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AUSFLÜGE

GROSSENBRODE

Der familiäre Ort an der äußeren Spitze der Wagrischen Halbinsel strahlt eine gemütliche Atmosphäre aus. Schon zur Zeit der Wenden (Wagrier) war er als »Übergangsort« zur Insel Fehmarn bekannt. Der rege Fährverkehr erhielt 1905 mit der Eisenbahnfähre nach Burg auf Fehmarn weiteren Aufschwung. Damit war es 1963 nach dem Bau der Fehmarnsundbrücke allerdings vorbei. Die E 47 oder auch Vogelfluglinie nach Skandinavien führte nun an Großenbrode vorbei und verbannte es ins Abseits.

Die Bewohner machten jedoch das Beste daraus und setzten auf ihre herrliche Ostseelage sowie die idyllische Umgebung. Die lang gezogene Ortschaft besitzt einen natürlichen Hafen mit sechs Schiffsanlegern und rund 1.000 Anlegestellen, an denen Yachten neben einfachen Jollen festmachen. Es entstanden das Kurmittelhaus sowie die belebte Promenade mit Cafés und Geschäften, die sich auf der einen Seite bis zur Mole, auf der anderen bis zur Steilküste zieht. Nun durfte sich Großenbrode Ostseeheilbad nennen. Der überwiegend steinfreie Strand tut den Füßen wohl und ist daher auch für jüngere Kinder geeignet.

Ein Gang auf die Seebrücke ist ein Muss, denn vom Meer, aus etwa 250 m Entfernung, überblickt man fast die gesamte Promenade und das Geschehen am Strand. Vor dem Strand tummeln sich Windsurfer und Kiter, für die das Revier um Großenbrode ideale Voraussetzungen bietet: Egal woher der Wind weht, um den Ort gibt es an drei Seiten einen flachen Zugang zur Ostsee, und der geschützte Binnensee verspricht auch den Anfängern ein perfektes Übungsfeld. In der Wassersportschule Großenbrode werden neben den Surfkursen auch Stand-up-Paddling-, Jollen- und Katamarankurse angeboten sowie Bretter und Kajaks verliehen (www.sailaway-watersports.de). Bis 2020 soll eine noch schönere, neu konzipierte Promenade entstehen, die geschwungen durch Teile der Dünen geführt wird, um die Natur mit einzubeziehen. Es wird Aussichtsdecks, einen Aktionsstrand, eine Erlebnis-Seebrücke und eine ausgedehnte Geschäfts- und Gastronomiezeile geben. Ein kurzer Gang vom Strand in den Kurpark lohnt ebenfalls. Dort gönnt man sich im Schatten der Bäume eine kurze oder längere Auszeit und ein wenig Ruhe vom Trubel am Wasser. Viele Wanderwege führen vom Ort aus in die Umgebung.

Unter anderem wird mit der Präsentation von Oldtimern die Freiluftsaison in Großenbrode auf der Mole und Promenade eröffnet. Bis in den Herbst hinein finden zahlreiche Feste, Märkte, Musik- und Sportveranstaltungen statt.

AUF DEN SPUREN DER VERGANGENHEIT

Eine kleine Dorfrunde führt an zehn Pultschildern vorbei, die Hintergrundinformationen über die besonderen Standorte geben. Da ist u. a. die Doppeleiche als Symbol der Unteilbarkeit von Schleswig und Holstein, der Platz der ehemaligen Fährverbindung von Großenbrode nach Gedser/DK, das Transformatorenhaus, das den Bürgern 1905 das erste elektrische Licht bescherte, oder der Segelfliegerhorst, auf dessen Gelände inzwischen ein Naturlehrpfad entstanden ist.

Richtung Fehmarnsundbrücke versteckt sich zwischen den Knicks der Kronsteinberg mit dem jungsteinzeitlichen Langbett Krausort. Mit 97 m Länge zählt es zu den größten Hünengräbern des Landes (s. S. 93). Da es stark bewachsen ist, fällt als Erstes der mächtige Wächterstein an einer Ecke des Langbetts auf. Von dort hat man eine weite Fernsicht bis auf die Fehmarnsundbrücke.

