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Der Herausgeber

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Prof. Dr. Roland Trill lehrte Krankenhausmanagement und eHealth an der Hochschule Flensburg. Er hat 2007 den Masterstudiengang eHealth ins Leben gerufen, dessen Leiter er bis Februar 2018 war. Seit 2008 führt er Projekte im In- und Ausland, meist als Projektleiter, durch.

Roland Trill (Hrsg.)

Praxisbuch eHealth

Von der Idee zur Umsetzung

2., erweiterte und überarbeitete Auflage

Verlag W. Kohlhammer

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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2., erweiterte und überarbeitete Auflage 2018

Alle Rechte vorbehalten

© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Print:

ISBN 978-3-17-032285-1

E-Book-Formate:

pdf:      ISBN 978-3-17-032286-8

epub:   ISBN 978-3-17-032287-5

mobi:   ISBN 978-3-17-032288-2

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Inhalt

 

 

 

  1. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
  2. Vorwort
  3. Roland Trill
  4. 1 Wegweiser
  5. Roland Trill
  6. 2 Gesundheitswesen im Umbruch
  7. Roland Trill
  8. Literatur
  9. 3 Informationsmanagement und IKT-Strategie
  10. Roland Trill
  11. 3.1 Informationsmanagement
  12. 3.2 IKT-Strategie
  13. 3.2.1 Von der Unternehmens- zur IKT-Strategie
  14. 3.2.2 Handlungsfelder der IKT-Strategie
  15. 3.2.3 Tools im Bereich der IKT-Strategie
  16. 3.2.4 Umsetzung der IKT-Strategie in der Praxis
  17. Literatur
  18. 4 eHealth-Anwendungen in der Übersicht
  19. Roland Trill
  20. 4.1 eHealth – Ein erster Überblick
  21. 4.2 Records (Patientenakten)
  22. 4.3 Telemedizin
  23. 4.3.1 Teleconsulting
  24. Exkurs: Videosprechstunde von Patientus
  25. 4.3.2 Telediagnostik
  26. 4.3.3 Teletherapie
  27. 4.3.4 Telemonitoring
  28. 4.3.5 Telecoaching
  29. 4.4 Portale
  30. 4.5 Mobile Health (mHealth)
  31. 4.6 Use Cases und Geschäftsmodelle
  32. Literatur
  33. 5 Gesetzliche Rahmenbedingungen für telemedizinische Anwendungen
  34. Franz Bartmann
  35. 5.1 Einführung
  36. 5.2 Die Ist-Situation
  37. 5.3 Ein Ländervergleich
  38. 5.4 Teleradiologie
  39. 5.5 Teleneurologie
  40. 5.6 Tumorboards
  41. 5.7 Einführungshindernisse
  42. 5.8 Patientensicht
  43. 5.9 Gesetzliche Initiativen
  44. 5.10 Die Rolle der Selbstverwaltung
  45. 5.11 Innovationsfond
  46. 5.12 Start-ups und Apps
  47. 5.13 Einschränkung der »Fernbehandlung«
  48. Schlussfolgerungen
  49. 6 Informationstechnologie
  50. Wolfgang Riggert
  51. 6.1 Einleitung
  52. 6.2 Integration: Idee und Formen
  53. Zusammenfassung
  54. 6.3 Client-/Server-Konzept: Architektur der Anwendungsintegration
  55. Zusammenfassung
  56. 6.4 Cloud-Computing: Neuartiges Architekturkonzept
  57. 6.5 Informationstechnologie der Zukunft
  58. Cloud-Computing statt eigener IT-Infrastruktur
  59. Integration statt Insellösung
  60. Backup statt Datenverlust
  61. Verfügbarkeit statt Ausfallzeit
  62. Gigabit-Ethernet statt Warten
  63. WLAN statt Kabel
  64. Zentrale Nutzerverwaltung statt unterschiedlicher Domänen
  65. Servervirtualisierung statt Serverfarm
  66. Fazit
  67. Literatur
  68. 7 Datenschutz
  69. Christian Dierks und Philipp Kircher
  70. 7.1 Datenschutz – Problem oder Wettbewerbsvorteil?
  71. 7.2 Ein breites Netz an rechtlichen Rahmenbedingungen
  72. 7.2.1 Europäisches Datenschutzrecht
  73. 7.2.2 Nationales Datenschutzrecht
  74. 7.2.3 Datenarten
  75. 7.2.4 Schweigepflicht
  76. 7.2.5 Folgen für die Einbindung von EDV-Dienstleistern
  77. 7.3 Spezifische Regelungen für digitale Gesundheit
  78. 7.3.1 Spezielle Fragen für mobile Applikationen
  79. 7.4 Neue Rahmenbedingungen durch die europäische Datenschutz-Grundverordnung
  80. 7.4.1 Öffnungsklauseln
  81. 7.4.2 Grundsätzliche Regelungsmechanismen und wesentliche Änderungen
  82. 7.4.3 Drakonische Sanktionsmöglichkeiten
  83. 7.5 Noch mehr neue Gesetze
  84. 7.5.1 Anpassung des Bundesdatenschutzgesetzes an die DSGVO
  85. 7.5.2 Reform des Strafrechts für Berufsgeheimnisträger
  86. 7.5.3 ePrivacy-Verordnung
  87. 7.6 Kommt das Ende der Anonymität?
  88. 7.6.1 Bisherige Rechtslage in Deutschland
  89. 7.6.2 Befürchtung des Wegfalls der anonymen Daten
  90. 7.6.3 Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Personenbezug von dynamischen IP-Adressen bei Online-Medien-Anbietern
  91. 7.6.4 Übertragung auf die Rechtslage nach der DSGVO
  92. Literatur
  93. 8 Geschäftsmodelle für Telemonitoring: Relevanz, Eigenschaften und Umsetzungsbarrieren
  94. Carsten Schultz und Bettina Zippel-Schultz
  95. 8.1 Einleitung
  96. 8.2 Telemonitoring für chronisch Kranke
  97. 8.3 Definition und Eigenschaften von Geschäftsmodellen
  98. 8.4 Geschäftsmodelle für Telemonitoring
  99. 8.4.1 Leistungskonzept: Welchen Nutzen bieten die angebotenen Leistungen – Und für wen?
  100. 8.4.2 Wertschöpfungsmodell – Wie erfolgt die Wertschöpfung?
  101. 8.4.3 Kanäle – Wie werden die Leistungen und der Nutzen kommuniziert und vermittelt?
  102. 8.4.4 Ertragsmodell – Welche Ertragsquellen eröffnen sich?
  103. 8.4.5 Wertschöpfungsnetzwerk und Wertverteilung – Wie kann das Telemonitoring in ein Versorgungsnetzwerk eingebettet werden?
  104. 8.5 Reaktion auf Umsetzungsbarrieren von Telemonitoring im Entwicklungskonzept
  105. 8.5.1 Perspektive der Patienten
  106. 8.5.2 Perspektive der Ärzte
  107. 8.5.3 Perspektive der Krankenkassen
  108. Fazit: Telemonitoring als Geschäftsmodellinnovation
  109. Literatur
  110. 9 eHealth: Die Digitalisierung des Gesundheitswesens
  111. Thomas Heilmann und Philipp Blieske
  112. 9.1 Digitale Versorgungsangebote im ersten und zweiten Gesundheitsmarkt
  113. 9.2 Möglichkeiten der Kostenübernahme von eHealth-Anwendungen
  114. 9.2.1 Beispiel Tinnitracks
  115. 9.2.2 Beispiel Personalisiertes Gesundheits-Management § 43 SGB V
  116. 9.3 Zielsetzung der Kostenträger
  117. 9.4 Datensammlung und Zusammenführung der Gesundheitsdaten in einer elektronischen Gesundheitsakte (eGA)
