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Claire Avalon

Band 1

Begegnung mit den

Atlantischen Priestern

Blauer Strahl

Goldgelber Strahl

Rosafarbener Strahl

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Mafese

Priester des Mutes und der Kraft

Themen:

Ich habe keine Kraft.

Man hat mir zu große Aufgaben übertragen.

Mir fehlt der Mut zu neuen Schritten,

die Konsequenzen haben könnten.

Ich bin total überfordert.

Ich muss zu hart kämpfen.

Mir fehlt der Wille zur Tat.

Ich bin nicht geeignet für die Führungsrolle.

Man erwartet zu viel von mir.

Ich muss zu schnell entscheiden. Man lässt mir keine Zeit.

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Wie oft geschieht es, dass du vom Lauf der Dinge überholt wirst? Wird dir manchmal auch bewusst, dass du all die Situationen selbst in Gang gesetzt hast? Was mag es für dich bedeuten, keine Kraft zu haben. Was ist Kraft? Kraft ist Antrieb, der innere Mut, etwas in Gang zu setzen. Man kann dir die Kraft weder nehmen noch geben. Allein dass du existierst, ist Ausdruck der Kraft.

Vergleiche dich mit einem Baum. Solange er lebt, entwickelt er in jedem Frühling seine Kraft neu, um teilzunehmen am Wachstum und am Leben in der Natur. Er hat geruht und sich vorbereitet auf etwas Neues. Sobald der Kreislauf des Lebens ihn fordert, folgt er seiner selbst gewählten Aufgabe. Und schon beginnt sich seine Kraft zu entfalten. Er weiß, was er zu tun hat. Und so weißt auch du in deinem Inneren, welch freudigen, tragischen und kreativen Prozessen du dich in deinem Leben stellen wolltest. So betrachte die Forderung deiner Kraft als höchsten Anspruch an dein Mitwirken im Kosmos und am Prozess des Universums. Nur wer seine Kraft mühsam verschenkt, fühlt sich ihrer beraubt. So frage dich dann, wie viel Kraft dein Ego noch braucht, damit es sich gemessen fühlt am sichtbaren Einsatz aller anderen. Wer seine Kraft spendet für den Prozess des Gebens und Nehmens, wird sie erfahren als rückflutenden Strom einer sich ständig neu aufbauenden Lebensenergie. Ein Lebensstrom, der sich einsetzen will und muss für das Miteinander, für das Wachstum der Menschheit und im Sinne des Aufstiegsprozesses, wird sich immer wiederfinden in einer Führungsposition. Du wirst immer Seelen treffen, die sehr viel von dir erwarten und dich fordern. Vor allem wirst du das spüren, wenn sich deine Seele den blauen Strahl als Seelenstrahl erwählte. Aber nur du hast es so gewählt, nicht dein Schöpfer. So bleibe immer gelassen und ruhig, denn du weißt, du bist beschützt. Bitte um die Kraft und um den Mut, das zu bewerkstelligen, wozu du dich bereit erklärt hast. Halte dir immer dein Ziel vor Augen, denn dieses schenkt dir den Willen zur Tat.

Du hast dich eingefädelt in den irdischen Kreislauf von Zeit und Raum. Dieses Rad dreht sich unaufhörlich. Warum denkst du oft, du hättest zu wenig Zeit? Wo fängt sie an, und wo hört sie auf? Nimm sie dir, denn sie ist unendlich. Ihr Reservoir ist unerschöpflich. Wenn du gelernt hast, sie als deinen bereitwilligen Freund zu sehen, der sich deinem Wesen anpasst und sich in einer nicht berechenbaren Fülle verschenkt, wirst du nicht mehr in Phasen denken. Dann wird dir bewusst, dass dich die Zielsetzung und das Anvisieren dieses Ziels konfrontieren mit den zeitlich korrekten Gegebenheiten. So wirst du dann handeln wollen und können, wenn die Zeit gekommen ist. Mag sein, dass du dann viel mehr tun musst, als du dir vorgenommen hattest, aber du alleine erkennst dann die Notwendigkeit. Das gibt dir Kraft und Energie, zwei Tage ohne Schlaf zu arbeiten oder viele Entscheidungen in kurzer Zeit zu treffen. Habe doch den Mut, keine fremden Erwartungen zu erfüllen. Dann werden die Aufgaben nicht zu groß, und man kann dich nicht überfordern. Gleichwohl solltest du erkennen, dass Erwartungen immer ein Spiegel sind. Du bist nur bereit, Erwartungen zu erfüllen, wenn du selbst weißt, was Erwartungen bedeuten. Auch du selbst kannst nicht warten. Du wartest konzentriert, dass andere das erfüllen, was notwendig erscheint. Und so stellst du an dich selbst die Erwartung, andere dabei zu begleiten, diese Erwartungen zu erfüllen. Gleichzeitig erwarten andere von dir eine Reaktion. Und so taucht der Mensch ein in den Kreislauf der Erwartungen.

Ich will dir helfen, mit Mut und im vollen Bewusstsein deines Kraftpotenzials durch dein Leben zu gehen.

Einstimmung (siehe Seite 14)

Meditation

Die Grenzen deiner jetzigen Existenz verschmelzen in einem weißen Licht der göttlichen Güte und Liebe. Bilder aus der Vergangenheit mögen auftauchen. Lasse sie an dir vorbeiziehen, auch wenn du dabei Schmerz empfindest. Es ist gut so. Segne alle Wesen und Situationen, und hülle sie ein in die allumfassende und bedingungslose Liebe. Dann lasse sie los.

Ruhe.

Öffne dein Herz für unsere Begegnung. Für mich ist sie sehr wertvoll. Auch ich habe mich darauf vorbereitet. Ich wusste, du würdest eines Tages hierher zurückkehren, um Kraft und Mut zu schöpfen für deinen Weg in der Unendlichkeit von Raum und Zeit.

Ruhe.

Du bist voll konzentriert. Unter dir erscheint ein Kontinent von atemberaubender Schönheit. Im Glanz der Sonne glitzert das Meer wie ein riesiger aquamarinfarbener Kristall. Kannst du mich sehen? Ich warte am Meeresstrand auf dich. Ich sitze ruhig da und winke dir zu. Mein blaues Gewand leuchtet in der Morgensonne. Neben mir schläft mein Löwe.

Ruhe.

Schwinge dich langsam ein in die Energie von Atlantis. Komme an, und fühle dich zu Hause und erwartet. Sei mein Gast und von Herzen geliebt. Nimm Platz neben mir im strahlend weißen Sand, der dich wärmt nach der langen Reise.

Ruhe.