NATURERLEBNISPFAD

Auf dem Gelände der Marineküstendienstschule entstand ein Erlebnispark. Man geht auf Naturentdeckungstour, kommt einigen ihrer Geheimnisse ganz nah und kann sich sogar an ihr messen: etwa beim Tierweitsprung, der Fühlbox oder dem Naturklassenzimmer. Mit allen Sinnen können über 20 Spiel- und Lernstationen erobert und auch ungewöhnliche Biotope wie ein Steinhaufen oder ein Totholzstapel erforscht werden. Interessant sind der Gesang der Singvögel nach dem Sonnenstand, das große Holzklangspiel und immer wieder die originellen Tierskulpturen aus Holz. Der Ausgangspunkt liegt an der Bushaltestelle »Am Kai«.

ST.-KATHARINEN-KIRCHE

Für einen Besuch der Kirche aus dem 13. Jh. quert man die Bahnschienen. Recht trutzig wirkt der Backsteinbau der Frühgotik mit den schmalen Spitzbogenfenstern und dem niedrigen, hölzernen Glockenturm aus dem 17./18. Jh. Das Innere beherrschen der Altar (1694), umrahmt von Engeln und Evangelisten, sowie die ebenfalls barocke Kanzel mit den fein geschnitzten und bunt bemalten Blütenranken. Das Taufbecken aus dem 19. Jh. wird kaum noch benutzt, seitdem der pausbäckige Taufengel des Oldenburgers Christian Götsche (1713) wieder »zum Leben erweckt« wurde.

Bis zum Jahr 1800 hing der Engel im Altarraum, dann wurde er »wegen seines nicht gerade erbaulichen Gesichts« nicht mehr für wert gehalten, der Taufe zu dienen. Er erinnert wirklich eher an einen Lausbuben als an einen würdevollen Taufbegleiter. Pausbäckig, rundlich knuddelig schwebt er in Begleitung einer Taube herein, eine vergoldete Schale in Blütenform in den ausgetreckten Händen. 1896 wurde er beim Aufräumen im Turm wiederentdeckt, restauriert und mit einer beweglichen Vorrichtung in den Altarraum gehängt. Seitdem erfreuen sich nicht nur die Kinder an seinem Anblick.

Offene Kirche Mitte Juni – Mitte Sept. Mi. 16 – 18 Uhr oder Schlüssel im Pastorat holen

TAUFENGEL: NOTWENDIG – VERSCHMÄHT – GELIEBT

Die unterschiedliche Ausstrahlung dieser »Taufgeräte« aus dem ausgehenden 17. bis 18. Jh. verzaubert den Betrachter noch heute. Engelstaufen sind vordergründig aus Platzmangel heraus geboren. Luthers Forderung nach unverstellter Sicht auf Altar, Kanzel und Taufe verbot eine zu enge Bestuhlung. Gleichzeitig fehlten immer mehr Stühle und Bänke, die eine wichtige Einnahmequelle für die Kirche waren. Die großen, platzeinnehmenden Taufsteine mussten dem Gestühl weichen. So schuf man bis kindsgroße Engelsgestalten, die eine Taufschale tragen und mittels Seilzugs bei Nichtgebrauch unter die Decke gezogen werden konnten.

Jedoch nicht allein die Enge im Kirchenraum ließ die Engel in die Kirchen einziehen. Es war gleichzeitig das Bedürfnis nach der bildlichen Veranschaulichung des Sakraments. Gegen Ende des 19. Jhs. verlor der Engel als Beschützer und Bote Gottes jedoch an Bedeutung, und das Problem des Platzmangels wurde u. a. durch Kirchenausbauten behoben. Zudem nahm man inzwischen Anstoß an der teilweisen Nacktheit der Figuren. Die hübschen Taufengel verschwanden auf Dachböden oder in Scheunen. Erst in heutiger Zeit holte man sie aus ihrer Verbannung hervor, teils als Dekorationsstück mit starrer Befestigung, teils erneut als Taufgerät, gleichberechtigt mit dem Taufstein eingesetzt.