  118. 9.4.1 Die elektronische Gesundheitsakte in der Hand des Versicherten
  119. 9.5 Welche Potenziale haben digitale Anwendungen aus Sicht der Kostenträger?
  120. Literatur
  121. 10 Business Intelligence und Business Analytics im Gesundheitswesen
  122. Thomas Schmidt
  123. 10.1 Bedeutung analytischer Systeme für den Unternehmenserfolg
  124. 10.2 Betriebswirtschaftliche Basis für analytische Systeme
  125. 10.2.1 Kennzahlen und Indikatoren
  126. 10.2.2 Kennzahlensysteme
  127. 10.2.3 Prozess- und Qualitätsmanagementmethoden
  128. 10.3 Business Intelligence
  129. 10.3.1 Datenherkunft für Business Intelligence
  130. 10.3.2 Multidimensionale Datenanalyse
  131. 10.3.3 Visuelle Datenanalyse
  132. 10.3.4 Technische Basis für Business Intelligence (Data Warehouse)
  133. 10.4 Von Business Intelligence zu Business Analytics
  134. 10.4.1 Datenherkunft für Business Analytics
  135. 10.4.2 Statistische Datenanalyse (Data Mining)
  136. 10.4.3 Statistische und linguistische Textanalyse (Text Mining)
  137. 10.4.4 Maschinelles Lernen
  138. 10.5 Grenzen analytischer Informationssysteme
  139. Literatur
  140. 11 Mobile Health
  141. Rüdiger Breitschwerdt
  142. 11.1 Einführung zu mobilen Informationssystemen in der Gesundheitsversorgung
  143. 11.2 Mobile Lösungen in der Versorgung
  144. 11.2.1 Lösungen für professionelle Leistungserbringung
  145. 11.2.2 Anforderungen an mobile Endgeräte: Datenschutz & Co.
  146. 11.2.3 Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ansätzen
  147. 11.3 mHealth für Prosumer, Bürger, Versicherte und (werdende) Patienten
  148. 11.3.1 App-Kategorien in dieser Zielgruppe
  149. 11.3.2 Sonderfälle und Sammelstätten
  150. 11.4 Diskussion von Herausforderungen
  151. 11.4.1 Datenhandhabung & Vertrauen
  152. 11.4.2 Inhaltliche Qualität, Anwendung MPG und weitere kritische Faktoren
  153. 11.5 Potenziale und zusammenfassender Ausblick
  154. Literatur
  155. 12 Von der Idee bis zur fertigen App
  156. Torsten Baumann und Karsten Busch
  157. 12.1 Einleitung
  158. 12.2 Am Anfang steht die Idee
  159. 12.3 Voraussetzungen für eine App-Entwicklung
  160. 12.3.1 Kenntnis der Programmiersprachen
  161. 12.3.2 Kapitalbedarf für eine Entwicklung
  162. 12.3.3 Zeitbedarf für die Entwicklung einer App
  163. 12.4 Phase der Recherche
  164. 12.4.1 Marktpotentialanalyse
  165. 12.4.2 Konkurrenzanalyse
  166. 12.4.3 Analyse der Monetarisierungsmöglichkeiten
  167. 12.5 Teile der Entwicklung
  168. 12.5.1 UI/UX
  169. 12.5.2 Frontend
  170. 12.5.3 Backend
  171. 12.5.4 Datenschutz und Sicherheit
  172. 12.6 Phase Test
  173. 12.7 Phase Veröffentlichung
  174. Ausblick
  175. Weiterentwicklung des Front- und Backends
  176. Weitere Monetarisierungsmöglichkeiten
  177. Literatur
  178. 13 Der neue Patient und Dr. Google
  179. Roland Trill und Beatrice Richter-Bethge
  180. Zusammenfassung
  181. Literatur
  182. 14 ePatientenstudie
  183. Alexander Schachinger
  184. 14.1 Einführung und Zusammenfassung
  185. 14.2 Die Situation: Der Patient im Netz, Apps und Startups
  186. 14.3 Der digitale Gesundheitsmarkt
  187. Fazit und strategische Implikationen für die Akteure des Gesundheitssystems (am Beispiel Versorger/Kliniken)
  188. 15 Health und eHealth Literacy
  189. Anna-Lena Pohl
  190. 15.1 Einleitung
  191. 15.2 Das Konzept Gesundheitskompetenz
  192. 15.2.1 Messinstrumente für Gesundheitskompetenz
  193. 15.3 Aktuelle Studie zur Gesundheitskompetenz in Deutschland
  194. 15.4 Die digitale Gesundheitskompetenz
  195. 15.4.1 Messinstrumente digitaler Gesundheitskompetenz
  196. 15.5 Fazit
  197. Literatur
  198. 16 Social Media im Gesundheitswesen
  199. Richard J. Melamed
  200. 16.1 Einleitung
  201. 16.2 Bedeutung von Social Media in einem Gesundheitsmarkt
  202. 16.2.1 Social Media
  203. 16.2.2 Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen
  204. 16.3 Eine Fallstudie
  205. 16.3.1 Eine Gemeinschaftspraxis und ihre Entwicklung
  206. 16.3.2 Social Media als neues Marketing-Instrument
  207. 16.3.3 Die Bausteine erweitern oder das Konzept so belassen?
  208. 16.3.4 Veränderungen in der Arzt-Patienten-Kommunikation
  209. 16.3.5 Veränderungen in der Gemeinschaftspraxis
  210. 16.3.6 Ein erster Rückblick: Was hat sich bewährt? Welche Bedenken bleiben?
  211. 16.4 Erkenntnisse und Empfehlungen
  212. Danksagung
  213. Literatur
  214. Internetquellen
  215. 17 eHealth international
  216. Roland Trill und Beatrice Richter-Bethge
  217. 17.1 Structure follows Strategy!
  218. 17.2 eHealth in der Europäischen Union und in Deutschland
  219. 17.2.1 eHealth in der Europäischen Union
  220. 17.2.2 Die deutsche eHealth-Strategie
  221. 17.3 Versuch eines europäischen Vergleichs von eHealth-Applikationen
  222. Schlussfolgerungen
  223. Literatur
  224. 18 Das eHealth-System in Estland – Estonian Nation-wide Health Information System. Experience since 2008
  225. Janek Metsallik und Peeter Ross
  226. 18.1 Deutsche Zusammenfassung
  227. 18.1.1 Hintergund
  228. 18.1.2 Estlands eArchitektur
  229. 18.2 Estonian Nation-wide Health Information System. Experience since 2008
  230. 18.2.1 Background
  231. 18.2.2 Estonian e-state architecture and e-services
  232. 18.2.3 Motivation, Components and Governance
  233. 18.2.4 Clinical content
  234. 18.2.5 Involvement of patients and citizens
  235. 18.2.6 Technical content
  236. 18.2.7 Process capabilities
  237. 18.2.8 Legal environment
  238. 18.2.9 Future trends
  239. 18.2.10 Conclusion
  240. Bibliography
  241. 19 eHealth in der Ausbildung
  242. Bosco Lehr
  243. 19.1 Einleitung
  244. 19.2 Anforderungen im beruflichen Kontext
  245. 19.2.1 Implikationen für die kompetenzbasierte Ausbildung
  246. 19.2.2 Ausbildungsformen und Ausbildungsmodelle
  247. 19.3 Der eHealth Masterstudiengang
  248. 19.4 eHealth-Ausbildung im internationalen Umfeld
  249. 19.5 Nachfrage am Arbeitsmarkt
  250. Fazit
  251. Literatur
  252. Sachregister