Habe keine Angst vor meinem Tier. Es ist friedlich und sucht deine Zuneigung. Fasse es ruhig an, wenn dir danach zumute ist. Vielleicht hast du ja auch Angst vor Tieren dieser Art, was immer einmal geschehen sein mag. Lehnst du sie vielleicht körperlich ab, indem du krank wirst in ihrer Gegenwart? Erkenne in Ruhe, dass deine Angst oder Ablehnung völlig unbegründet ist. Atme tief die frische Luft ein, und erkenne den Geruch deiner alten Heimat. Was erkennst du wieder? Was fühlst du? Wenn du traurig bist, lasse die Tränen fließen. Sie sind Perlen der Seele. Übergib sie dem Meer, das sie vereint mit dem Salz des Lebens. Wenn dein Herz sich freut, lasse es zu.

Ruhe.

Lasse uns gemeinsam auf das Meer schauen, das sich in gleichmäßigen Wellen vor unseren Augen bewegt. Dieses Meer kennt keinen Sturm. Siehst du die vielen Delfine? Sie erkennen dich wieder als ihren Freund.

Ruhe.

Also, hast du etwas Bestimmtes auf dem Herzen? Dann sprich, und ich werde dir einen Rat geben, dem du folgen darfst. Keine Sorge, es wird so in dir verankert, dass du damit umgehen kannst. Höre in dich hinein. Nimm dir Zeit.

Ruhe. (Längere Pause.)

Ich möchte dir Mut machen, damit du deinen Weg mit all deiner Kraft gehen kannst, die so unerschöpflich ist wie dieses Meer. Bedenke immer, dass du ein wichtiger Teil der gesamten Schöpfung bist. Ohne dich würde etwas fehlen, ein Stück der universellen Kraft.

Ruhe.

Fühle diese Kraft und den Willen in dir aufsteigen wie eine Fontäne der Wärme und des Friedens. Erspüre die Sicherheit, dass man nur das von dir verlangen kann, was du dir selbst vorgenommen hast. Dein Halschakra öffnet sich ganz weit. Atme das Salz des Meeres ein, das Salz des Lebens. Es möge dich stärken für all die wichtigen Aufgaben, die du dir wünschst und die du erfüllen kannst und wirst. Sprich das aus, was du nur von dir selbst erwarten kannst und willst.

Ruhe.

Du fühlst einen mächtigen Energieschub im Bereich deines oberen Rückens. Halte die Augen geschlossen, und nimm einfach diese unglaublich kraftvolle Energie in dich auf. Dabei legt sich ein blauer Mantel um deine Schultern. Es ist der Mantel des Schutzes und der Kraft, den Erzengel Michael dir schenkt. Trotz all der Kraft fühlt er sich ganz leicht und seidig an. Er braucht dich nicht zu wärmen, denn er ist nur zu deinem Schutz bestimmt. So kannst du ihn immer tragen, wenn du dir dieses göttlichen Freundes bewusst wirst.

Ruhe.

Wie wunderbar sind solche Stunden mit Freunden, die dein Innerstes kennen. Sei unbesorgt, du wirst all das schaffen, was du aus deinem Herzen heraus entscheidest. Du wirst all die Kraft dafür bekommen, um auch die Konsequenzen zu tragen. Du bist nur für deine Ziele und Entscheidungen verantwortlich.

Ich gebe dir folgende Affirmation mit auf den Weg:

Ich bin mir meines göttlichen Auftrages bewusst. Ich weiß, dass ich die dafür benötigte Kraft und den Mut in mir trage. Alles, was ich plane, entscheide und tue, unterliegt meinem freien Willen. Dafür setze ich all meine Energie ein. Die Kraft des blauen Strahles soll mich beschützen auf all meinen Wegen.

Ruhe.

Es wird Zeit für dich zu gehen. Komm wieder, wann immer du uns brauchst. Aber lerne, dein irdisches Werk mit Mut und Freude zu erfüllen. Vergiss nicht deinen blauen Mantel. Er wurde dir geschenkt. Wenn du wiederkommst, bringe ihn mit, damit wir ihn mit neuer Energie bestücken können. Ich verneige mich vor dir in Ehrfurcht, dass du den Mut hattest, diese Reise anzutreten. Kehre nun zurück über die Meere, und finde dich wieder in deinem wunderbaren menschlichen Körper.

Habe Dank für deinen Besuch.

Adonai – Mafese, dein Freund

Mantra

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“Vater aller Dinge, gib mir die Kraft und den Mut,

meinen Weg so zu gehen, dass ich vor mir selbst bestehen

und das Geschenk der Unendlichkeit verstehen kann.

Zeige mir den Weg der zwölf Tugenden.”

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Text von Mafese für Kinder

Ich grüße dich. Mein Name ist Mafese, und ich freue mich, dass du mich einlädst, mit dir zu sprechen.

Du bist vielleicht noch nicht sehr lange auf der Erde. Aber sei gewiss, du bist von allen Menschen eingeladen worden, sie hier zu besuchen. Vor allem deine Eltern und Geschwister, deine Großeltern, Freunde, Lehrer und viele, viele Menschen, die dir noch begegnen werden, haben lange auf dich gewartet. Aber ich sehe manchmal, dass du meinst, du wärest nicht so stark wie die anderen. Manchmal sehe ich deine Angst, dass du dich nicht mit ihnen messen kannst. Habe keine Angst, der liebe Gott wird dir immer wieder genug Kraft geben, damit du allen anderen mutig begegnen kannst. Du bist da, geliebt und verstanden, ganz gleich, was passiert. Er wird immer auf dich aufpassen und dir viel Kraft geben, wenn du ihn darum bittest. Aber du weißt auch, dass man dann seine Kraft wieder einsetzen muss. Auch ein Fahrrad fährt nur dann, wenn du die Pedale ganz kräftig bewegst. Fasse dir ein Herz, und stelle dich ganz mutig zu den anderen in die Reihe. Es wird dir nichts geschehen. Du hast auch das Recht, einmal ganz mutig nein zu sagen, wenn du müde bist. Weißt du, es gibt oft Erwachsene, die nicht zwischen Kindern und sich selbst unterscheiden können. Dann musst du ihnen Bescheid sagen.

Mutig sein heißt manchmal auch, sich zu wehren und nicht immer nur das zu tun, was andere von dir verlangen. Wichtig ist immer, dass du es mit deinen Worten erklären kannst. Wenn dir das gelingt, dann wirst du auch verstehen, dass auch die Erwachsenen nicht immer das tun können, was du gerade von ihnen verlangst.