INFO

Großenbrode Tourismus-Service
Teichstr. 12, Tel. 04367/997113, www.grossenbrode.de

HEILIGENHAFEN

DAS »SONNENDECK DER OSTSEE«

Mit diesem Werbeslogan machte die Stadt schon früh auf sich aufmerksam. Bereits in den 1960er-Jahren war sie weit über Schleswig-Holstein hinaus bekannt als familienfreundlicher Ferienort mit kurzen Wegen zum Strand und äußerst abwechslungsreicher Umgebung. Der Badebetrieb begann zunächst auf dem Graswarder mit Badehäusern und einer Restauration, kurz darauf wurden die charakteristischen Strandvillen errichtet. Zunehmend verlagerte sich das Strandleben jedoch auf den Steinwarder (s. S. 116) mit dem wunderbar feinen Sandstrand. In den 1970er-Jahren konnte die Stadt den Ostsee-Ferienpark mit Kurmittelhaus, Freizeitzentren und Schwimmbad eröffnen, weshalb sie sich seit 1974 Ostseeheilbad nennen darf. Heute kann der Besucher an und auf dem Wasser viel unternehmen, sodass es auch in der Vor- und Nachsaison nie langweilig wird. Anfänger und Familien finden auf dem Binnensee und in den geschützten Buchten Surfreviere mit optimalen Bedingungen.

Die muntere kleine Stadt besticht durch ihre großen Gegensätze: In der Altstadt sowie am Kommunal- und Fischereihafen bleibt die Geschichte des einstigen Fischerorts lebendig, der heute gut 9.200 Einwohner zählt. Geschäfte, Fischbuden und am Kai vertäute Fischerboote prägen das Bild um das alte Hafenbecken herum. Noch immer läuft die eigene Fischereiflotte aus, und am Kai wird fangfrischer Fisch direkt vom Kutter angeboten. Am Kopf des Beckens sitzt man besonders schön im Café »Möwenschiet«, den Blick auf das Geschehen im Hafen gerichtet. Es gibt leckere Kleinigkeiten und guten Kuchen mit freundlichen Worten.

Tgl. 12 – 19 Uhr, außer mittwochs

Den »modernen« Kontrast dazu bilden der Yachthafen mit 1.000 Liegeplätzen und der größten Hochseeangelflotte Europas sowie der Ferienpark mit Kuranlagen und Freizeitzentren. Macht das gute Wetter mal eine Pause, bietet das Aktiv-Hus viel Abwechslung mit Sport- und Spielmöglichkeiten sowie Spa-Angebote und eine Saunalandschaft. Von den Kaianlagen eröffnet sich ein Panorama bis auf den Graswarder und den »Kleiderbügel« von Fehmarn.

STEINE FISCHEN?

Der recht einträgliche, jedoch auch sehr gefährliche Berufszweig der Steinfischerei wurde schon um 1800 herum im ganzen Ostseeraum betrieben. Zunächst ging diese »Fischerei« mit äußerst primitiven Mitteln vor sich: Die Männer holten Steine aus dem flachen Küstenbereich, die sie selbst heben und ins Boot hieven konnten. Als in der Flachzone alles »abgefischt« war, kamen Taucherschnüre zum Einsatz, die beim Abtauchen um die Steine gelegt und dann mit einer am Mast befestigten Drehwinde an Deck gezogen wurden. Die Nachfrage nach solchen Steinen stieg gegen Ende des 19. Jhs. stetig an, sodass das Steinfischen ins tiefere Wasser verlegt und mit Stock und Zange ausgeführt werden musste. Das bedeutete, dass nun mit dem Stock der Grund abgesucht, die eiserne Zange um den Stein geklammert und dieser dann heraufgezogen werden musste. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg drangen die Steintaucher in immer größere Tiefen vor, sodass sie die Steine auf dem Meeresgrund per Hand umzangen mussten (eine solche Zange kann man im Heimatmuseum sehen). Den Männern wurde dabei sehr viel abverlangt, denn allein die schweren Taucheranzüge mit den großen gläsernen Taucherglocken über dem Kopf zu tragen, war eine furchtbare Anstrengung, und damit mussten sie bis in bis zu 15/16 m Tiefe abtauchen. Auch die dicken Wollsachen, die unter dem Taucheranzug in mehreren Schichten übereinander getragen wurden, nützten nicht viel, da die »Fischer« stundenlang unter Wasser standen. Bald genügten auch die kleinen Flachboote nicht mehr, sondern es waren hochwandige Steinkutter nötig. Die Bezahlung des »Fangs« erfolgte nach Tonnen.

