Aus dem tiefsten Sumpf
bis an die Himalaya-Spitze
Sieben Jahre Seelenheilung mit Yoga
und der göttlichen Kraft
Editorischer Hinweis:
Bei den fremdsprachigen Begriffen im Text
handelt es sich um Sanskrit-Wörter.
Impressum:
© 2019 Monika Hoyer
1 Auflage
Umschlaggestaltung, Illustrationen: Monika Hoyer
Lektorat, Korrektorat: Sabine Zimmermann
Herausgeber: Monika Hoyer Rheinstr.3 91052 Erlangen
Buchsatz: Monika Hoyer
Verlag und Druck: tredition GmbH Halenreie 40-44 22359 Hamburg
ISBN: 978-3-7497-3680-5 (Paperback)
ISBN: 978-3-7497-3681-2 (Hardcover)
ISBN: 978-3-7497-3682-9 (e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Hinweis
Alles, was in diesem Werk beschrieben ist, basiert auf eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen. Die Autorin gibt es nach bestem Wissen und Gewissen weiter. Sie gibt weder medizinische Ratschläge, noch empfiehlt sie den Gebrauch irgendwelcher Techniken zur Behandlung physischer oder psychischer Krankheiten. Ihre Absicht ist lediglich Informationen zur Verfügung zu stellen, um Sie auf der Suche nach sich selbst – nach Gott und ihrem Wohlbefinden zu unterstützen. Jede Anwendung dieser Informationen geschieht auf eigene Verantwortung. Die Autorin übernimmt keine Haftung für die Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Anwendung oder Verwertung der Angaben in diesem Buch stehen. Das Buch ersetzt keinen Arztbesuch oder Psychotherapie. VII
Inhaltsverzeichnis
Widmung
Vorwort
Der, Der der Namenlose ist
Der göttliche Funke
Es war
Die dunkle Nacht der Seele
Spirituelle Erfahrung in mir selbst
Ich wurde das Selbst, die Seele, durch die Erfahrung des spirituellen Todes
Der Ruf
Es gibt keine Schuld
Ich wurde ein Kind
Die Krankheit selbst
Der Weg der Befreiung
Yoga
Die Eingebungen der Engel, die zu Erkenntnissen geführt haben
Die erste Eingebung
Die zweite Eingebung
Die dritte Eingebung
Die vierte Eingebung
Die fünfte Eingebung
Die sechste Eingebung
Die siebte Eingebung
Die achte Eingebung
Die neunte Eingebung
Die zehnte Eingebung
Befreiung
Befreiung von der Schuld
Das Ich, Ich, Ich…
Das Selbst
Glaube an dich selbst
Gott
Das Spiel Gottes
Liebe dich selbst, sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit dir anzufangen
Das Bewusstsein
Die Liebe
Das Leben
Yoga
Die Gelübde und Probleme aus vergangenen Leben
Sicherheit
Mein Guruji
Gott und der Sinn des Daseins
Die Engel verrieten mir
Zu Yoga
Was habe ich dank Yoga klar sehen können
Was ist die Wahrheit, was ist die Lüge
Das göttliche Selbst
Der Fluss des Lebens
Träume
Yoga Nidrā
Alles ist eine Frage des Glaubens
Über mich selbst
Angst
Vergeben
Der Weg der Vergebung
Sich selbst vergeben
Verantwortung
Gebete
Yoga im Leben angewandt
Die Fülle
Klärung des Verhältnisses zum Geld
Potenzial
Selbstglaube
Hindernisse
Was vermittelte mir noch mein Guruji
Unbewusst sein
Wer ist das Wesen
Gedanken, Sprache, Handlungen, Schicksal, Realität, jedoch nicht .