Es kann sein, dass du manchmal nicht so schnell bist wie die anderen. Das macht nichts. Vielleicht bist du dafür in anderen Dingen besser als sie. Beobachte doch einmal im nächsten Frühling die Bäume in eurem Garten. Wenn die ersten Sonnenstrahlen ihre Äste wärmen, fangen die neuen Blätter an zu wachsen. Die Bäume erinnern sich daran, dass sie jetzt wieder viel zu tun haben. Irgendwann willst du doch die Äpfel oder die Kastanien ernten. Wenn du genau hinschaust, wirst du entdecken, dass es Bäume gibt, die viel schneller große Blätter haben als die anderen. Sie tun sich hervor durch ihre frühe Pracht. Die anderen warten noch. Sie müssen noch all ihre Kraft sammeln, um mitzumachen. Aber dann, nach einigen Tagen, kommen auch ihre Blätter hervor, und nach einigen Wochen sind sie alle voller frischer, grüner Blätter. Dann sieht man nicht mehr, wer zuerst sein Kleid entwickelt hatte.

Ich möchte dir helfen, ganz mutig und stark zu wachsen, damit du mit allen anderen Kindern und Erwachsenen gemeinsam viel Freude erleben darfst.

Einstimmung (siehe Seite 16)

Meditation

Ich kenne dich schon sehr lange. Freust du dich auch auf unser Wiedersehen? Lange habe ich auf dich gewartet, aber ich wusste, dass du mich eines Tages wieder einmal besuchen würdest. Vielleicht erinnerst du dich jetzt nicht mehr an mich. Aber ich habe dir vor ganz langer Zeit versprochen, dass ich dir immer helfen würde, wenn dir einmal der Mut und die Kraft fehlen. Ich halte mein Versprechen.

Ruhe.

Jetzt sei ganz achtsam, und beobachte alles unter dir. Siehst du das Land? Es ist wunderschön. Herrliche Farben kannst du erkennen. Das Meer leuchtet herrlich blau. Siehst du mich? Ich sitze am Strand und winke dir zu. Mein blaues Gewand leuchtet ganz stark in der Sonne. So kannst du mich am besten finden. Und dann schau neben mich. Siehst du den Löwen neben mir? Er schläft. Dieses Tier ist ganz zahm und mein bester Freund.

Ruhe.

Du spürst jetzt, wie du schwerer wirst. Ganz weich und sanft wie ein Vogel landest du neben mir im weißen Sand. Wie geht es dir nach diesem schönen Ausflug? Ich freue mich, dass du da bist. Setz dich neben mich. Der Sand ist ganz warm. Er tut dir gut.

Ruhe.

Mein Löwe freut sich sehr über deinen Besuch. Er mag dich sehr. Weißt du, früher in Atlantis waren alle Tiere die Freunde der Menschen. Man brauchte sich nicht vor ihnen zu fürchten. Die Kinder spielten damals mit allen Tieren. Du darfst meinen Löwen sogar anfassen, wenn du magst. Streichele ruhig sein Fell. Siehst du, er blinzelt dir zu und genießt deine Liebe. Jetzt atme ganz tief die frische Luft ein. Fühlst du dich wohl?

Ruhe.

Komm, wir schauen gemeinsam auf das Meer. Vielleicht kennst du ja das Meer schon aus deiner Heimat. Wenn nicht, dann schau, wie sich das Meer in gleichmäßigen Wellen bewegt, ganz ruhig und friedlich. Da, sieh hin, vor uns schwimmen ganz viele Delfine. Sie springen aus dem Wasser, hoch in die Luft, um dich zu begrüßen. Sie erkennen dich wieder. Du bist ihr Freund.

Ruhe.

Jetzt bist du ganz da. Schau mich an. Ich bin dein Freund. Vertraue mir. Was bedrückt dich? Wovor hast du Angst? Warum denkst du, verlangt man so viel von dir? Oder warum denkst du, will man deine Wünsche nicht erfüllen? Höre ganz tief in dich hinein. Ich spreche mit dir und gebe dir die Antwort. Du kannst sie hören. Glaube mir, du wirst sie nicht vergessen. Ich bin immer da und wiederhole sie für dich.

Ruhe. (Längere Pause.)

Hab doch Mut. Du wirst schon alles richtig machen. Schau, Gott kann so viel Kraft aus seinen Muskeln schütteln. Das reicht für alle Menschen auf der ganzen Erde. Du darfst dir so viel davon holen, wie du nur brauchst. Dann wirst du stark und kannst mit allen anderen mithalten. Du musst ihn nur immer wieder darum bitten. Sonst weiß er doch nicht, was du von ihm willst. Du bist ein ganz, ganz wichtiges Kind auf der Erde. Alle Menschen brauchen dich. Vergiss das nie.

Ruhe.

Jetzt merkst du, wie du ganz stark wirst. In dir wird es ganz warm und friedlich. Habe keine Angst, alle Menschen um dich herum sind froh, dass es dich gibt. Du musst doch ganz wichtige Sachen tun, damit ihr alle es gut habt. Jetzt sage zu dir selbst, was du für dich und alle Menschen tun kannst und willst. Du wirst sehen, wie sie dir zulächeln und froh sind, dass du da bist und dich anstrengen willst. Schau dir deine Eltern an, deine Freunde, deine Lehrer. Du bist für sie so wichtig. Und alle werden dir dabei helfen, mit ganz viel Liebe und Freude.

Ruhe.

Halte deine Augen schön geschlossen. Du hast das Gefühl, als würde dich jemand ganz fest in die Arme nehmen und an sich drücken. Es ist angenehm. Alles um dich herum ist blau. Kennst du Erzengel Michael? Er ist ein ganz hoher Engel, der allen Menschen Kraft und Mut gibt. Wer ihn ruft, bekommt von ihm einen wunderschönen blauen Mantel geschenkt. Er legt ihn dir um deine Schultern und hüllt dich ganz fest darin ein. Der Mantel gehört dir. Er ist ein Geschenk von Michael. Ziehe ihn immer an, wenn du viel Kraft und Mut brauchst.

Ruhe.

Michael verabschiedet sich wieder von uns. Jetzt wirst du alles schaffen, was für dich vorgesehen ist. Bitte ihn immer um Kraft. Gott schickt ihn dann sofort zu dir. Auch ich komme sofort, wenn du mich rufst.

Sage diesen Satz, wann immer es für dich gut ist:

Gott hat mich auf die Erde geschickt, um für mich und alle Menschen viel zu tun. Dafür schenkt er mir ganz viel Kraft und Mut. Michaels blauer Mantel soll mich dabei immer beschützen.

Ruhe.

Du warst jetzt lange hier. Langsam musst du wieder nach Hause gehen. Alle Menschen, die dich kennen, warten dort auf dich. Nimm deinen blauen Mantel mit. Wenn du wieder einmal kommen willst, bringe ihn ruhig mit. Ich danke dir für deinen Mut, mich zu besuchen.