Verzeichnis der Autorinnen und Autoren

 

 

 

Dr. Franz J. Bartmann

Ärztekammer Schleswig-Holstein

Bismarckallee 8-12

23795 Bad Segeberg

bartmann@aeksh.org

Torsten Baumann

Data to Decision AG

Heimhuder Straße 52

20148 Hamburg

baumann@dtod.de

Philipp Blieske

Techniker Krankenkasse

Hauptverwaltung Versorgungsmanagement

Bramfelder Str. 140

22305 Hamburg

philipp.blieske@tk.de

Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt

Hochschule Flensburg

University of Applied Sciences

Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen

Kanzleistraße 91-93

24943 Flensburg

ruediger.breitschwerdt@hs-flensburg.de

Karsten Busch

Qive

c/o D-to-D AG

Heimhuder Straße 52

20148 Hamburg

kbusch@qive.me

Prof. Dr. Christian Dierks

Dierks+Company

HELIX_hub

Invalidenstr. 113

10115 Berlin

Thomas Heilmann

Techniker Krankenkasse

Hauptverwaltung

Versorgungsmanagement – Angebote

Bramfelder Straße 140

22305 Hamburg

Thomas.Heilmann@tk.de

Dr. Philipp Kircher

Dierks+Company

HELIX_hub

Invalidenstr. 113

D-10115 Berlin

Prof. Dr. Bosco Lehr

Hochschule Flensburg

University of Applied Sciences

Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen

Kanzleistraße 91-93

24943 Flensburg

lehr@hs-flensburg.de

Dr. med. Richard J. Melamed

Goethe-Universität Frankfurt

Campus Niederrad

Fachbereich Medizin

Theodor-Stern-Kai 7

60590 Frankfurt/Main

richard.melamed@kgu.de

Janek Metsallik

Tallinn University of Technology, Estland

Anna-Lena Pohl

Hochschule Flensburg

University of Applied Sciences

Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen

Kanzleistraße 91-93

24943 Flensburg

anna-lena.pohl@hs-flensburg.de

Beatrice Richter-Bethge

Hochschule Flensburg

University of Applied Sciences

Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen

Kanzleistraße 91-93

24943 Flensburg

beatrice.richter-bethge@hs-flensburg.de

Prof. Dr. Wolfgang Riggert

Hochschule Flensburg

University of Applied Sciences

Business Computing

Kanzleistraße 91-93

24943 Flensburg

riggert@hs-flensburg.de

Prof. Peeter Ross

Tallinn University of Technology, Estland

Dr. Alexander Schachinger

EPatient RSD GmbH

Charlottenstraße 2

10969 Berlin

as@epatient-rsd.com

Prof. Thomas Schmidt

Hochschule Flensburg

University of Applied Sciences

Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen

Kanzleistraße 91.93

24943 Flensburg

thomas.schmidt@hs-flensburg.de

Prof. Dr. Carsten Schultz

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Institut für Betriebswirtschaftslehre und Innovationsforschung

Professur für Technologiemanagement

Westring 425

24118 Kiel

schultz@bwl.uni-kiel.de

Prof. Dr. Roland Trill (Herausgeber)

Hochschule Flensburg

University of Applied Sciences

Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen

Kanzleistraße 91-93

24943 Flensburg

trill@hs-flensburg.de

Dr. Bettina Zippel-Schultz

Deutsche Stiftung für chronisch Kranke

Pariser Platz 6

10117 Berlin

zippel-schultz@dsck.de

Vorwort

Roland Trill

Acht Jahre sind seit der ersten Auflage vergangen – acht Jahre, die leider in Deutschland nicht genutzt worden sind, eHealth-Anwendungen umfassend im Gesundheitswesen zu implementieren. Zwar ist der Begriff »eHealth« in der Praxis angekommen, doch sind nur sehr wenige der eHealth-Applikationen, erprobt in Projekten, in der Routineversorgung angekommen. Da andere Staaten ihre Gesundheitswesen schneller und nachhaltiger digitalisiert haben, ist der Abstand zu den erfolgreichsten Staaten hinsichtlich der Digitalisierung (Skandinavien, Estland, Niederlande) noch angewachsen. Eine Ursache dafür ist auch darin zu sehen, dass man die Entwicklung zu lange der Selbstverwaltung überließ. Die Verabschiedung des eHealth-Gesetzes zu Beginn des Jahres 2016 zeigt aber auch, dass die Geduld des Gesetzgebers endlich ist.