Die Steine wurden am Kai abgeladen und direkt vor Ort von Steinschlägern behauen und anschließend wieder verschifft. Große Gerölle dienten dem Bau der Häfen (Puttgarden, Burgstaaken, Heiligenhafen sowie andere Molen und Häfen), etwas kleinere fanden Verwendung als Kopfsteinpflaster, auch etwa in Kiel, Lübeck und Dänemark. Besonders schöne Steine mit einer glatten Seite waren als Grabsteine gefragt. 1974 wurde diese schwere und gefährliche Arbeit endlich verboten. Eine Tafel am Nordkai des Fischereihafens berichtet davon, denn auch hier lagen einst Haufen gespaltener Steine, die die Steinfischer an Land gebracht hatten.

STADTZENTRUM UND MARKTPLATZ

Nur einen Katzensprung ist das Zentrum des gemütlichen Städtchens vom Hafen entfernt. Es wurde von dem Holsteiner Grafen Adolf IV. um 1255 planvoll angelegt und erhielt spätestens 1305 die Stadtrechte. Der Weg zum Marktplatz führt vorbei an Patrizierhäusern aus der Blütezeit des Seehandels, in der Heiligenhafen Hauptausfuhrhafen des Oldenburger Landes war. Den Platz beherrscht das Rathaus, ein roter Backsteinbau von 1882 mit der Bürgerglocke auf dem Dach, im Volksmund Kökschenglocke genannt (Köksche bedeutet »Köchin«). Die ursprüngliche Feuerglocke sollte im 19. Jh. auch die Sittlichkeit wahren und mahnte die Bediensteten kurz vor zehn Uhr abends zur Heimkehr, vor dem »Einschluss der Türen«. Auch heute läutet sie wieder um kurz vor 22 Uhr.

Über der Eingangstür des Rathauses prangt die hölzerne Nachbildung der Schwanzflosse eines Wales. Heiligenhafener Fischer sollen diesen Bütt 1742 in der Ostsee gefangen haben. Auf der Tafel darunter liest man die 17. Strophe aus dem Wanderlied der Schuhmachergesellen (um 1850), die dort den »Bütt« besangen. Auf dem Platz findet mittwochs und samstags von 8 bis 13 Uhr ein Wochenmarkt statt.

STADTKIRCHE

Die Stadtkirche thront weithin sichtbar mitten in der Stadt, von überall deutlich zu sehen. Der von Bäumen umgebene gotische Backsteinbau erinnert von Weitem ein wenig an einen Schiffsbug. Nach dem verheerenden Brand im Jahr 1390 wurde die Kirche als Stutzbasilika erneut aufgebaut. Der ansonsten modern gestaltete Altarraum birgt zwei Gruppen eines etwa 500 Jahre alten Chorgestühls mit geschnitzten Heiligenstatuen. Darunter ist der hl. Nikolaus, dem die Kirche einmal geweiht war. Sehenswert sind ebenso die Schnitzfiguren von Adam und Eva (um 1500), die ihre Blöße mit Wappenschildern bedecken sowie der überlebensgroße Christophorus (16. Jh.), vermutlich aus der Werkstatt des Lübecker Meisters Klaus Berg. Die barocke Taufe, niederdeutsch »Fünte« genannt, fällt durch ihre filigranen Schnitzarbeiten und die leuchtenden Farben auf. Da das Taufwasser ein Jahr lang – von Ostern bis Ostern – im Becken belassen wurde, musste die Verarbeitung des Holzes bestimmten Kriterien entsprechen. Das konnte man nur dort, wo auch Holzschiffsbau betrieben wurde. Viel später setzte man eine silberne Schale für die Wasseraufnahme ein.