tatsächliche Wahrheit aufgrund der Verdrehung
Gottes bedingungslose Liebe verstehen
Das Bewusstsein des Engelreiches zu erreichen
Der Weg zur Wahrheit ist der Weg der Selbstverwirklichung
Yoga
Der freie Will
Spirituelle Krise - spiritueller Tod
Wer bin ich
Die Ursach
Erkenntnis
Das Praktizieren
Heilung geschieht von selbst
Ich glaube an die Wahrheit
Das Reich der göttlichen Elfen
Eine Frage des Glaubens
Köper - Geist
Alles unterliegt der Veränderung
Sich von Gott führen lassen
Bedingungslose Liebe
Der Mensch
Der spirituelle Weg
Sich auf den Yoga Weg zu begeben
Wirklichkeit, Wahrheit oder Täuschung
Der Geist beherrscht die Materi
Träume dein Leben und lebe deinen Traum
Sich mit Gott verbinden
Wenn sich der Traum nicht erfüllt
Was ist der Sinn des Lebens
Was ist das Sein, das Lebe
Andersartig zu sei
Die Sprache der geistigen und spirituellen Wesen…
Sich geliebt fühlen
Innere spirituelle Erfahrungen
Auf der Weltbühne des göttlichen Träumens
Yoga als ganzheitlicher Therapie- und Heilungswe
Wahrer Respekt oder egoistische Autorität
Es ist an der Zeit, den Weg der Liebe zu gehen
Du darfst dich selbst lieben
Wissen ist der Weg, Bewusstsein ist Macht
Es ist mein Geburtsrecht, mich selbst zu lieben
Was bedeutet es, den Weg der Berufung zu gehen
Höre auf, dich zu vergleichen
Wie findest du heraus, wofür du gekommen bis
Erfahrung des Gurukulam
Ein Yogalehrer zu sein
Was ich von den Elfenwesen aus dem Elfenreich lernte
Hindernisse
Geliebter, liebender Gott, Vater und Mutter
Ich bekam durch Gnade Gottes das Selbstbewusstsein zurück
Spirituell sein
Yoga
Die Freiheit des Yoga
Was ist der Grund für unsere Verschlossenheit
Karmische Verhaltensmuster
Das, was wir Chaos im Universum nenne
Gottes Größe verstehen,
Seine Liebe fühlen, sich in Ihm geborgen und von Ihm geliebt fühlen
Gespräche mit Gott
Das Außen ist dir der Spiegel für dein Inneres
Das höhere, göttliche Selbst
Geistige Führung
Yoga ist
Was verstehe ich darunter, durch Yoga geheilt zu sein
Mit Liebe spielt man nicht
Der Weg nach innen
Leben bedeutet Schöpfung
Sich auf die Lebensreise in Begleitung von Gott begeben
Die göttliche Führung verstehen
Mein liebes Leben
Gott ist gnadenlos
Ein Brief einer Seele an das Ego
Gottsuche
In Würde altern
Spirituelle Erfahrungen
Das Verstehen der Entstehung einer Krankheit oder eines Konflikts
Gott ist ein Liebender
Jede Angst
Selbstschöpfung
Christus-Bewusstsei
Eine Liebes-Meditatio
Die klare Unterscheidung in der Dualität
Der Weg der bedingungslosen Liebe und ihre Entwicklung
Die siddhi
Ῑśvara praṇidhān
Sich mit Liebe heilen
Mensch, was willst du eigentlich
Die Lieb
Wisse, was du wills
Gottes Traum
Talente wiederfinden
Gottes Gegenwart
Der höhere Zustand des Selbst
Nichts ist höher als die Wahrheit
Der Atem
Das Bewusstsein selbst
Das Gefühl
Heilarbeit der Liebe
Vergebe und verzeihe dir selbst
Ich wünsche mir
Geben und Nehme
Mit den Engelwesen, den Elementarwesen, den Elfen erschaffen
Was ist Glück
Die unersättliche Gier
Der unstillbare Hass
Armut
Scham und ihre Ursachen
Die Todesangst
Ich glaube, ich glaube an Yog
Gebete
Das Ziel des Leben
Mache es wie die Yogis
Gespräche mit Gott
Die Seele verstehe
Der Weg der Seele zu Gott
Begabung, Talent, Gabe und der Weg zu ihnen und mit ihnen
Yoga, der friedliche Weg
Ich erzähle dir eine Geschichte
Die Übergabe und Hingabe an Gott
Gott ist das Höchste
Und wer ist Gott
Gottes Bewusstsein ist frei
Gib niemals auf
Erkenne, dass du einzigartig bist
Wachstum durchs Lernen
Wachstum des Bewusstseins
Selbstwert
Das Selbst zu sein
Das geliebte Seelenselbs
Yoga
Die Kraft der Liebe
Karma
Noch zum Karma
Die Selbsttötun