Die Mehrzahl der in Deutschland anzutreffenden Anwendungen sind der Telemedizin zuzurechnen. Ärzte kommunizieren über eine Entfernung miteinander, um zum Beispiel gemeinsam ein Bild zu befunden oder wichtige Daten für die Diagnostik bzw. Therapie auszutauschen. Diese Anwendungen fasst man als Doc-to-Doc-Anwendungen zusammen (oder kurz: D2D). Als erste Anwendung, die den Arzt mit dem Patienten über digitale Medien zusammenführt, beginnt sich die Video-Sprechstunde zu etablieren. Hier spricht man dann von einer Doc-to-Patient-Anwendung (oder kurz: D2P).

Wenig Aufmerksamkeit genießt in Deutschland der Electronic Health Record, obwohl diese Anwendung mit Fug und Recht als Kernstück eines digitalen Gesundheitswesens verstanden werden kann. Eine Tatsache, die durch Erfahrungen zum Beispiel aus Estland bestätigt werden.

Allen Stakeholdern im Gesundheitswesen muss bereits lange klar sein, dass wir in Deutschland vor einer gewaltigen Herausforderung stehen, der Bewältigung bzw. der Ausrichtung der Versorgungsprozesse und -strukturen auf die Folgen des demografischen Wandels. Soll der Grundgedanke des Solidarsystems nicht aufgegeben werden, gehört die Digitalisierung von Prozesse zu den Handlungsalternativen unbedingt dazu.

Diese zweite Auflage wird in einer Zeit veröffentlicht, die durch eine Aufbruchstimmung gekennzeichnet ist. Treiber sind leider nicht die professionellen Gesundheitsdienstleister, sondern die Krankenkassen sowie die Patienten bzw. Bürger. Krankenkassen wie die Techniker Krankenkasse entwickeln u. a. mobile Applikationen (sogenannte »Apps«) für die Prävention, aber mittlerweile schließen sie auch Verträge mit Unternehmen, um Lösungen im Bereich der Teletherapie anbieten zu können.

Ein besonderes Signal ist die Entwicklung einer Gesundheitsakte, die den Patienten in den Mittelpunkt des Versorgungsprozesses stellt und ihm Verantwortung überträgt. Dies entspricht dem Wunsch einer zunehmenden Zahl von Patienten, wie eine Vielzahl von Untersuchungen zeigt. Der Patient fordert zunehmend digitale Lösungen ein, u. a. auch um die eigene Gesundheitskompetenz zu entwickeln. Mittlerweile scheint sich auch durchzusetzen, dass der aufgeklärte, aktiv teilnehmende Patient einen Gewinn für den gesamten Versorgungsprozess darstellt. Diese neue Rolle des Patienten wird durch eine ebenfalls dynamisch zunehmende Zahl von Gesundheitsportalen vorangetrieben. Hier lautet dann das Zauberwort auf Seiten des Patienten: Entwicklung der eHealth Literacy!

Diese zweite Auflage kommt also zur rechten Zeit! Praktiker und Politiker können viel über die Potenziale dieser Technologie erfahren. Praktische Hinweise, die erfolgreiche eHealth-Projekte ermöglichen, fehlen ebenso wenig wie konkrete Beispiel oder der (wichtige) Blick über die Grenzen.

Studierende, die sich mit Fragestellungen des Gesundheitswesens befassen – egal aus welcher Perspektive –, erhalten einen umfassenden Überblick über Facetten des neuen, durch digitale Dienstleistungen geprägten Gesundheitswesens.

Roland Trill

Flensburg, Mai 2018

1          Wegweiser

Roland Trill

 

Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (Kurz: IKT) ist kein Selbstzweck. Sie sollen zum Einsatz kommen, um bestehende Prozesse zu verbessern oder um erwarteten Herausforderungen entgegentreten zu können. Ist eine dieser beiden Situationen im Gesundheitswesen gegeben? Dieser Frage wird in Kapitel 2 nachgegangen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Gesundheitswesen in überwiegenden Teilen informationsgetrieben ist. Dies gilt sowohl für die Kernprozesse (zum Beispiel der Diagnostik) als auch für die Support- und Managementprozesse.

Mittlerweile wird es nicht mehr damit getan sein, das deutsche Gesundheitswesen »nachzubessern«, es muss neu »gedacht« werden. Kapitel 3 belegt den Handlungsdruck in Deutschland.

Veränderte Anforderungen (Umfeld, Markt usw.) verlangen nach neuen Strategien. Aufgrund der o. g. Bedeutung der Informationsprozesse im Gesundheitswesen muss zukünftig noch mehr Wert auf eine Abstimmung zwischen Unternehmensstrategie und Informationsmanagement gelegt werden. Wie diese IKT-Strategien abzuleiten sind, was sie beinhalten und inwieweit sie schon in deutschen Gesundheitsunternehmen implementiert sind, wird im darauffolgenden Kapitel aufgegriffen (image Kap. 3). Grundsatz dieser Strategien muss es sein, »über den Tellerrand« hinaus zu blicken. Eine IKT-Strategie eines Krankenhauses beispielsweise, die sich nur auf das Krankenhausinformationssystem (KIS) konzentriert, ist schlicht und einfach verfehlt! Der Autor fordert in jeder der genannten Strategien eine Aussage zum Einsatz von eHealth-Technologien!