Du wirst wieder ganz leicht wie ein Vogel und fliegst zurück über das Meer. Zu Hause angekommen, fühlst du wieder deinen kleinen Körper.

Ich danke dir für deinen liebevollen Besuch.

Adonai – Mafese, dein alter Freund

Mantra für Kinder

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“Michael, gib mir deinen blauen Mantel.

Michael, gib mir Kraft und Mut.”

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Samuele

Priester des Selbstvertrauens

Themen:

Ich habe kein Selbstvertrauen mehr.

Mir fehlt es an Selbstbewusstsein.

Ich fühle mich ungeschützt gegenüber den Angriffen

von außen, gegenüber Neid und Eifersucht.

Ich habe Angst davor,

meine Ideen zu verteidigen und umzusetzen.

Ich bin mir meines eigenen Wertes nicht bewusst.

Ich drohe immer wieder zu kapitulieren, wenn andere mich

bedrohen oder versuchen, mich zu überzeugen.

Ich habe keine Courage und keinen Kampfgeist.

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Was bedeutet für dich Selbstvertrauen? Sich selbst vertrauen? Lernen, selbst auf etwas zu vertrauen? Lernen, von selbst auf etwas zu vertrauen? Siehe, Definitionen gibt es viele. Vertrauen kannst du nur, wenn du dir all der Dinge bewusst bist, die dein Selbst schätzt, anerkennt und bereit ist zu leben. Selbstbewusstsein wird oft verwechselt mit einem geordneten, trainierten und kampfbereiten Auftreten in der Gesellschaft. Wie oft wird es abschätzend und nicht selten abwertend an die Stelle von Egoismus und übertriebener Selbstdarstellung gesetzt. Wenn dein Bewusstsein gewachsen und die Bewusstheit gefördert ist, wenn all dein Denken sich nicht mehr nur um die eigene Achse dreht, sondern auch wohlwollend alle anderen Wesen um dich herum einbezieht, kann dir nichts mehr geschehen. Dann bist du dir deiner selbst bewusst, deines wunderbaren Wertes als Teil des Ganzen. Dann kann dir nichts und niemand mehr etwas anhaben. Sogleich erlischt jeder Anspruch an dich, dein Denken und Verhalten anderen Maßstäben anpassen zu müssen. So wird Neid und Eifersucht die Grundlage entzogen. Jeder andere spürt dann, dass nur du selbst in diesem Moment und in dieser Situation das darstellen und verbreiten kannst, was dir eigen und im Laufe vieler, vieler Zeitalter in dir gewachsen ist. Dann bist du du selbst.

Du wächst über dich hinaus, nicht im Stolz, nein, dein Wert wird dir zum Bewusstsein. Bedenke, brauchst du dann noch Courage und überdimensionalen Mut, um andere zu überzeugen oder dich ihrer Überzeugung gegen deinen Willen zu entziehen? Nur der muss kämpfen, der nicht volles Vertrauen zu sich selbst hat. Warum bist du unsicher und fühlst dich bedroht? Was ist Bedrohung? Bedrohen kann man dein Leben. Das ist schlimm und bedarf dann vielleicht der Flucht. Aber bedrohen kann man auch deine Position im Beruf, in der Familie, im Freundeskreis. Man kann deine Überzeugung bedrohen. All das gelingt nur, wenn du nicht auf dein eigenes Potenzial vertrauen kannst. Lerne, dass jedes Wesen seinen Anspruch auf Perfektionismus ablegen muss, früher oder später. Wenn du verstanden hast, dass Fehler menschlich sind und dich sympathisch machen, bist du ein akzeptiertes Teilchen im Zahnrad des Universums. Dann bist du geschliffen. Deine Kanten sind vorhanden und dennoch gerundet. Man kommt an dir vorbei, ohne sich wehzutun. Aber man muss dich beachten, denn deine Existenz macht das Bild erst sichtbar. Dein Bewusstsein gehört zum Wachstum und zum Funktionieren alles Gewachsenen. Das wird dir Vertrauen geben in den Plan des Göttlichen, denn dort kommst du vor. Wenn es dich nicht gäbe, wäre der Plan nicht vollkommen. So vertraue auf dich selbst, so wie du es einmal getan hast, als du dich von Gott gelöst hast, um ihm zu beweisen, dass du es schaffst, in seinem Vertrauen und in seiner Liebe zu existieren, nicht verstoßen, sondern nur getrennt aus eigenem, freiem Willen. Du selbst wolltest die blaue Kraft des Vertrauens und der Kraft immer positiv um dich herum schwingen lassen, als immerwährender Bestandteil der kosmischen, väterlichen Liebe, die den Plan aufrechterhält und kultiviert. Warum willst du vor dem scheitern, was du vor Äonen von Zeitaltern mit begründet hast? Bedenke immer wieder von Neuem, dass all das, was dich betroffen macht, von dir selbst mit inszeniert ist. Könnten es Prüfungen sein, denen du dich “selbstbewusst” unterziehen wolltest? Ich kann es nur bejahen, denn Vertrauen in dich selbst kann nur wachsen, niemals erlernt werden. Jeder Vater und jede Mutter trägt ihr Kind auf den Armen, bis es die eigenen Füße benutzt. Es will laufen und die Fremde erkunden. Dann müssen die Eltern loslassen und ihr Kind ins Vertrauen zu sich selbst, in seine eigenen Kräfte und in die des Schöpfers wandern lassen. Ein so kleines Kind weiß in seinem Inneren, dass da jemand ist, der es auffängt, wenn es fällt. Kleine Kinder tun sich nicht weh, wenn sie fallen. Warum? Weil ihre Entfernung zum Boden gering ist und ein unsichtbarer, schützender Arm sie hält. Wenn es um dein Selbstvertrauen geht, ist die Entfernung zum Herzen noch geringer als die eines Kindes zum Boden. Dein Herz ist seine Quelle. Der schützende Arm gehört jedem Wesen und zieht sich niemals zurück. So bleibe stark und dir deines Selbst bewusst, vertraue dir selbst. Schöpfe aus deiner Quelle der Kraft.