Licht und Schatten
Die Verwirklichung des Seelenselbst
Sich selbst finde
Talente, Seelenwahrheit fürchten
Mache dir eins bewusst
Hochsensitivitä
Wertung, Urteil, Bewertung
Wenn du Gott folgs
Selbstliebe
Das wahre Gesetz hinter allen Gesetzen
Schläge, körperliche und verbale Gewalt
Erinnere dich
Die spirituelle Erfahrung
Die spirituelle Erfahrung des göttlichen Seelenselbst …
Dankbarkeit
Bestimmun
Die Heilun
Das Bewusstsein des prāṇa
Das Schauen in die Tiefe der Seele
Die Moral
Dort zu sein, bevor du dort ankommst
Das Leid
Das Leid verstehen
Kontrolle
Die weise Magie Gottes
Bhāvanā, die vier tiefen Gefühle
Lerne zu unterscheiden in dir
Selbstheilun
Erfahrungen verdrängen
Das Akzeptieren der Tatsachen
Du bist
Niemand braucht Niemande
Wer ist das Selbst
Der Übergang
Haben wir jemals nachgedach
Der Geis
Die Sprache des höheren Selbst zu verstehen …
Der Philosoph Patañjali
Mein Traum
Die Wahrheit
Alle unsere falschen Wege
Sich selbst zu finden
Das Vererben der Denkmuster und Verhaltensmuster unserer Eltern
Du kannst dich mehr lieben
Der Sinn
Es kommt keiner
Der Glaube
Der Weg nach Hause zur Seele
Gott vertrauen
Sexueller Kindesmissbrauch
Die Liebe spricht
Nachwort
Danksagun
Glossar/Registe
Anmerkunge
Literatu
Widmung
Über die Wahrheit der bedingungslosen Liebe und über die Wahrheit der Wahrheit.
Über die Erfahrung des Göttlichen, durch den Aufstieg der kosmischen kuṇḍalinῑ Energie, des spirituellen Todes, der spirituellen Geburt und der spirituellen Krise.
Wie ich durch eine spirituelle Erfahrung in eine tiefe, spirituelle Krise fiel, krank und spirituell wurde, und wie ich durch die Intelligenz des göttlichen Selbst zurück zum Leben fand und geheilt wurde.
Über die Wahrheit des Yoga und über die Intelligenz und Schönheit des Selbst.
Wenn wir bereit sind, den freien, göttlichen Willen zu wählen, geschehen Wunder dank Gottes Gnade.
Gewidmet allen Menschen, die immer noch auf Hilfe hoffen, und allen liebenden Engeln, die auf Hilferuf warten. Für alle, die vor mir da waren und für alle, die nach mir da sein werden.
Ich schreibe im Auftrag von Gott und habe nur ein einziges Ziel zu erreichen, und das ist die Liebe ohne Bedingung und der göttliche Funke in den Menschen.
Vorwort
Bedingungslose Liebe? Ja, die gibt es wirklich. Sie ist kein Mythos der Geschichte, sondern die Wahrheit, die existiert und erfahren werden kann. Die Möglichkeit, die bedingungslose Liebe und die Seelenheilung dank ihr zu erfahren, finden wir auf dem Weg des Yoga.
Sie ist kein Phantom, von dem wir nur hören, weil andere Menschen davon einmal gesprochen haben, sondern eine reale, mögliche Hilfe, die uns selbst wieder stark macht, uns unseren tiefsten, innersten Konflikten und Problemen zu stellen und natürlich sie ein für alle Mal aufzulösen, um wieder frei in unserem inneren Raum zu sein, und aus dieser Freiheit zu leben.
In dieser Geschichte finden Sie Passagen, die sich wiederholen und dennoch aus einem neuen Blickwinkel des Verständnisses erzählt sind. Das liegt daran, dass mein Heilungsweg durch die bedingungslose Liebe von vielen Erkenntnissen begleitet wurde. Ich begann einen Weg zu gehen, den ich auch gleichzeitig aufschrieb. Dieser Prozess dauerte sieben Jahre. Daher änderten sich meine Sichtweisen des Verstehens jedes Mal und das Wachstum des Bewusstseins wurde dabei immer vollkommener.
Dieses Wachstum geschah in Schritten und Stufen, so, wie ein Mensch eben auf dem Yoga Weg voranschreitet, denn Yoga ist bei Weitem mehr als nur schöne Körperstellungen.
Yoga hilft uns zu realisieren, dass es etwas gibt – wofür es sich lohnt – in dieser Welt friedlich zu kämpfen.