Welche eHealth-Technologien zur Verfügung stehen und was sie in der Lage sind zu leisten, wird in einem umfassenden Kapitel erläutert (image Kap. 4). Dabei wird deutlich werden, dass die Technologien selber keine Barrieren für ihren Einsatz darstellen. Fast alle darzustellenden Anwendungen haben die »Feuertaufe« längst hinter sich – in deutschen Projekten oder im europäischen Ausland.

Restriktionen stellen die gesetzlichen Rahmenbedingungen dar. Hier denkt man zunächst an das sogenannte eHealth-Gesetz, das Anfang 2016 zu einer Beschleunigung der Entwicklung beitrug, wenn es auch hinter den Erwartungen von Experten zurückblieb. Es ist aber unbestritten ein Meilenstein. Die Rahmenbedingungen werden in dem sich anschließenden Kapitel beschrieben, nicht um die Entwicklung zu bremsen, sondern um Handlungsspielräume und -potenziale darzustellen (image Kap. 5).

Ein wesentlicher den eHealth-Anwendungen innewohnender Gedanke ist die Vernetzung, die rechtlich, organisatorisch aber letztlich auch technologisch beherrscht werden muss. Hierzu folgen Aussagen in Kapitel 6. Die Tiefe der Darstellung wird dort ein Ende finden, wo sie für das Verständnis von eHealth-Anwendungen in der Praxis notwendig ist. Unbestritten wird man den Ingenieur oder den Informatiker benötigen, um im konkreten Unternehmen ein Netzwerk mit allen Komponenten aufzubauen.

Es folgt die Diskussion zu einem »heißen Eisen«, dem Datenschutz (image Kap. 7). Datenschutz ist wichtig und notwendig, da besteht kein Zweifel. Er muss aber zur Diskussion gestellt werden, wo er Anwendungen zum Wohle des Bürgers verhindert oder erschwert. In konkreten Konfliktfällen ist dem Bürger »der Spatz in der Hand wichtiger als die Taube auf dem Dach«. Beim Datenschutz muss aktuell auch berücksichtigt werden, dass europäische Regeln in Deutschland umzusetzen sind.

Geht es in die Diskussion mit einem Kostenträger über die Anwendung von eHealth wird schnell die Frage »Was kostet die Anwendung?/Welchen Nutzen hat sie für wen?« auf den Tisch kommen. Kurz gesagt, hier muss der Anbieter ein Geschäftsmodell vorweisen, z. B. für einen Einsatz im ersten Gesundheitsmarkt. Geschäftsmodelle sind aus der gewerblichen Wirtschaft lange bekannt. Im Gesundheitsmarkt fällt es allerdings oft schwerer, den Nutzen zu quantifizieren. Trotzdem muss diese Frage beantwortet werden (image Kap. 8).

Da bei der Diskussion über Geschäftsmodelle die Krankenkasse immer (wenigstens virtuell) mit am Tisch sitzt, folgt eine Betrachtung der Techniker Krankenkasse (TK) zu den Potenzialen von eHealth. Die Techniker Krankenkasse kann als Vorreiter angesehen werden. Bereits heute werden den Versicherten eHealth-Services angeboten. Die Tatsache, dass die TK beabsichtigt, eine Gesundheitsakte (Personal Health Record) zu entwickeln, ist besonders hervorzuheben. Sie wird hier zum Treiber einer wichtigen Applikation, wie sich im weiteren Verlauf dieses Buches noch zeigen wird (image Kap. 9).

Zwei bedeutsamen Trends gehören die beiden folgenden Kapitel (image Kap. 10 und image Kap. 11). Zunächst wird verdeutlicht, welches Potenzial zum Beispiel in den gesammelten Daten eines Electronic Health Record steckt. Big Data, Business Intelligence oder Health Analytics sind die dazugehörigen Stichworte. In den Daten steckt das Potenzial, auf ihrer Basis neue Versorgungssysteme ebenso zu entwickeln wie es möglich wird, durchgeführte Therapie zu evaluieren, zu verbessern und zu individualisieren.

mHealth als Abkürzung für mobile Health entspricht der Forderung des Bürgers, Dienstleistungen überall und zeitunabhängig zu nutzen, so zum Beispiel Termine in einer Arztpraxis zu buchen. Im Bereich Fitness und Lifestyle sind die mobilen Angebote in Form von Apps (diesen kleinen Programmen ist dann das darauffolgende Kapitel gewidmet) bereits weit verbreitet – überwiegend bei der jüngeren Generation. Mit Zunahme der Mobilität in der Gesellschaft generell werden diese mobilen Angebote auch Eingang in die Diagnostik und Therapie finden – das ist sicher (image Kap. 11 und image Kap. 12)!

In der Beschreibung der eHealth-Anwendungen taucht in den vergangenen Jahren der Patient (oder Bürger im primärpräventiven Bereich) immer häufiger auf, sei es als Kommunikationspartner in D2P-Anwendungen, als User von Apps auf dem Smartphone oder als eifriger Nutzer von Gesundheitsportalen. Ebenso wurde bereits im Rahmen der Situationsanalyse des deutschen Gesundheitswesens deutlich, dass dem Patienten, insbesondere seiner Gesundheitskompetenz, eine zentrale Rolle bei der Neuausrichtung zukommen wird. Die folgenden vier Kapitele widmen sich dieser Tatsache!

»Dr. Google« ist ein insbesondere von Medizinern negativ besetzter Begriff. Man meint hier einen durch das Internet fehlinformieren Patienten zu erkennen, der mit abstrusen Vorschlägen in die Praxis kommt und meint mehr zu verstehen als der Mediziner selbst. Wenn die Realität so aussähe, wäre dieser Einschätzung zuzustimmen. Sie ist aber falsch! Studien, so die in den Kapiteln 13 und 14 genannten, belegen, dass die Internetnutzung für beide Seiten Vorteile hat. Wie vorn erwähnt handelt es sich zum Beispiel bei der Entscheidung über Diagnoseverfahren oder eine Therapie um Informationsprozesse – deren Qualität von den zur Verfügung stehenden Informationen abhängig ist. Wichtigste Informationsquelle ist nach wie vor der Patient selber. Weiß er um diese Bedeutung, wird er sich anders auf den Arztbesuch vorbereiten und seine Compliance wird tendenziell steigen. Um allerdings die für ihn zutreffenden Informationen identifizieren zu können, muss sich der Patient auch die Kompetenz aneignen, ihn betreffende Informationen im Internet selektieren zu können: seine eHealth Literacy ist gefordert (image Kap. 15)!