Einstimmung (siehe Seite 14)

Meditation

Ich danke dir, dass du den Mut und das Vertrauen gefunden hast, dich auf diese Reise zu begeben. Es zeigt mir, dass du bereit bist, an dir zu arbeiten. Danke dir dafür, denn nur du bist die treibende Kraft, niemand anders. Vielleicht begegnen dir auf deiner Reise in Gedanken Menschen, die dir nicht besonders zugetan sind und die, wenn auch unbewusst, dazu beigetragen haben, dein Selbstvertrauen zu schmälern. Dann fülle dein Herz mit Liebe und verzeihe ihnen. Es mögen auch fremde Gesichter vor deinem geistigen Auge auftauchen. So lernst du die Seelen kennen, die dich in früheren Leben auf ähnliche Art und Weise begleitet haben. Auch sie bedürfen der Heilung auf dieser Ebene. Du weißt, mangelndes Selbstvertrauen kann auch auf karmischen Ursachen beruhen. Ich will dir helfen, zu wachsen und dein Herz mit Großmut zu füllen, denn alles, was du bereit bist zu verzeihen, wird dir den Lohn des Loslassens bringen. Also erkenne, dass nichts und niemand dein Selbstvertrauen beeinflussen kann, es sei denn, du lässt es zu. Schaue also in Ruhe hin, und übe dich in verzeihender Güte.

Ruhe.

Nun, bist du bereit für unsere Begegnung? Ich erwarte dich in meinem Tempel. Du erreichst Atlantis, deine alte Heimat. Du kommst über das Meer zu mir. Das ist gut, denn mein Tempel liegt weit draußen auf einer Landzunge, die weit ins Meer hinausragt. Wenn du am Strand angekommen bist, brauchst du nur ein paar Schritte zu gehen, und du stehst vor meinem Heim, das dich einlädt zum Besuch. Der Tempel ist schneeweiß mit einem ultramarinblauen Portal, das offen ist. Wenn du bereit bist, komm herein.

Ruhe.

Tritt näher, und lass dich umarmen. Fühle meine Freude. Du musst verstehen, dass dein Besuch der erste Schritt in ein neues Selbstbewusstsein deiner Persönlichkeit ist. Als Dank und Zeichen meiner Hochachtung überreiche ich dir einen großen Türkis. Er soll dich begleiten und schützen vor jeglichen Angriffen mentaler und verbaler Art. Komm, wir nehmen Platz auf meinen dicken blauen Kissen. Setz dich mir gegenüber. Du wirst feststellen, dass mein Tempel sehr spartanisch eingerichtet ist. Nichts soll deine Aufmerksamkeit ablenken. Präge dir mein Aussehen ein, sodass du mich jederzeit visualisieren kannst. Meine smaragdgrünen Augen sollen dich begleiten. Wir wollen so wieder eine bleibende Verbindung schaffen, damit ich dich jederzeit über den Impuls erreichen kann. Konzentriere dich, und präge dir alles ein.

Ruhe.

Nun berichte mir in klaren und einfachen Worten, was dein Selbstvertrauen beeinträchtigt. Wovor hast du Angst, und was hält dich davon ab, dir deines Wertes bewusst zu sein? Beziehe dich dabei nicht auf andere Menschen, denn sie hast du ja in Liebe losgelassen. Sollten sie doch wieder auftauchen, mache deine Übung nochmals. Lasse dir Zeit. Nur so wirst du Neid und Eifersucht als Vergangenheit betrachten.

Ruhe.

Ich sehe noch deine Zweifel, ob du dich immer so durchsetzen und deine Ideen verteidigen kannst, wie du es dir wünschst. Weshalb kapitulierst du zu schnell oder lässt dich bedrohen? Erkläre es mir, das ist wichtig.

Ruhe.

Ich möchte dich aufbauen und dir sagen, dass all das Selbstvertrauen, das du benötigst, in dir selbst wächst und sich verankert. Schau in meine Augen. Über die Kraft der Gedanken will ich dir wichtige Hinweise geben, die du so selbst erkennen und in dein Leben integrieren darfst. Deine innere Stimme ist dein bester Ratgeber. Mit ihr will ich kommunizieren. Wir beginnen.

Ruhe. (Längere Pause.)

Siehst du, nun bist du gewappnet für deine selbstbewusste Teilnahme am Leben, für das Eintauchen in den Strom der Existenz. Ich überreiche dir als Zeichen unserer Übereinkunft meinen Schutzschild, begleitet von einer Affirmation, die du jederzeit einsetzen kannst. Nimm beides auf in dein Unterbewusstsein:

Ich bin bereit, meine einmalige Persönlichkeit zu schätzen. Ich vertraue auf mich selbst, denn ich bin ein wichtiger Teil des großen Ganzen. Alle mir gestellten Aufgaben erfülle ich mit Selbstbewusstsein und ohne Angst. Ich weiß, ich bin wertvoll. So bitte ich den blauen Strahl um Unterstützung, damit mein Vertrauen in mich selbst meinen Plan aufrechterhalte.

Ruhe.

Du kannst mich jederzeit besuchen, wenn du das Bedürfnis hast. Ich werde dir durch neue Affirmationen und Mantren helfen, deine jeweilige Situation zu klären und vertrauensvoll zu erleben. Mein Schild und mein Türkis sollen dich begleiten in die Materie. Empfinde meinen Dank für deinen Besuch. Ich verneige mich vor dir im Frieden und bitte dich, zurückzukehren in deinen Körper. Verlasse meinen Tempel, und behalte ihn in deiner Erinnerung.

Adonai – Samuele, dein Freund

Mantra

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“Vater aller Dinge, gib mir das Selbstvertrauen zurück,

mit dem du mich einst ausgestattet hast,

um im Bewusstsein deiner Liebe durch Raum und Zeit

zu wandern. Zeige mir den Weg der zwölf Tugenden.”

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Text von Samuele für Kinder

Sei gegrüßt, mein kleiner Freund, meine kleine Freundin. Ich heiße Samuele und möchte mich ein wenig mit dir unterhalten. In der letzten Zeit habe ich dich ein wenig beobachtet. Weißt du, auch wenn du mich nicht siehst, so kann ich doch durch die Wolken am Himmel auf dich hinuntersehen. Stelle dir einfach vor, ich hätte ein ganz besonderes Fernglas, durch das die Menschen nicht sehen können. Auch deine Mama und dein Papa haben kein solches Fernglas, weil es das auf der Erde nicht zu kaufen gibt. Nur der liebe Gott hat diese Ferngläser, und mir hat er eines geschenkt, damit ich die Kinder auf der ganzen Welt damit beobachten kann. Und weißt du, was ich durch dieses Fernglas sehe? Ich sehe, wenn es den Kindern, auch dir, nicht so gut geht und ihr traurig seid. Manchmal sehe ich, dass du Angst davor hast, dich selbst zu verteidigen. Dafür kann es viele Gründe geben. Oft gibt es andere Kinder, die neidisch sind auf deine guten Noten in der Schule, deine Spielsachen, deine Eltern und Geschwister und vieles mehr. Sie wollen alles haben, was du hast, obwohl sie vielleicht Dinge besitzen, die du nicht bekommen kannst. Vielleicht hast du aber auch manchmal das Gefühl, dass dich die Erwachsenen, deine Eltern oder auch deine Lehrer, zu etwas überreden wollen, was dir überhaupt nicht gefällt. Schau, sie meinen es nur gut mit dir. Manchmal vergessen sie aber, dass du noch ein Kind bist. Aber sie sind erwachsen, viel stärker als du, und sie machen dir Angst. Sie verstehen nicht, dass du genau weißt, was gut für dich ist.