Der Weg des Yoga lässt uns in neue Bewusstseinszustände aufwachen und in ihnen aufwachsen, damit wir aus unserer tiefsten Wahrheit neu leben können. Also ist dies, wie ich es aufschrieb, auch so von mir gewollt, weil ich damit zeigen möchte, wie sich das Verständnis für eine Sache des Erfahrens oder die Sichtweisen auf Erlebnisse ändern können, wenn wir Yoga praktizieren, und wie sehr sich der Blickwinkel verändern kann, wir bewusster werden, wenn sich die Scheuklappen öffnen, die wir vor unseren Augen haben.
Dieser Prozess der Erweiterung des Bewusstseins kann sich bis zur Erkenntnis der bedingungslosen Liebe entfalten und darüber hinaus bis zur Erkenntnis des Selbst in uns entwickeln. Ebenso lassen sich in diesem Buch das Wachstum und die Entwicklung der schriftstellerischen Begabung beobachten, die sich auf dem Yoga Weg einstellen können.
Für wen schrieb ich? Für alle Menschen, die auf der Suche nach sich selbst sind, die nie sie selbst sein durften und die ihre Ängste verstehen wollen. Für die Yogis. Für alle, die nach Hause gehen und dabei Gott suchen. Für die, die spirituelles Wachstum wünschen und für die, die sich entschieden haben, sich selbst bedingungslos zu lieben.
Die bedingungslose Liebe kennt keine Bedingung. Ich sehe in ihr Freundschaft, die alles gelten lässt. Daher spreche ich die Leser hier als ihr an, weil ich alle meine, als wir an, weil ich mich nicht ausschließe, als Sie an, weil Sie eine einzigartige Persönlichkeit sind, und als du an, weil ich dich als Freund sehe.
Ich lade dich auf eine siebenjährige,
spirituelle Bewusstseinsentwicklungsreise ein,
also entspanne dich,
damit deine Reise der Liebe beginnen kann.
Zu leben
Zu leben, heißt, lernen.
Zu lernen, heißt, bewusst sein.
Zu atmen, heißt, bewusst sein.
Bewusstsein ist Atem.
Bis zum letzten Atemzug bin ich fähig
bewusst zu sein.
Nutze jeden Augenblick des Lebens dazu,
das Bewusstsein zu befreien.
Nutze jeden Atemzug dazu, bewusst zu sein.
Nutze das Bewusstsein dazu,
aus dem Selbst zu leben.
Der, Der der Namenlose ist
In diesem Buch benutze ich das Wort Gott, da es mich nicht stört, die intelligente und körperlose Substanz, die doch ein Organismus des Ganzen ist, so zu nennen. Die Substanz, die alles, was existiert, durchdringt, die sich des ganzen Seins absolut allbewusst ist. Es, die Liebe ohne Bedingung, die diese Substanz aus sich selbst herausgibt und ihre eigene Energie dazu benutzt, um die ganze Mannigfaltigkeit und das ganze tiefe, vielschichtige Sein damit verwirklicht, ist. Wenn Sie nicht an Gott glauben, so ersetzen Sie das Wort so, wie Sie es sehen, denken, für richtig halten und glauben. Oder Sie belassen es einfach bei einem Es als Eins.
Menschen gaben dem Es, das Eins ist, unzählige Namen, um das Es für unseren eingeschränkten Geist, der das Es in dieser Schichtdimension des Daseins noch nicht verstehen kann, zu verstehen. In dieser Schicht soll der Geist das Es lediglich erfahren. Das Es zu verstehen, bedarf es einer geistigen Erhebung in die nächsten Schichten und Ebenen des geistigen Seins, den überbewussten und darüber hinaus den supramentalen Ebenen und auch das sind nur einige Schichten von weiteren.
Da ich das Es als unendlich sehe, gibt es für mich kein Ende dieser Schichten. Wie könnten wir das Es, das die Unendlichkeit ist, jemals mit unserem jetzigen Geist verstehen? Erst wenn wir uns über die Einschränkung der Materie erheben, werden wir dem Es näherkommen, werden wir das Es bewusst sein. Diese Substanz ist namenlos und doch besitzt Sie alle Namen. Sie ist uns nicht böse, weil wir Ihr Namen gaben, schließlich kommt die Sprache aus Ihr. Es ist Ihre Mannigfaltigkeit der vielen Namen, denn alles Wissen kommt aus Ihr. Sie ist der Kern allen Wissens.