Auch der Siegeszug von Social Media wird nicht aufzuhalten sein. Ob Social Media im Arzt-Patienten-Verhältnis andere Medien verdrängen wird, ist noch unklar. Deutlich ist aber, dass sie in der Kommunikation zwischen den Patienten eine wichtige Rolle spielen werden. Angebote seitens der Gesundheitsdienstleister zu machen bzw. diese zu entwickeln (wohl für Krankenhäuser ein »Muss«), wäre eine Diskussion im Rahmen der genannten IKT-Strategie wert (image Kap. 16). Hier schließt sich der Kreis – fast!

Als »Sahnehäubchen« wird die Entwicklung von eHealth-Services in Estland (einem der Benchmark-Staaten in Sachen digitales Gesundheitswesen) beschrieben, durch einen der dortigen Experten und in englischer Sprache (mit einer deutschen Zusammenfassung) (image Kap. 18). Generell muss gefordert werden, sich mehr an den Erfahrungen in anderen Ländern zu orientieren. Es ist wenig einsichtig, zeitraubende Studien in Deutschland aufzusetzen, wenn analoge Projekte im Ausland bereits evaluiert worden. Diese Arroganz steht uns bei Großprojekten, wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, nicht zu!

Den Abschluss bildet ein Blick auf das Qualifikationsprofil des »eHealthers« (image Kap. 19). Der Herausgeber ist mit dem Autor des Artikels der Meinung, dass hier Kompetenzen miteinander verbunden werden, die es bisher nur ein- oder zweidimensional vernetzt im Ausbildungsbereich gibt. Anhand des sehr erfolgreichen Masterstudiengangs an der Hochschule in Flensburg wird verdeutlicht, welche Kompetenzen im »neuen Gesundheitswesen« (image Kap. 2) benötigt werden. Die »eHealther« werden bei der Neujustierung einen wichtigen Beitrag leisten.

2          Gesundheitswesen im Umbruch

Roland Trill

 

In diesem Kapitel kann die Komplexität des Gesundheitswesens nicht annähernd dargestellt werden. Die Aussagen werden sich auf die Bereiche konzentrieren, die im weiteren Verlauf für die Unterstützung durch digitale Services relevant sind.

Ohne Frage besitzt Deutschland ein sehr ausdifferenziertes und im internationalen Vergleich recht gutes Gesundheitswesen, das allerdings auch als eines der teuersten anzusehen ist. So verwundert es nicht, dass im Jahr 2014 die Ausgaben für Gesundheit 11,2% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmachten (image Tab. 2.1). Allerdings besitzt es noch Effizienzreserven, wie Studien zeigen. Danach rangiert Deutschland in der Rangliste der Ausgabeneffizienz auf Rang 15 (im Vergleich mit den OECD-Staaten), während die Ausgaben 11,2% des Bruttoinlandsprodukts betragen und am dritthöchsten ausfielen (Penter und Schulze 2014).

Die Relevanz für die wirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft wurde bereits 2002 von Nefiodow eindrucksvoll beschrieben (Nefiodow 2002).

Tab. 2.1: Daten zum deutschen Gesundheitswesen

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Anteil am BIP2010201511,2%111,2% (2014) 1

Wichtigste Finanzquelle des solidarischen Gesundheitswesens ist die Gesetzliche Krankenversicherung, deren Ausgaben nachfolgend aufgeschlüsselt werden sollen (image Tab. 2.2).

Das deutsche Gesundheitswesen zeichnet sich dadurch aus, dass

•  es stark fragmentiert ist (jeder Sektor organisiert sich intern, Prozesse enden oft an den Sektorengrenzen),

•  der Bürger eine weitgehend passive Rolle einnimmt,

•  IKT-Systeme innerhalb der Unternehmen und zwischen den Sektoren wenig kompatibel sind,

•  mobile eServices (noch) eine geringe Bedeutung haben.

Das deutsche Gesundheitswesen steht in der Zukunft hinsichtlich der Finanzierung vor zwei zentralen Herausforderungen:

•  Der Bewältigung der demografischen Entwicklung (die Anzahl der alten Menschen wird überproportional zunehmen, was die Kosten erhöhen wird, während die Anzahl der Einzahler in die Krankenversicherung abnehmen wird)

Tab. 2.2: Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung

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Ausgaben der GKV2010 in Mrd. € (in %)2015 in Mrd. € (in %)Abs. Änderung (in Mrd. €)%-Änderung

 

•  Der Finanzierung des medizinischen Fortschritts, der immer mehr Krankheiten behandelbar machen und die Lebenszeit des Menschen verlängern wird.

Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass die Ausgaben für das Gesundheitswesen von ca. 328 Mrd. € 2014 weiter ansteigen werden. Die Europäische Kommission prognostiziert im Alterungsbericht 2012 für das Jahr 2060, dass sich die öffentlichen Ausgaben für Gesundheit, Pflege und Rente von 520 Mrd. € (im Jahr 2013) auf 1,017 Bio. € verdoppeln werden (Europäische Kommission 2015).

Ansätze zur Überwindung der Sektorengrenzen sind durch die Integrierte Versorgung (§§ 140a ff. SGB V) und die Disease-Management-Programme (DMP), die für chronische Erkrankungen vereinbart wurden, gegeben. Das DMP für Diabetes mellitus Typ 2-Betroffene beispielsweise umfasst 2015 bereits mehr als 4 Millionen eingeschriebene Patienten (KBV 2016a). Allerdings reichen diese Versorgungssysteme nicht aus, die angesprochenen Herausforderungen auch nur ansatzweise kostenneutral zu bewältigen.

Die Strukturen und die Prozesse im deutschen Gesundheitswesen werden sich in den kommenden zehn Jahren grundlegend verändern müssen. Ohne eine intelligente Informations- und Kommunikationstechnische (IKT) Infrastruktur wird das Streben nach Effektivität und Effizienz ein »Kampf gegen Windmühlenflügel« sein: eHealth wird in der Zukunft also das Werkzeug zur Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit sein! Tabelle 2.3 vermittelt einen ersten Eindruck davon, welchen Beitrag die Technologien bei der Bewältigung der Herausforderungen zu leisten vermögen.