Vielleicht hast du einen Traum, was du einmal werden möchtest. Sage es ihnen und lerne, dazu zu stehen. Aber jetzt bist du noch zu klein, um alles alleine zu können. Die Erwachsenen sollen dich beschützen und für dich das Beste tun. Unterhalte dich mit ihnen, auch mit deinen Geschwistern, Freunden und Schulkameraden, auch mal mit deinem Lehrer. Du hast vor langer Zeit noch beim lieben Gott gewohnt. Aber dann wolltest du zu deinen Eltern und auf die Erde. Der liebe Gott hat zu dir gesagt: “Schau, da unten warten deine neuen Eltern auf dich. Zuerst bist du dann ein kleines Kind, aber es dauert nicht lange, und du bist so groß wie sie. Wenn du jetzt von mir weggehst, weißt du ganz genau, was du einmal werden willst. Dann bist du wie die Großen und wirst auch auf ein Kind warten, das noch bei mir wohnt. Um so groß zu werden, brauchst du aber ganz viel Mut, und du darfst all deine Ideen und Wünsche sagen. Das werden sie gut finden, und ihr werdet alles besprechen. Sie werden dir auch erklären, weshalb sie meinen, warum du so gut in der Schule sein solltest. Aber lerne, sie danach zu fragen. Das ist eine wichtige Aufgabe für dich.”

Dann bist du auf die Erde zu deinen Eltern gegangen. Und wenn du größer wirst, dann erkennst du, dass du selbst nicht neidisch bist, weil du gelernt hast, dich bestimmt und freundlich zu wehren, zu unterhalten, und dass du alles bekommst, was gut für dich ist. Dafür musst du dich nicht mit Fäusten wehren, böse werden oder dir einfach alles nehmen, ohne zu fragen. Du bist klug und hast viel gelernt. Dabei vertraust du dir selbst. Dann bist du ganz schnell groß, und alle werden dich bewundern, weil du ihnen so gut erzählen kannst, was du dir wünschst und werden willst. Also, wenn du traurig bist, winke mir einfach kurz zu. Ich schaue durch mein Fernglas und sehe dich winken. Das geht auch, wenn du schon im Bett liegst. Mein Fernglas sieht direkt in dein Fenster hinein. Ich helfe dir dann.

Einstimmung (siehe Seite 16)

Meditation

Vielleicht siehst du unter dir aber auch Menschen, die nicht so gut zu dir waren. Dein Spielkamerad, dein Schulfreund oder auch dein Lehrer, alle die, die dich vielleicht geärgert haben oder neidisch waren.

Ruhe.

Sei nicht mehr böse auf sie. Schicke jedem von ihnen einen Engel, der mit dir geflogen ist, und bitte ihn ganz lieb, diese Menschen wieder zu deinen Freunden zu machen. Er soll mit ihnen sprechen und alles erklären, was wichtig ist. Sage ihm ruhig vor, was er ihnen ausrichten soll.

Ruhe.

Beobachte von oben, was passiert, wenn er bei ihnen landet und mit ihnen spricht. Du siehst, wie sie nach oben zu dir schauen, lächeln und dir zuwinken. Winke ruhig zurück und freue dich. Es wird alles wieder gut.

Ruhe.

Stell dir vor, durch mein Fernglas habe ich dich schon lange kommen gesehen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie ich mich darüber gefreut habe. Das war eine sehr gute Idee von dir. Es zeigt mir, wie viel Mut du doch hast, dich ganz alleine auf den Weg zu mir zu machen. Ich weiß, du vertraust mir. Du weißt, dass ich hier auf dich warte. Niemand kann dir jetzt verbieten, mich zu besuchen und so mutig zu sein.

Ruhe.

Jetzt schwebst du direkt über dem klaren Wasser. Schau, vor dir siehst du ein Stück Land, das ganz weit ins Meer hinausragt. Man nennt das eine Landzunge. Dort wohne ich, ganz weit draußen. Jetzt landest du direkt am Strand, im warmen Sand. Ruhe dich zuerst ein wenig aus, und schau dich ruhig etwas um.

Ruhe.

Stehe langsam auf und gehe auf das schneeweiße Haus mit den Säulen zu. Es hat eine schöne blaue Tür, die sich langsam für dich öffnet. Gefällt dir das Haus? Hab keine Angst, ich bin in dem Haus und warte dort auf dich. Komm ruhig herein.

Ruhe.

Wenn du willst, komm ganz nahe zu mir. Ich nehme dich gerne in meine Arme. Ich bin so froh, dass du da bist. Es ist so toll, dass du ganz alleine gekommen bist. Liebst du Steine? Schau, ich gebe dir einen ganz großen Stein in die Hand. Es ist ein Türkis. Kennst du ihn? Du darfst ihn behalten. Ich habe ihn extra für dich ausgesucht, damit er dich beschützt. Sieh mal, dort hinten liegen viele blaue Kissen auf dem Boden. Komm, wir setzen uns dorthin.

Ruhe.

Hier in meinem Haus gibt es nicht so viele Sachen wie bei dir zu Hause. Ich brauche sie nicht. Es genügt mir, wenn du da bist. Wenn du mich ansiehst, entdeckst du, dass ich ganz grüne Augen habe. Denke immer an meine Augen, wenn du dich mit mir unterhalten willst, auch wenn du wieder zu Hause bist. Sieh sie dir ruhig genau an.

Ruhe.

Jetzt bist du an der Reihe. Erzähle mir, was dich immer so traurig macht. Warum musst du dich so oft wehren? Weshalb sind die anderen neidisch auf dich? Warum wollen dich die Erwachsenen immer zu Dingen überreden, die sie gut finden?

Ruhe.

Ich will dir dabei helfen, dich zu verteidigen und über alles mit ihnen zu sprechen. Jetzt erzähle ich dir, wie das geht. Höre genau hin, wenn du magst.

Ruhe. (Längere Pause.)