Der göttliche Funke
Wenn du nicht weißt, wer du bist und wofür du auf die Erde gekommen bist, dann bist du Einer, der sucht, dich selbst, die wahre Form von dir selbst. Dann suchst du deine Talente und Begabungen. Dann trage ich viel Hoffnung in mir, dass meine Geschichte dir hilft, dich selbst zu finden und dass der Weg, den ich ging, dafür gedacht war, um dir zu zeigen, wie es gehen kann. Ich glaube an den göttlichen Funken in uns, der mit unserer Geburt mitgeboren wird. Dieser Funke ist voller Gaben, Begabungen und Talente. Es ist unser Charakter, der sich im Laufe der Zeit durch negative Erfahrungen verbogen hat, der uns jeglichen Glauben an diesen Funken, an dessen Reichtum seiner Gaben geraubt hat und uns den Glauben an seine Existenz verschwiegen hat. Ich ging einen Weg, der mir gezeigt hat, dass es geht, meinen Charakter aufzurichten und meine Gaben, Talente und Begabungen wiederzufinden. Ich bin von diesem Weg überzeugt und glaube mit viel Hoffnung für dich, dass auch du deinen Glauben an dich selbst wiederfindest.
1 AUM es begann
Es war
Es war, der 7.7.2008, 20.30 Uhr, als ich mit dem Bus von der Arbeit nach Hause fuhr und während der Fahrt das Handy klingelte. Es war mein damaliger Ehemann, der mir mitteilte, dass er im Krankenhaus lag, mit dem Verdacht auf einen Schlaganfall. Er sagte es damals mit einer sehr gelassenen Stimme, als ginge es um eine Kleinigkeit. Als ich mir dagegen das Ausmaß dieser Erkrankung vorstellte, war mir bewusst, dass es nicht so gut um ihn stehen konnte. Zu Hause angekommen, berichtete ich den Kindern, was geschehen war. Bis wir im Krankenhaus ankamen, bestätigte sich der Verdacht. Zum Glück trug dieser Anfall keinen Schaden nach sich.
Am nächsten Vormittag rief er mich aufgewühlt an: „Ich möge so schnell wie möglich kommen, denn er wisse nicht, was mit ihm los sei.“ Er sagte nur, „er sehe nichts mehr und könne seinen linken Arm nicht mehr bewegen“. Und da war sie da, die Angst. Denn ich machte die Erfahrung vor 15 Jahren schon einmal, als meine geliebte Mama aufgrund einer Krankheit im Kopfbereich starb. Bewusst sah ich das Ausmaß der Machtlosigkeit, der wir ausgeliefert sind, wenn andere Mächte die Situation ergreifen. Ein gestern noch gesunder Mensch voller Energie und Kraft war von nun an ein anderer. Er war völlig hilflos, nicht wissend, was in seinem Körper vorging. Der Situation ausgeliefert und doch wissend darüber, sein Leben jeden Moment verlieren zu können. An diesen Tagen bekam ich die Erkenntnis des Kampfes und der Angst um das Leben, die in uns Menschen angelegt ist. Ich wusste damals noch nicht, dass wir nicht kämpfen und Angst haben müssen, wenn wir eine Ebene des Seins verlassen, um in einer anderen anzukommen, und dass der Tod ein Werden ist.
Er hatte Glück: Bis es Abend wurde, erholte sich sein Körper von den Symptomen. So ging ich, erschöpft von dieser Erfahrung, die das Leben in mein Leben brachte, nach Hause. Dass ich diejenige war, die für die eigenen Erfahrungen des Leides selbst sorgte, war ich mir noch nicht bewusst. Am nächsten Morgen ging ich als Erstes zu der Balkontür, um frische Luft in die Wohnung hereinzulassen. Der erste Hauch der Frische brachte etwas mir Unbekanntes und mir doch nicht Fremdes, nämlich – „eine tiefe, intuitive Vorahnung, dass es heute mit ihm noch schlimmer kommen wird und dass es noch nicht ausgestanden ist“. Diese Intuition brachte ein Gefühl des Schreckens, aber auch des Wissens, dass es so sein wird.