Tab. 2.3: IKT-Unterstützungspotenziale im Gesundheitswesen

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Entwicklungen im GesundheitswesenTechnologie-Beitrag

Der Kooperationsverbund » gesundheitsziele.de« hat seit 2000 die nationalen Gesundheitsziele entwickelt und teilweise fortgeschrieben (siehe Jahreszahlen in Klammern) (GVG 2017):

Tab. 2.4: Gesundheitsziele in Deutschland

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IndikationZielJahreszahlen

Seit der Veröffentlichung dieser Gesundheitsziele sind nur geringe Erfolge festzustellen. Im hier beschriebenen Zusammenhang dürfte eine Erreichung der Ziele nur gelingen, wenn verstärkt auf den Einsatz von eServices gesetzt werden wird. Ohne die Inhalte dieser Veröffentlichung vorweg nehmen zu wollen, kann festgestellt werden, dass eine positive Wirkung durch eServices (den Einsatz von eHealth in unterschiedlicher Ausprägung) auf alle der oben genannten Ziele möglich ist.

Im hier zu diskutierenden Kontext spielen folgende Veränderungen im Gesundheitswesen eine besondere Rolle, wobei Finanzierungsaspekte des Gesundheitssystems im weiteren Verlauf nicht vertieft werden:

•  der Bürger nimmt aktiv am Gesundheitswesen teil (Patient-Empowerment),

•  der Bürger nützt diverse Services im Gesundheitswesen (insbesondere mobile Services); der Bürger führt seine eigene Gesundheitsakte (hierfür wird in image Kapitel 4 ein weiterer Begriff eingeführt),

•  die Sektorengrenzen sind weitgehend aufgehoben, zum Teil entstehen neue Anbieter (Vollsortimenter),

•  die Elektronische sektorübergreifende Patientenakte und die Elektronische Gesundheitsakte (EPA bzw. EGA) werden zentrale Informationsmedien im Gesundheitswesen für Leistungsanbieter und Bürger.

Diese Entwicklungen finden vor dem Hintergrund der voraussehbaren demografischen Entwicklung statt. Die folgende Abbildung zeigt die Verschiebung in der Alterspyramide (image Abb. 2.1).

Diese Verschiebung hin zu den älteren Altersgruppen bewirkt u. a.:

•  eine Zunahme von chronisch kranken Patienten, d. h. eine Zunahme von Fällen und Behandlungen im stationären und ambulanten Bereich, und

•  eine Abnahme von im Gesundheitswesen arbeitendem Personal (Ärzte, Pflegepersonal usw.).

Die Zahl der über 80-Jährigen wird von 1990 bis 2030 von 1,1 Mio. auf 6,6 Mio. ansteigen. In den nächsten Jahren wird sich die durchschnittliche Lebenserwartung, die heute bei 78,4 Jahren für Männer bzw. 83,4 Jahren für Frauen liegt (Stand: 2015), weiter erhöhen (vfa 2008). Inzwischen entfallen 65% aller Todesfälle in Deutschland auf Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und bösartige Neubildungen (Stand: 2014). Weiter ist insbesondere bei älteren Patienten die Multimorbidität zu beachten, das heißt, Patienten haben in der Regel mehrere Erkrankungen gleichzeitig, durchschnittlich fünf Krankheiten pro Patient ab dem 60. Lebensjahr. Letztendlich ist eine Zunahme chronischer Erkrankungen zu erwarten. Durch den medizinischen und den medizinisch-technischen Fortschritt wird das zu behandelnde Krankheitsspektrum nicht nur unmittelbar beeinflusst, sondern führt über die Erhöhung der durchschnittlichen Lebenserwartung auch zu einem zunehmenden Anteil älterer Patienten. Als Folge werden die Gesamtausgaben pro Kopf in den höheren Altersgruppen weiter ansteigen. Bereits im Jahr 2002 beliefen sich beispielsweise die Kosten je Einwohner in der Altersklasse der 15–45-Jährigen auf 1510 €,

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Abb. 2.1: Die demografische Entwicklung (Quelle: Statistisches Bundesamt: www.destatis.de, Online-Datenbank, 10. Und 12. Koordinierte Bevölkerungsberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2050, Bevölkerung Deutschland bis 2060; Mit freundlicher Genehmigung der Bundeszentrale für politische Bildung, www.bpb.de)

während sie bei den über 65-jährigen bei 6740 € lagen (Preusker 2006, S. 32). Von 2002 bis 2008 sind die Gesundheitsausgaben je Einwohner insgesamt von 2768 € auf 3241 € gestiegen (GBE-Bund 2017e).

Diese Entwicklung bietet aber für Gesundheitsdienstleister auch Chancen. So ist der deutsche Pflegemarkt bereits jetzt ein Wachstumsmarkt (Augurzky et al. 2015). Von 1997 bis 2013 hat er seinen Anteil am Gesamtmarkt von 8,6% auf 12,7% erhöht – Tendenz weiter steigend. 2013 gab es 2,6 Millionen Pflegebedürftige. Ihre Anzahl wird bis 2030 auf voraussichtlich 3,5 Millionen steigen. Damit verbunden ist die Zunahme des Bedarfs an stationären Heimplätzen von wenigstens 131.000. Im gleichen Maße steigt der Personalbedarf an in einem Arbeitsmarkt, der schon heute von einem Mangel an Personal in der Altenpflege geprägt ist. Es muss dringend nach anderen Versorgungskonzepten gesucht werden, die es den Menschen erlauben, länger in ihrer häuslichen Umgebung versorgt zu werden. Das Ambient Assisting Living (AAL) ist eine dieser Alternativen (AAL Deutschland 2017).

Verbunden mit der Alterung der Bevölkerung ist eine Abnahme der im Arbeitsleben befindlichen Menschen. Dies wird auch das Gesundheitswesen massiv treffen, wie die nachstehende Tabelle verdeutlicht (image Tab. 2.5).

Tab. 2.5: Entwicklung ausgewählter Berufsgruppen

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BerufsgruppeBestand 2015Prognose 2030

Geht man davon aus, dass der Bedarf an niedergelassenen Ärzten gegenwärtig summarisch gedeckt ist (wobei strukturelle Defizite bereits im ländlichen Raum bestehen), wird in der Zukunft eine Deckungslücke mit zunehmender Tendenz entstehen, die von der KBV in der folgenden Abbildung (image Abb. 2.2) visualisiert wird.