Siehst du, wie einfach das geht? Pass auf, was ich dir jetzt in die Hand gebe. Du kennst doch sicherlich die Schutzschilde, die die Ritter früher hatten, wenn sie sich aufgemacht haben, um zu kämpfen. Einen solchen Schild habe ich für dich alleine gemacht. Den will ich dir schenken. Schau dir an, was ich darauf geritzt habe. Nimm ihn, er gehört dir.

Sage diesen Satz, wann immer du meine Hilfe brauchst:

Gott hat mich auf die Erde geschickt, um groß und stark zu werden. Mit dem Schutzschild von Samuele kann ich überall hingehen und sagen, was gut für mich ist. Ich habe keine Angst mehr vor anderen. Alle Menschen sollen Freunde sein, so wie Gott mein Freund ist.

Ruhe.

Jetzt musst du aber wieder nach Hause gehen. Deine Eltern, Geschwister, Freunde und auch deine Lehrer warten doch auf dich. Nimm den Stein und deinen Schild mit. Steh langsam auf, und gehe aus meinem Haus hinaus.

Ruhe.

Jetzt werde leicht, und fliege davon wie ein kleiner Vogel. Du fühlst wieder deinen Körper. Ich habe mich sehr gefreut. Komm gerne wieder, wann immer du magst.

Adonai – Samuele, dein Freund

Mantra für Kinder

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“Mein Schutzschild soll mich stärken,

mein Schutzschild stehe mir bei.”

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Josira

Priesterin der kreativen Kommunikation

Themen:

Ich muss zu viele Informationen aufnehmen.

Ich habe keine Zeit,

die Informationen korrekt zu verarbeiten.

Ich verstehe die Botschaft hinter den Informationen nicht.

Ich kann mich nicht fließend und verständlich ausdrücken.

Ich muss alles mehrmals lesen,

um es ansatzweise zu behalten.

Nur die anderen sind kreativ, mir fällt nichts ein.

Mir fehlt der Mut, vor anderen frei zu sprechen.

Ich bin zu unsicher,

um mich selbstbewusst und frei auszudrücken.

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Was hindert dich daran, dich als Wesen zu betrachten, das mit einer großen Intelligenz und Weisheit ausgestattet ist, die sich bildete über Zeitalter hinweg? Hast du vergessen, dass du dich einst aus der Quelle verabschiedet hast, um dich zu üben in der Verständigung mit allen existierenden Wesen? Wie war der Plan, der Aufbau dieser Kommunikation des “Alles, was ist”? Siehe, wenn du begriffen hast, dass du ein wichtiger Teil des großen Ganzen bist, wirst du auch verstehen, dass deine Teilnahme an der allumfassenden Verständigung unverzichtbar ist. Das, was du zu sagen hast, wird benötigt, um etwas im Flusse zu halten, was man Evolution nennt. Wenn du schweigst, nimmst du dir und den anderen die Möglichkeit des Fortschrittes. Du darfst niemals vergessen, dass nur der Umgang miteinander, geprägt durch eine fließende und kreative Kommunikation, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Menschheit garantiert. Jede Form der Kommunikation bestimmt über euer Zusammenleben, ob im Krieg oder Frieden. Nur so ist dir und anderen auch die Lösung eures Karmas möglich.

Wenn du nun behauptest, dich nicht konzentrieren zu können auf die wichtigen Informationen, dann denke darüber nach, ob es die Informationen sind, die du jetzt in diesem Moment benötigst. Werde niemals starr im Denken, denn diese Starrheit verhindert deine Kreativität. Nur das, was dir Freude macht, wirst du in diesem Moment behalten. Die vermeintlich unwichtigen Dinge werden zu einem ganz anderen Zeitpunkt interessant. Dann wirst du sie auch behalten.

Wir wussten in Atlantis, dass es niemals gut sein kann, sich nur der Technik zu verschreiben. Das lähmt euren Idealismus und auch euren Antrieb zur Kommunikation von Mensch zu Mensch. Wer einer Maschine gestattet, ihn zu vertreten, wird bald nicht mehr wahrgenommen als Wesen mit Körper, Geist und Seele. Dann bist du wie alle anderen auch gezwungen, die Botschaft hinter den Kulissen zu vermuten. Du hast verlernt zu beobachten, wahrzunehmen und zu fühlen. Dein Herz reagiert nur noch auf Impulse und die Kälte der Maschinen. Es ist einzig und alleine der Kontakt von Wesen zu Wesen, der es dir und allen ermöglicht, kreativ zu sein und Impulse aufzunehmen. Ruhe und Frieden im Umgang miteinander, das Zuhören und das Beobachten, all dies schafft eine bleibende Verbindung, die auch eine räumliche Entfernung nicht trennen kann. Nur so könnt ihr Missverständnisse vermeiden und euch üben im richtigen Zuhören. Eine Maschine übermittelt dir ein Wort, einen Satz oder einen Text, aber immer in der gleichen Form. Das gesprochene Wort hingegen wird betont. Es wird gewählt nach der Situation und der Ausstrahlung des Gegenübers. Weshalb seid ihr oft so verletzt, wenn jemand etwas ausdrückt, das euch nicht gefällt? Es liegt an euch, denn ihr habt verlernt, den Sinn hinter allem zu verstehen. Siehe, es ist das Recht eines jeden Wesens, sich so auszudrücken, wie seine Empfindung es ihm gestattet. Das ist die Freiheit der kreativen Kommunikation. Erst daraus ergibt sich dann das klärende Gespräch, das kreative Miteinander. Der Atlanter war dazu bereit.

Die Zeitalter danach haben vieles schwierig gemacht. Der kreative Ausdruck wurde umgewandelt in Dogmen, Drohungen und Beleidigungen. Das erschwert es vielen, sich vor anderen zu behaupten und ihre Meinung zu vertreten. Lerne also wieder zu schöpfen aus der kreativen Zeit der Nacht. Sie gibt dir die Kraft, den Tag zu nutzen für die doch so wichtigen Dinge des Alltags. Alle wünschen sich eine perfekte Intuition. Das Kommunizieren über das Herz und den Impuls setzt eure Bereitschaft voraus, euch einzulassen auf kleinste Gedankenformen, auf Gesten, Mimik, Trauer, Freude und die Liebe. Wenn du begreifst, dass die Kommunikation mit der geistigen Ebene in dieser Art nur gelingen kann, wenn du sie in der Materie perfekt beherrschst, dann kannst du ermessen, wie weit du noch davon entfernt bist. Der Weg zu Gott geht niemals am Menschen vorbei.

Ich will euch helfen, die Brücke von Mensch zu Mensch wieder sicheren Schrittes betreten zu können.

Einstimmung (siehe Seite 14)

Meditation

Auch wenn du dich in deiner Welt am Tage zu deiner Reise zu mir entschlossen hast, wirst du hier bei mir nach Einbruch der Dunkelheit ankommen. Ich sagte dir bereits, dass wir uns hier in meiner Universität in Atlantis die Energie der Nacht zunutze machen.