In diesem Moment erinnerte ich mich zum allerersten Mal nach 25 Jahren meines Daseins wieder bewusst, dass es Engel und Gott gibt. Ich bat den Schutzengel, noch andere Engel zu holen, „weil er sie heute brauchen wird“. Ich fühlte in meinem Inneren, „dass sie tatsächlich da sind, als würden sie verkünden – dass sie schon wissen, was ist und was kommt und ihr Allerbestes tun werden, um zu helfen“. Und von diesem Tag an bis heute sind sie an meiner Seite, die liebenden Gottesboten, die alle Menschen ohne Ausnahme gleich lieben.
Im Krankenhaus angekommen, fand ich ihn nicht mehr in seinem Bett. Es wurde mir mitgeteilt, dass er einen dritten, schweren Schlaganfall erlitten hat und sich auf der Intensivstation befindet. „Wäre er älter, hätte er das nicht überlebt“, teilte mir der Arzt mit, und dass sie nicht wüssten, wie er sein würde, wenn er aus dem Koma aufwache.
In diesem Moment erinnerte ich mich wieder an die Geschichte meiner geliebten Mama, die an einem Aneurysma im Kopf starb. Sie hatte die Erde nach 52 Jahren verlassen. Ich war damals 23 Jahre alt und bekam mein zweites Kind.
Alles, was mir blieb, war, mich an Gott und die Engel zu wenden. Ich bat die Engel, ihn nicht gehen zu lassen. Nicht für mich, sondern für ihn, für sein noch so junges Leben.
Am nächsten Morgen rief ich auf der Station an, um mich nach seinem Zustand zu erkundigen, und das, was ich erlebte, glich einem Wunder. Es wurde mir nicht nur gesagt, dass er aus dem Koma aufgewacht ist, sondern – ich bekam ihn sogar ans Telefon. Da kullerten mir schon die Tränen über mein Gesicht. Eine Mischung des Gefühls absoluter Machtlosigkeit und unendlicher Dankbarkeit überfiel mich. Ich war zutiefst dankbar für diese Gnade, die er erhalten hat.
Während der Zeit seiner Genesung, die glücklicherweise nur ein Jahr dauerte, bekam ich die Erkenntnis, wie wertvoll unser Leben eigentlich ist und wie sehr es notwendig ist, das Leben als wertvoll zu schätzen und zu würdigen, denn es ist das Geschenk, welches wir von Gott erhalten haben.
Ich erhoffte mir für die gemeinsame, zukünftige Zeit, einen leichteren Schritt zu finden, was nicht eintrat. Alles, was sich aus dem Erlebnis bei mir in Dankbarkeit und Wertschätzung entwickelte, ging bei ihm in seine eigene Richtung. Nach diesem Jahr erlitt er einen epileptischen Anfall, der mir, aus der heutigen Sicht, die letzte Kraft raubte. In dieser Erfahrung erinnerte ich mich an etwas, was mir Furcht und schlimme Angst brachte und ich, daraus resultierend, das Leben verurteilte. „So weiterleben sei gefährlich für mich“, dachte ich. Aber es war kein neues Urteil, sondern eine alte Erinnerung – an etwas Schlimmes – was mir einmal geschehen war. Was genau es war, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.
Ab dieser Nacht begann ein Wandel in mir. Ich wurde immer schwächer. Der Schlaf wurde immer kürzer und meine Kraft schwand dahin. Am Ende schlief ich gar nicht mehr und meine Kräfte verließen mich. Genauer gesagt, dauerte dieser Prozess vier Monate. Meine Seele konnte sein Wesen nicht mehr ertragen und die Lasten dieses Lebens nicht weiter tragen. Ich brach zusammen und wurde krank.
Ich bekam fürchterliche, panische Angstanfälle und Panikattacken, die mich jedes Mal im Ehebett überkamen. Aber das war erst der Beginn der Geschichte. Dass es das Zeichen war, dass mir dieses Leben nicht guttat, wie ich es lebte, sah ich in dem Moment nicht, denn letztendlich beschäftigte ich mich nur damit, herauszufinden, warum dies alles da war.
Wenn wir uns mitten im Geschehen befinden, sehen wir nicht immer sofort, wo die Ursachen liegen. Wir sind nur mit der Wirkung, die wir gerade erfahren und erleben, verwickelt und befasst. Und dies geschieht wiederum, wenn wir die Zügel aus den Händen loslassen und aufhören, uns um uns selbst zu kümmern und für uns selbst Verantwortung zu tragen.
