen. Da mußte Toni trotz aller Ängste lachen. Aber sogleich wurde sie wieder ernst.

»Weißt du, wo die Kinder hin sind?« fragte sie den Jungen voller Hoffnung. Dann fing der ganz aufgeregt an zu reden.

»Nein! Weißt du es nicht? Ich wollte meinen Bruder, den Mohammed, holen, und da waren alle Kinder weg, alle!«

»Ich dachte, du wüßtest was!« Beide sahen sich verzweifelt an.

Als Toni den Blick senkte, sah sie auf einmal etwas im Sand liegen. Wieder überlief sie ein Schauer.

»Guck mal, was da liegt ...«

»Eine Feder«, sagte der Junge.

»Sie sieht so komisch aus«, flüsterte Toni. »Solche Federn gibt’s doch gar nicht mehr, diese Farben ... Sie sieht ur-ur-alt aus.«

»Wir nehmen sie mit«, schlug der Junge vor. »Vielleicht ist es eine Spur.«

Bei dem Wort »Spur« sahen die beiden sich den Sand genauer an.

»Hier müssen eine Menge Kinder gewesen sein«, stellte der Junge fest. »Überall frische Fußabdrücke und frischgebaute Sachen.«

Plötzlich schrie Toni: »Da! Da ist ‘ne richtige Spur auf der Wiese!« Tatsächlich! Rechts neben dem Kirschbaum mußten viele kleine Füße aus dem Sand auf die Wiese hochgetrappelt sein. Überall sah man Sandklümpchen im Gras. Und von dieser Stelle führte eine Spur niedergetrampelten Grases quer über die Wiese bis zur Straße hin.

»Sie müssen da die Straße runtergegangen sein«, rief Toni und rannte los. »Am besten, wir fragen die Leute.« .

Sie hielten Ausschau nach irgendwelchen Leuten, aber die Straße war wie ausgestorben.

»Da hinten!« brüllte Toni. Da arbeitete die alte Frau Schmidt in ihrem Vorgärtchen herum.

»Haben Sie hier ‘ne Horde Kinder vorbeikommen sehen?« keuchte Toni atemlos.

»Na klar«, sagte die Frau Schmidt. »So ‘ne ganze Bagage. Die haben wohl Kindergeburtstag gefeiert oder so was, oder sie haben Theater eingeübt oder so was. Heutzutage macht man ja lauter so Kokolores mit den Kindern.«

»Wieso Theater?« fragte Toni.

»Na, vor der Horde lief so’n verkleideter Mann mit ‘ner Flöte. Alle Kinder hinterher.«

»Was hatte der an, der Mann?«

»So’n Hut mit Federn ...«

»Mit solchen?« fragte der Junge eindringlich und zeigte die gefundene Feder.

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»Ja, mit solchen. Und dann hatte er noch ‘nen Umhang. Sah aus wie der Rattenfänger von Hameln. Aber wieso ...«

»Wo sind die langgegangen?« unterbrach Toni die Frau Schmidt.

»Na, die Straße weiter runter. So genau hab’ ich denen auch nicht nachgeguckt. Aber wieso ...«

Toni und der Junge riefen bloß noch »Danke!«, und schon waren sie weitergerannt. Erst am Ende der Straße sahen sie wieder jemanden, einen Mann, der den Rasen mähte.

»Haben Sie hier eine Horde Kinder langkommen sehen?« schrie Toni, um den Lärm des Rasenmähers zu übertönen.

»Ja, aber das ist schon ‘ne Weile her«, brüllte der Mann zurück.

»Wo sind die langgegangen?«

»Da runter zum Rhein. Da den Feldweg lang, Richtung Bahnlinie.«

Aha, nichts wie hinterher. Schon nach drei Minuten gabelte sich der Weg. Geradeaus ging’s über den Bahnübergang zum Rhein hinunter, und rechts ging’s den Bahndamm entlang. In welche Richtung waren die bloß gelaufen?