So stimme dich ein auf deinen Besuch bei mir. Während du unterwegs bist, konzentriere dich auf dein Halschakra. Fühle, wie es sich langsam öffnet. In deinem Nacken spürst du ein zartes Kribbeln. Ein leiser Hauch streift dich dort. Nun visualisiere im Bereich deiner Kehle eine wunderschöne blaue Blüte deiner Wahl. Langsam öffnet sich diese Blüte wie ein Kelch, der bereit ist, meine Energie aufzunehmen.

Ruhe.

Jetzt ist es gut. Du musst dich nicht weiter darauf konzentrieren. Lasse nun deine alltäglichen Gedanken endgültig los. Du musst wissen, dass ich dich hier nur empfangen kann, wenn du bereit bist, dich auf ein uraltes Experiment einzulassen. Für uns ist es ganz alltäglich, aber du kommst aus der Materie. Deine Sorgen und Gedanken haben genug Nahrung. Überlasse sie sich selbst, denn sie werden dich wiederfinden, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Stelle dir vor, sie befinden sich in einem bunten Luftballon, der dich leicht tanzend begleitet. Nichts kann dich mehr aus der Ruhe bringen.

Ruhe.

Siehe, unter dir ruht Atlantis im Frieden der Nacht. Aber dieser Frieden ist einladend und getragen von Lebensfreude. Du siehst, dass dort Leben ist und kein bleierner Schlaf wie auf der Erde. Aber alles ist ruhig und gelassen. Die kreative atlantische Nacht empfängt dich.

Ruhe.

Obwohl es dunkel ist, kannst du alles erkennen. Es scheint, als wäre alles um dich herum indirekt beleuchtet. Die Sterne und der Mond haben hier eine ganz besondere Leuchtkraft. Du kommst an in einem sanften Tal. Vor dir liegt ein imposantes Bauwerk mit vielen kleinen Tempeln, Türmchen und Säulengängen in einer großen Parklandschaft mit unterschiedlichen Pavillons, Gärten und kleinen Teichen. Komm herein in meine Universität der kreativen Kommunikation, und sei mein Gast. Niemand wird dich fragen, ob deine Leistungen dich dazu berechtigen. Du bist da, und das ist wichtig. Atme tief in dein Halschakra. Jetzt spürst du es wieder mit aller Kraft. Die Luft ist erfüllt vom Duft der Orangen- und Zitronenbäume zu deiner Linken. Wandele durch den Park und atme. Sei willkommen.

Ruhe.

Beobachte die Wesen um dich herum. Wie sind sie gekleidet? Du erkennst, dass sie alle leichte, weite Gewänder in leuchtenden Farben tragen. Die Farbe Schwarz ist uns unbekannt. Alle lächeln dir zu. Schaue ihnen ohne Angst in die Augen, und frage sie in Gedanken nach dem Weg zu mir. Du wirst nun keine Worte hören. Auch wirst du keine Handbewegung sehen, die dich lenken möchte. Bleibe ganz ruhig.

Ruhe.

Jetzt frage dein Herz, wohin es dich lenkt. Setze dich in Bewegung, und gehe weiter durch den Park. Du folgst keinem Wegweiser, sondern der Schwingung meiner Energie. Alle hier können sich der Schwingung anpassen und über Impulse kommunizieren. Siehst du, so einfach ist das. Du kannst das auch, wie du siehst. Suche nicht, sondern vertraue wie ein Kind.

Ruhe.

Du gelangst nun zu einem Säulengang. Ich warte dort auf dich und freue mich, dass du mich gefunden hast. Komm, ich zeige dir die verschiedenen Schulungstempel. Sieh dich ruhig um. Denke an ein spezielles Fachgebiet, und wir sind sofort an Ort und Stelle.

Ruhe.

Schau, wie einfach es für die Wesen hier ist zu lernen. Sie sind einfach anwesend und nehmen alles in sich auf. Auch dürfen sie üben, sich ausruhen und jederzeit gehen, wenn ihnen danach zumute ist. Aber eines wirst du feststellen. Sie sind da, ganz da mit all ihren Sinnen und voller Konzentration.

Komm, wir gehen in einen kleinen Tempel. Dort sitze ich immer mit meinen Besuchern. Alles ist blau. Der Fußboden besteht aus leuchtendem Larimar. Nimm Platz in einem tiefen Sessel aus blauem Samt. Ruhe dich ein wenig aus.

Ruhe.

Nun, was ist dein Problem? Suche dir ein Thema aus, und formuliere es klar und deutlich in Gedanken. Versuche dabei, alle deine Gedanken gleichzeitig zu visualisieren. Forme sie um in Bilder, Töne oder Farben. Gib ihnen eine konstruktive Form.

Ruhe.

Was immer auftaucht, werden wir jetzt gemeinsam umformen. Dies geschieht nur über Impulse, die ich dir gebe. So lernst du gleichzeitig die Wahrnehmung des kreativen Ausdruckes. Konzentriere dich dabei nur auf das Wesentliche. Nimm es auf, und speichere es in deinem Gehirn.

Ruhe.

Wann immer du meine Hilfe brauchst, komme zu mir und übe mit mir die kreative Kommunikation. Es wird dir am besten gelingen, wenn du dies nachts versuchst. Jedoch bitte ich dich, dies immer in voller Konzentration zu tun. Der Schlaf ist da zur Erholung und geistigen Schulung. Alles, was du bei mir lernst, gehört irgendwann zu deinem normalen Tagesablauf. Dort wirst du alles umsetzen und große Fortschritte machen.

Ich möchte dir noch eine Affirmation mit auf den Weg geben:

Ich bin mir meines kreativen Ursprungs bewusst. Meine Kommunikation dient dazu, mich zu behaupten und mich frei zu fühlen, gebildet und akzeptiert. Ich diene dadurch dem großen Ganzen.

Ruhe.

Ich danke dir für deinen Besuch. Versuche zu ermessen, wie wichtig deine Rückkehr an diesen Ort war. Dein Geist wird ihn immer wiederfinden. Kehre nun zurück in deinen Körper. Meine Universität ist immer offen für dich. Dein Halschakra schließt sich nun als Blüte. Der Kelch ist gefüllt und bereit, dich zu nähren.

Adonai – Josira, deine Freundin

Mantra

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“Vater aller Dinge, hilf mir, die Schwere der Materie

zu überwinden, um mich zu öffnen

für den kreativen Weg des Herzens.

Zeige mir den Weg der zwölf Tugenden.”

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Text von Josira für Kinder