Erwähnen möchte ich hier meine vier, sehr wichtigen Träume, die ich hatte, um zu zeigen, wie sehr wir ein menschliches System sind, das aus mehreren Schichten besteht und dass die eine Schicht die andere nicht ausschließt, sondern, dass sie sich gegenseitig unterstützen, auch wenn sie nicht sichtbar sind. Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir uns selbst besser verstehen und letztendlich auch unser Leben. Denn alles hat einen Sinn, auch die Vorgänge in uns selbst.
Den ersten Traum hatte ich kurz vor den Panikanfällen. Ich reiste ins Jenseits durch einen tiefblauen Tunnel, begleitet von blitzartigen Funken. Leider war es dort nicht lichtvoll, sondern dunkel und voll von dunklen Seelen. Ich spürte, wie eins von diesen Wesen in mich hineinstieg, so, als wäre ich ein Medium. Ängstlich reiste ich zurück ins Leben und wachte in dem Moment mit Todesangst und tiefer Furcht aus diesem Traum auf. Die Todesfurcht, die ich dabei erfuhr, blieb danach über sieben Jahre, wurde aber mit jedem Schritt, den ich in Richtung Heilung und mir selbst unternahm, immer schwächer. Warum hat das Bewusstsein jedoch die Angst aus dem Jenseits in dieser Nahtoderfahrung mit sich gebracht? War da etwas Ungeklärtes aus meinem früheren Leben, das ich noch klären müsste? Kurz danach bekam ich die Angstanfälle und die unerklärliche Furcht vor dem Wesen eines Mannes.
Der zweite Traum war für mich ebenso unangenehm und unglaublich. Ich träumte, dass meine Seele aus meinem Körper herauskam. Ich konnte in dem Traum vollständig erkennen, wie meine Seele aussieht. Sie war aus einer Art feinstofflicher Hülle, war geschlechtslos, hatte keine Nägel, keine Haare, keine Wimpern und Augenbrauen und sie fürchtete sich zu Tode und wollte weg von diesem Körper. Sie verließ meinen Körper, klammerte sich mit Händen und Füssen an die Zimmerdecke, verließ das Schlafzimmer und bewegte sich Richtung Ausgangstür. Leider konnte sie nicht weiter, weil sie an den Körper mit einer Art Schnur gebunden war. Der Punkt der Verbindung war oben am Kopf, am Scheitel. Sie ängstigte sich zu Tode. So kam sie verängstigt zurück, nahm exakt den Weg zurück und legte sich auch exakt in den Körper hinein, wie sie aus ihm herauskam. Ich wachte aus diesem Traum auf, spürte aber meine Beine nicht mehr. Ich sah, wie sie auch die Beine in den Körper legte und nahm diese wieder wahr.
Was war das, was ich da erlebte? Noch nie hatte ich solche Träume. Ich war verwirrt, geängstigt, aber das war erst der Beginn dieser Geschichte, meiner spirituellen Reise zu mir selbst. Ich begann die spirituelle Welt meiner Seele kennenzulernen.
Schon sehr bald wurde aus dieser Geschichte ein richtiges Abenteuer des Bewusstseins. Heute weiß ich, dass mir dieser Traum die Seelentransformation deutete und dass meine Seele mir deutlich zeigte, wohin sie gehen möchte.
Die dunkle Nacht der Seele
Der erste Angstanfall, den ich hatte, war kein gewöhnlicher. Es war ein Kampf gegen einen Dämon (dunkle Macht), der mich auf der geistigen Ebene besaß und weiter besitzen wollte. Er dauerte mehrere Stunden und schwächte mich körperlich sehr. In diesen Momenten kämpfte meine Seele um ihr Dasein. Meine Seele erlebte einen Kampf auf der Bewusstseinsebene und sie gewann diesen Kampf.
In dieser schlimmen, dunklen Nacht brach das Licht der Seele, des Seelenbewusstseins hervor.
Mein Mental öffnete sich für das begreifende Wahrheitsbewusstsein der Seele. Trotz des geschwächten Zustandes danach, erkannte mein Bewusstsein, dass dieser Kampf vorbei war und meine Seele erlöst wurde, zumindest für dieses Leben. Sie entschied sich zu leben und zu sein.
Jede Seele muss sich auf ihrem Entwicklungsweg der verschiedenen Stufen diesem Kampf stellen, um die Seelenzyklen zu beenden, um weitergehen zu können, um das Bewusstsein und die geistige Ebene zu entwickeln. Also brauchen wir dazu eben den Zugang zum Bewusstsein unserer Seele. Niemand auf dieser Erde kommt davon.