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Abb. 2.2: Deckungslücke in der ambulanten ärztlichen Versorgung (Darstellung mit freundlicher Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung; KBV 2016 b)

Der Ruf nach »neuen« Landärzten wird zukünftig immer seltener Gehör finden und die Versorgungssituation wird sich insbesondere in ländlichen Bereichen dramatisch verschlechtern.

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Abb. 2.3: Landarzt gesucht

Wie Tabelle 2.5 ausweist, ist die Prognose für andere Berufsgruppen nicht günstiger (image Tab. 2.5).

Die Handlungsalternativen sind begrenzt, da insbesondere nicht mit einer proportionalen Ausweitung finanzieller Mittel zu rechnen sein dürfte. Was bleibt sind zwei Ansätze:

a)   die Erhöhung der Produktivität der im Gesundheitswesen Tätigen und/oder

b)   die Reduzierung der Nachfrage (zum Beispiel indem die Nachfrage nach stationären Leistungen nicht weiter ansteigt, die Zahl der Arztbesuche reduziert wird oder Menschen in ihren Wohnungen »gesund« alt werden können).

Eine OECD-Studie aus dem Jahr 2016 weist beispielsweise aus, dass der Bundesbürger durchschnittlich 9,9 Mal pro Jahr zum Arzt geht, ohne dass sich dadurch seine Gesundheit von der anderer Länder positiv unterscheidet, in denen der Bürger weniger häufig zum Arzt geht. Nach dieser Studie gehen in den OECD-Staaten nur die Bürger Ungarns, der Slowakei und Tschechiens häufiger zum Arzt (OECD 2016). Auch hier können eHealth-Anwendungen helfen, indem Daten durch den Patienten selbst im Wohnumfeld erfasst und Konsequenzen eigenverantwortlich umgesetzt werden.

Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein vermehrter Einsatz von eHealth-Technologien notwendig wird. Ohne sie, verknüpft mit einer Verbesserung der Gesundheitskompetenz, wird das deutsche Gesundheitswesen die Versorgungsqualität nicht auf dem gewohnten Niveau der Vergangenheit aufrechterhalten können.

Parallel dazu muss die Verzahnung der Sektoren vorangetrieben werden, was einen kontinuierlichen Informationsaustausch voraussetzt. Fax und Telefon haben in diesem Szenario keinen Platz mehr. In diesem veränderten Gesundheitswesen werden die Krankenhäuser eine noch zentralere Rolle einnehmen. Während Doctor-to-Doctor-Anwendungen (D2D) bereits in Projekten umgesetzt wurden (z. B. bei der Teleradiologie/Schlaganfallversorgung), schwächeln Doctor-to-Patient-Anwendungen (D2P) auch wegen restriktiver Rahmenbedingungen. Aufgrund der geringen Dynamik hinsichtlich der Durchdringung mit digitalen Angeboten hat der Gesetzgeber mit dem Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (kurz: eHealth-Gesetz) die Initiativen ergriffen und der bis dahin schwächelnden Selbstverwaltung damit das Heft des Handelns aus der Hand genommen.

Die veränderte Rolle des Bürgers zeichnet sich bereits heute ab. Die Nutzung des Internets ist beispielsweise in Europa von 67% im Jahr 2006 auf 78% im Jahr 2014 angestiegen. Die mobile Internetnutzung lag 2014 bereits bei 51% (Eurostat 2015). Im Internet gibt es viele Portale, die sich mit Gesundheitsfragen beschäftigen, die zugleich zu den am häufigsten besuchten Webseiten gehören. Mehr als jeder dritte Deutsche (38%) sucht sich Rat zu medizinischen Themen im Internet (Baumann und Czerwinski 2015). In den USA sind erste Schritte hin zu einer Online-Medizin erkennbar. Der Bürger wird dem Ziel »Gesundbleiben« ein zunehmend höheres Gewicht beimessen.

eHealth beinhaltet eine weitgehende technologische Vernetzung aller am Gesundheitsmarkt Beteiligten. Spontan lassen sich vier offensichtliche Beispiele für mögliche eHealth Anwendungen finden:

•  Versorgungskooperation (z. B. indem telemedizinische Leistungen zwischen Einrichtungen erbracht werden),

•  schnelle Versorgung mit Daten in Notfallsituationen (dies ist die wesentliche Motivation der Bürger, die elektronische Gesundheitskarte nach wie vor positiv zu beurteilen),

•  Einholung von Zweitmeinungen (insbesondere in ländlichen Räumen wird hierdurch die Hinzuziehung von Expertenwissen gefördert) und

•  Ambient Assisting Living (was die längere Versorgung von insbesondere älteren Menschen in ihrer häuslichen Umgebung mit Gesundheitsleistungen ermöglicht; in diesem Kontext spielt das sogenannte Body Area Network eine wichtige Rolle, das durch Sensoren und Sender den Patienten mit dem Experten gegebenenfalls über zwischengeschaltete Callcenter verbindet).

Die Ausführungen konnten aufzeigen, dass die eHealth-Technologien eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des deutschen Gesundheitswesens spielen werden und müssen. Die Zukunft kann unter der Überschrift »Das deutsche Gesundheitswesen – bürgernah und digital« zusammengefasst werden. Alle Gesundheitsdienstleister tun gut daran, diese Entwicklung ernst zu nehmen und die eigenen IKT-Anwendungen frühzeitig auf eHealth auszurichten. Eine Verknüpfung zwischen Unternehmens- und IKT-Strategie muss hergestellt werden. Somit wird das Informationsmanagement zu einer zentralen Unternehmensfunktion!

Literatur

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1     GBE-Bund (2017a)

2     GBE-Bund (2017b)

3     BMG (2017a)

4     BMG (2017b)

5     PKV (2011)

6     PKV (2016)

7     Statistisches Bundesamt (2017a)

8     GBE-Bund (2017c)

9     Statistisches Bundesamt (2017b)

10  Statistisches Bundesamt (2017a)

11  GBE-Bund (2017d)

12  Bundesärztekammer (2010)

13  Bundesärztekammer (2015a)

14  OECD (2017)

15  GBE-Bund (2017d)

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