Drei Schiffsmodelle hängen tief in den Kirchenraum herab. Darunter ist die Fregatte Samson, die mit über 370 Jahren zu den ältesten Schiffsmodellen Deutschlands gehört. Das Modell steht in direktem Bezug zu dem Gestühl, über dem es hängt. In diesem Schifferstuhl durften nur die sogenannten Stohlbröders sitzen – Reeder, Kapitäne und höhere Steuerleute, die dafür das »Stohlgeld« bezahlten. Direkt vor dem Gestühl fällt ein schmiedeeiserner Leuchter auf, um den sich eine nette Geschichte rankt: Im 16. Jh. gab es zur »Verhütung der Leichtfertigkeit« eine Hochzeitsordnung, die es dem Brautpaar untersagte, mehr als 24 »Par Volkes« einzuladen, und die gebot, um Punkt 11 Uhr in der Kirche zu erscheinen, damit sich die Feierlichkeiten nicht bis in die Nacht hinein zogen. Im Jahr 1592 verspätete sich aber der Schmied Paul Horn bei seiner eigenen Hochzeit um ein paar Minuten und musste deshalb ein Bußgeschenk abliefern. Öffnungszeiten 3. April – Mitte Okt., Mo. – Fr. 10.30 – 12 Uhr und 14 – 16.30 Uhr, im Winter nach Vereinbarung

HEIMATMUSEUM

Schräg hinter der Kirche fällt das Heimatmuseum durch sein verspieltes Türmchen auf. Zahlreiche Exponate führen in die Geschichte von Hafen und Stadt ein und veranschaulichen die Entwicklung von Handel, Fischerei und Badeleben. Viel zu entdecken gibt es etwa auf dem Stadtmodell von 1784/85. Ein besonderes Augenmerk wird auf die archäologischen Funde gelegt, die Bauer Carl Bütje auf seinem Feld auflas und fleißig dokumentierte. Die Abteilung Geologie widmet sich der Fossiliensammlung von Ernst Horn, die vom Heiligenhafener Hohen Ufer stammen. Thulboden 11 a, Tel. 04362/3876, April – Okt. Di. – Fr., So. 15 – 17 Uhr, 2 €, für ostseecard-Inhaber frei

DAS ZEITUNGSMÄDCHEN VON HEILIGENHAFEN

Die erste Ausgabe der Lokalzeitung Heiligenhafener Post erschien am 2. Januar 1884, initiiert durch den Buchdrucker und Journalisten Johann Eggers. Von da an, ununterbrochen bis 1941, konnten die Bürger sich über die wichtigsten Nachrichten bequem informieren. Im Krieg gab es eine Zwangspause, danach wurde sie bis 1992 wieder im Hause Eggers gedruckt. Dann kam es zum Anschluss an den Burg-Verlag, der auch das Fehmarnsche Tageblatt herausbringt. Der Werdegang der Zeitung ist das Thema der Erzählung »Das Zeitungsmädchen von Heiligenhafen« von Emmy Kraetke-Rumpf (1984). Ein interessantes und nettes Buch über die regionale Geschichte. Längst gibt es die Heiligenhafener Post wieder. Sie gehört zu den kleinsten Tageszeitungen Deutschlands, die aktuell über das lokale Geschehen berichtet.

HIER GEBOREN ODER ZU BESUCH

Drei Künstler sind eng mit Heiligenhafen verbunden: Der Lyriker und Erzähler Wilhelm Jensen