Ich glaube, dass wir Menschen, sobald wir uns auf eine spirituelle Entwicklungsreise begeben, deshalb die dunkle Nacht bewusst erfahren, damit wir uns unseres höheren, geistigen Spirits bewusst sein können.
Diese Erfahrung war allerdings alles andere als schön für mich, aber es lag daran, dass ich noch viele offene Rechnungen aus früheren Leben in mir trug. Leider war zu diesem Zeitpunkt mein Geist nicht klar genug und mir fehlten die ach so wichtige Unterscheidungskraft und die Erdung, um sofort zu wissen, an welchem Punkt meines Daseins ich stand und was genau mit mir eigentlich passierte. Ich geriet ohne Vorwarnung und Vorbereitung in diese Erfahrungen. Ich war nicht nur mitten drin im Erleben, im Schicksalserleben, sondern auch das völlige Opfer der äußerlichen Umstände, unfähig stabil zu stehen und zu handeln.
Nach ca. drei Wochen träumte ich meinen dritten Traum. Es war ein Engel. Ein großer, mächtiger Engel, der neben mir an meiner linken Seite stand. An meiner linken Gesichtshälfte mit seinem wunderschönen Gesicht sagte er zu mir: „So und jetzt wirst du wach.“ Er hauchte mich mit seinem Atem und seiner damals für mich sehr deutlich furchterregenden, göttlichen Energie an. Ich wachte aus diesem Traum auf und spürte seine Energie und die göttliche Präsenz in jeder Zelle meiner Seele.
Ab dieser Nacht, nach diesem Traum, wurde mein Leben nie wieder so, wie es bisher war. Ich erwachte in ein neues Bewusstsein, in ein neues Dasein. Aber dazu später noch mehr.
Kurz danach reiste ich im nächsten Traum zu den Elfen. Ich hörte sie nur sagen: „Wach auf Monika, wach auf.“ Immer wieder wiederholten sie diese Worte. Sie pikten mich in die Finger meiner linken Hand, bis ich ganz langsam aus dem Traum aufwachte – und da sah ich sie. In der einzigen wertvollen Millisekunde, die sich zwischen dem Traum und dem Wachzustand ergab. Sie waren da. Ich sah sie mit meinen Augen, so wie ich alle physischen Körper sehen kann. Die Elfen schwingen noch höher als die Engel und ich kann sie sehen? Wo bitte kam ich denn an, in welchen Sphären, Ebenen, Schichten und Dimensionen? Und was genau ist in mir gestorben und was genau ist geboren und was genau wurde in mir durch höhere Wesen geweckt? Was ist die Wahrheit und was eine Täuschung? Ich war so verwirrt durch diese Erlebnisse, die auch so plötzlich in mein Leben kamen, dass es nur eine Antwort auf meine tausende von Fragen gab: „Ich werde bald verrückt.“ Ich musste mir eingestehen, als ich mich sah, dass ich geschwächt war und gerade litt.
Ja, ich erfuhr das Leid am eigenen Seelenleib. Es war nicht nur, dass ich wusste, dass ich litt, nein – es war mehr als das. Ich wurde mir des Leides bewusst.
Offensichtlich muss sogar das Leid zu einer Erkenntnis bis zur Seele gebracht werden, um aus dem Leben, das wir leben, eine Umkehr einzuschlagen. So wie damals der Buddha dies erkannt hatte und sich auf seinen Weg begeben hatte.
Denn das, was vor mir stand, war eine Drehung meines Selbst um 360 Grad. Ein Aufstieg von einer Seelendimension in eine andere wartete auf mich und ein Aufstieg in mehrere Bewusstseinsdimensionen ebenso.
Dieb der Seele
Sein Gesicht ist bedeckt,
du kannst ihn nicht sehen.
Sein Hauch, der deinen Blick verdeckt,
ist wie dunkle Feder.
Du erkennst ihn nicht.
Angeblich reicht es, die Augen zu öffnen, aber wie?
Gott, hast du das gewollt?
Dass mir deine schwarze Seite
meine Seele raubt.
Bezahle ich Dir damit die Schuld?
Warum stell ich Dir überhaupt diese Fragen,
dass ich dies niemals gewollt,
will ich Dir sagen.
Dass mir die Liebe entflog,
ich mich selbst verlor
und nur das ich blieb.